Irgendwie hatte ich es im Urin das von dir was kommt
Nicht nur im Wein liegt die Wahrheit
Jens
Out of Lausitzring
Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!
über die es sich lohnt zu sprechen!
Hajo hat geschrieben: ...... So weit so gut, fehlte eigentlich nur, dass ich fit bin. War ich aber nicht. Es waren einfach ein oder zwei Kaltgetränke zu viel. Passiert mir nur einmal pro Jahr, aber es ändert nix an der Situation. Man muß mit 100% klarem Kopf in ein Rennen gehen, Punkt.
Solange die die Schuhe unversehrt geblieben sind.....so what ?
Mann kann Frauen nicht verstehen, mann kann sie nur genießen oder aushalten...
Part IV
Racing
Leider bemerkte ich die diabolische Gertrud, ihres Zeichens die linke Hand von Antizünd, viel zu spät. Sie verstellte klammheimlich mein Kupplungsspiel, während ich die Ampel fixierte. Die Ampel leuchtete rot und ich ließ die Kupplung langsam kommen. Fieserweise erlosch das Scheißding, bevor ich irgendeinen Schleifpunkt erreicht hatte. Ich ließ die Kupplung schneller kommen und vollführte eine ziemlich alberne Starthoppelei. Um mich herum drückten sich die Kilogeschosse vorbei wie Angela Merkel an Edmund Stoiber. Nachdem ich endlich Fahrt aufgenommen hatte, kam das nächste Problem in Form der Linkskurve nach Start/Ziel auf mich zu. Ich war aufgrund meines Startplatzes weit innen, musste extrem runterbremsen und von außen überholten mich weitere Pillemänner. Das war mal wieder ein Start für die Nominierung zur goldenen Himbeere. Ich bewarf mich zur Strafe mit kleinen Honigbeuteln, bevor ich in den „Brain Control Off“-Modus wechselte.
In der Rechts/Links Kombination drückte ich mich innen an zwei Leuten vorbei. Schon besser. Ende Gegengerade grüßte ich respektvoll die Wiese und nahm die Verfolgung von einer weißen GSXR1000 auf. Es handelte sich um eine K1/K2, pilotiert von Guido Buletta. Auch wenn dieser Name fürchterliches vermuten lässt, verbirgt sich dahinter ein sehr schmeichelhaft aussehender und vor allem schneller Erdling. Ich kannte ihn schon von diversen anderen Veranstaltungen. In der internen Statistik Ammermann/Buletta lag Herr Buletta leicht vorn, was mich umso mehr anspornte, hier etwas für die Statistik zu tun. Allerdings war er fürchterlich spät auf der Bremse unterwegs und ich tat mich schwer, einen Punkt zu finden, an dem ich ihm mein Vorderrad zeigen konnte. So passierte, was in so einer Situation immer passiert, eine nervöse Hausfrau in Form einer 10er Kawa drückte sich auf der Bremse an mir vorbei. Die Hausfrau hieß Günter Böttrich und war fix unterwegs, ich konnte aber sowohl Guido als auch der Hausfrau problemlos folgen. Im Infield nach Start/Ziel hatte ich eine wesentlich bessere Linie als die beiden gefunden und musste aufpassen, nicht zum Analfetischisten zu mutieren. In der nächsten Runde legte ich mir den Kawatreiber zurecht und quetschte mich vor der engen Rechts/Links Kombination, die auf die Gegengerade mündet, an ihm innen vorbei. Diese Stelle entwickelte sich zu meiner Lieblingsvollstreckungsecke. Ich feuerte auf die Gegengerade und hatte mehr Schwung als Guido. Ende der Gegengeraden sah ich Bundy und Kevin gleichzeitig, aber Herr Buletta bremste nicht. Ich verlor die Nerven und bremste. Innen schlingerte die Kawa wieder an mir vorbei. KackePisseArschlochSau! Nun gut, also von vorn. Der Kawamann überholte nun seinerseits Guido, was ihm wiederum komischerweise nicht gefiel. Es entwickelte sich ein absolut geiles Rennen zwischen uns dreien. Wir flogen zu dritt um den Kurs und ich hatte Spaß wie schon lange nicht mehr. Mein Metzeler schenkte mir unaussprechlichen Grip und ließ mich aus den engen Kehren teilweise mit Powerwheelies rausfeuern, das Leben war schön.
In der 180Grad Rechts im Infield testete ich diverse Linien und stellte fest, dass eine Aufteilung der Kurve in zwei Scheitelpunkte sehr koreativ war. Ich ließ mich in der Mitte der Kurve etwas weiter nach außen treiben, um dann spitz umzulegen und wesentlich früher ans Gas gehen zu können als bei normaler Linie. In mir reifte ein extremst korealer Plan... Bei Guido fiel auf, das er immer schlechter aus den Ecken kam. Sein Reifen hatte seine beste Zeit hinter sich. Der Kawamann klebte ihm in der 180Grad Rechts mal wieder am Hinterteil. Ich hoffte, dass er schