Schaut Euch doch mal um, was mittlerweile bei normalen Renntrainings schon an Material da in den Boxen rumsteht, das wäre vor 10 Jahren einem EM-Team gut zu Gesicht gestanden.
Reifen, Motorelektronik, etc.
da hat sich in den letzten Jahren auch rapide was geändert.
Ich fand es letztens in Most echt herzerfrischend, mal endlich wieder Leute mit "normalem" Material zu sehen, SRAD's , Vergaser-R1'en , etc.
Nach kurzem sentimentalen Gefühlen gingen sie mir auf den Sack, weil sie mir die Kurven zugeparkt haben ....
.. und weil ich mich sehr alt fühlte, weil ich das von früher als Normalzustand noch kenne
nilz hat geschrieben:wo wird die grenze zwischen nicht mehr hobby-fahrer, hobby-fahrer und hobby-fahrer mit mächtig talent gezogen?
.
das ist eine gute Frage..
letztlich sind alle die die ihren Sport/Freizeit selber bezahlen als Hobby-...anzusehen
nur,
sollte man halt sehen mit welchem Aufwand dieses oder jenes Hobby betrieben wird...
also nur nicht verrückt machen lassen, durch die mehr als nur sportlichen Zeiten
ich finds geil zu sehen was geht im Hobbybereich
zu den genannten Dingen wie Reifen Motorräder usw. denk ich, ist auch zu zählen, das alles das auch mittlerweile bezahlbar geworden ist, somit einer breiteren Zielgruppe zur Verfügung steht, und diese sich dann gegenseitig pusht...
Hobby-Athlet =
Bezahlt alles selbst, macht es mehr oder weniger just 4 fun, nimmt aber auch mal nen Fettkampf mit um sich besser einschätzen zu können. (Also fast jeder von uns --> Normale Trainings und Rennen z.B. bei SPS)
Semi-Profi =
Bezahlung kommt auf die Sportart an. Er hat sich so weiterentwickelt dass er durchaus Wettbewerbsfähig ist, jedoch noch der Feinschliff/Material fehlt um wirklich bei Profis mitzufahren zu können
(Top 5 der Seriensportklassen; DRC; DLC usw. würde ich durchaus schon dazu zählen)
Profi =
Bezahlung kommt auf die Sportart an (kenne den Vieze WM im Kickboxen, der verdient auch nicht wirklich Geld damit [könnte nicht davon leben wie z.B. ein Fußballer])
Der Profi fährt in unserem Sport IDM oder besser.
Ergo die Zeiten von denen ihr sprecht zähle ich schon zu Semi-Profi Zeiten.
Erfahrung ist die Summe aller Fehler.
I'm #1 so why try harder?
Profi ist doch ganz einfach: er macht nichts anderes, woher er das Geldbekommt sein mal dahingestellt. Alles andere -egal welche Definition- sind keine Profis. Das leider auch in der IDM ggf. "Hobby"-Fahrer unterwegs sind, ist halt der Stellenwert unseres Sport. Wir sind keine Profis und müssen immer wieder die Geldbörse öffnen. Wir werde auch nie Datarekording betreiben, dann brauch man einen Mann/Frau der was davon versteht und nur den Job macht. Und das können wir uns nicht leisten. Meine maximale Vision ist ein GPS Signal auf dem Netbook mit Zeitnahme, damit man erkennen kann wo das Moped gerade kreist, das entspannd. Monitor für die Rundenzeit und ggf. eine zweites Notebook für ein Livtimming. EIne Montior in der Box. Fertig.
Wenn ich Schreibe Reifen - Motorrrad - Fahrwerk - Fahrer, dann ist dabei die Reihenfolge willkürlich. Es geht hier nur um die normale, serienmässige Weiterentwicklung. Nicht um exklusive Reifenmischungen. Eben das was man beim Renndienst bekommt. Und da sind in allen Bereichen enorme Vorschritte passiert. Gabs es früher nur 750er - sind es heute die 1000er. Hatte man vor Jahren irdenwie 160 PS gedrückt, stehen dort heute aus dem Ladenheraus mehr als 200 PS. Dabei aber im Grunde mit recht entspannter Leistungsentfaltung. Brauchte man sich früher keine Sorge um Fahrwerkseinstellungen machen, es gab max. ein Federvorspannung, oder eine andere Viskosität beim Gabelöl., ging es dann zum Austausch gegen hochwertige Komponenten. Dabei ist zu beachten, das ein serienmässiges Fahrwerk heute schon um eine Vielfaches besser ist, als "gemachte" Fahrwerke von vor einigen Jahren.
HaWe Köhle hat geschrieben:Profi ist doch ganz einfach: er macht nichts anderes, woher er das Geldbekommt sein mal dahingestellt. Alles andere -egal welche Definition- sind keine Profis. Das leider auch in der IDM ggf. "Hobby"-Fahrer unterwegs sind, ist halt der Stellenwert unseres Sport. Wir sind keine Profis und müssen immer wieder die Geldbörse öffnen. Wir werde auch nie Datarekording betreiben, dann brauch man einen Mann/Frau der was davon versteht und nur den Job macht. Und das können wir uns nicht leisten. Meine maximale Vision ist ein GPS Signal auf dem Netbook mit Zeitnahme, damit man erkennen kann wo das Moped gerade kreist, das entspannd. Monitor für die Rundenzeit und ggf. eine zweites Notebook für ein Livtimming. EIne Montior in der Box. Fertig.
Wenn ich Schreibe Reifen - Motorrrad - Fahrwerk - Fahrer, dann ist dabei die Reihenfolge willkürlich. Es geht hier nur um die normale, serienmässige Weiterentwicklung. Nicht um exklusive Reifenmischungen. Eben das was man beim Renndienst bekommt. Und da sind in allen Bereichen enorme Vorschritte passiert. Gabs es früher nur 750er - sind es heute die 1000er. Hatte man vor Jahren irdenwie 160 PS gedrückt, stehen dort heute aus dem Ladenheraus mehr als 200 PS. Dabei aber im Grunde mit recht entspannter Leistungsentfaltung. Brauchte man sich früher keine Sorge um Fahrwerkseinstellungen machen, es gab max. ein Federvorspannung, oder eine andere Viskosität beim Gabelöl., ging es dann zum Austausch gegen hochwertige Komponenten. Dabei ist zu beachten, das ein serienmässiges Fahrwerk heute schon um eine Vielfaches besser ist, als "gemachte" Fahrwerke von vor einigen Jahren.
Ich muss dir zumindest beim Profi widersprechen, da man z.B. bei meinem bekannten ganz klar sieht er ist Profi und muss einem "normalen" Job nachgehen, da in Deutschland der Sport kaum auf Interesse stößt. Er macht somit auch was anderes. Also ist die Zeitliche Intensität kein Indiz dafür ob man Profi ist oder nicht. Ist halt leider von vielen (auch mir) Wunschdenken dass man mit jedem Sport seinen Lebensunterhalt verdienen kann, sofern man gut ist...
Erfahrung ist die Summe aller Fehler.
I'm #1 so why try harder?
Ja, aber dann stimmt eben die Definition Profi nicht: Er macht etwas professionell, also beruflich. Man könnte es natürlich auch so definieren. Er hat eine Ausbildung, ein Studium, ein Dipolm in diesem Beriech. Dann müsste man alle die schon mal eine Meisterschaft gewonnen haben, als Profi bezeichen. Und da sträuben sich mir einfach die Finger beim Schreiben.
Ich schau dann mal wieder über den Tellerand und schau mir den Fußball an. (Als es Läufer und Triathlet habe ich auch da ein ganz klaren Bezug zum Geld! – Auch da hatte ich mal eine Liga Mannschaft, die nur das Geld genommen hat, die Leistung war eine andere, als die versprochene…) Da bekommen die Talent des Dorfes schon Kohle!
Aber habe ich ähnlich schon geschrieben: „….Profi ist doch ganz einfach: er macht nichts anderes, woher er das Geldbekommt sein mal dahingestellt. Alles andere -egal welche Definition- sind keine Profis. Das leider auch in der IDM ggf. "Hobby"-Fahrer unterwegs sind, ist halt der Stellenwert unseres Sport. Wir sind keine Profis und müssen immer wieder die Geldbörse öffnen.“
Und hier geht es ja um die Entwicklung der Rundenzeiten über die Jahre.
Richard Kies hat geschrieben:Ich habe beim Sport folgendes im Kopf:
Hobby-Athlet =
Bezahlt alles selbst, macht es mehr oder weniger just 4 fun, nimmt aber auch mal nen Fettkampf mit um sich besser einschätzen zu können. (Also fast jeder von uns --> Normale Trainings und Rennen z.B. bei SPS)
Das tut mir irgendwie weh, diese Beschreibung eines Hobbyfahrers.
Einer, der sich seine vier oder fünf Garnituren KR-irgendwas pro
Wochenende selber bezahlt, nur um ein Zehntel im Rennen
schneller zu sein als im Qualifying, mit dem fetten Mobilwohnheim
und Mechaniker anreist, ist meiner Meinung nach kein Hobbyfahrer,
sondern ein zu langsamer Semipro, der mit den Hobbyfahrern im
Kreis fährt. Sowas sieht man zur Genüge. Manchmal frag ich mich
echt, woher so manche Jungspritzer die Kohle nehmen.
Ich sehe das vielleicht irgendwie ein bissl eigen, aber ab einem
gewissen Materialeinsatz (ob selber bezahlt oder nicht) ist es für
mich eben kein Hobbyfahrer mehr. Und dieses vielzitierte just4fun
sieht man wirklich immer seltener.
Also es gibt bestimmt noch andere Bereiche, wo noch mehr Geld verpulvert wird und deswegen sind diese Verschwender noch lange keine Profis. Wenn man das Geld nicht zum Spaße ausgibt, wofür ist es dann eigentlich gedacht?
Richard Kies hat geschrieben:Ich habe beim Sport folgendes im Kopf:
Hobby-Athlet =
Bezahlt alles selbst, macht es mehr oder weniger just 4 fun, nimmt aber auch mal nen Fettkampf mit um sich besser einschätzen zu können. (Also fast jeder von uns --> Normale Trainings und Rennen z.B. bei SPS)
Das tut mir irgendwie weh, diese Beschreibung eines Hobbyfahrers.
Einer, der sich seine vier oder fünf Garnituren KR-irgendwas pro
Wochenende selber bezahlt, nur um ein Zehntel im Rennen
schneller zu sein als im Qualifying, mit dem fetten Mobilwohnheim
und Mechaniker anreist, ist meiner Meinung nach kein Hobbyfahrer,
sondern ein zu langsamer Semipro, der mit den Hobbyfahrern im
Kreis fährt. Sowas sieht man zur Genüge. Manchmal frag ich mich
echt, woher so manche Jungspritzer die Kohle nehmen.
Ich sehe das vielleicht irgendwie ein bissl eigen, aber ab einem
gewissen Materialeinsatz (ob selber bezahlt oder nicht) ist es für
mich eben kein Hobbyfahrer mehr. Und dieses vielzitierte just4fun
sieht man wirklich immer seltener.
Doppel-R
LOL ist euch eigentlich aufgefallen dass ich Fettkampf statt Wettkampf geschrieben habe
Wir erweitern die Liste auf:
Hobbykutscher
(zu langsamer) Semipro
Semipro
Pro
Erfahrung ist die Summe aller Fehler.
I'm #1 so why try harder?
Man kann aber doch nicht die Rundenzeiten am Aufwand festmachen. Man kann höchsten Kapitaleinsatz, Materialaufand und Zeitaufwand für die Einteilung nehmen. Stimmen diese drei Faktoren (also maximal aufgebläht) - muss nicht zwangsläufig eine schnelle Rundenzeit dabei herauskommen... Oder?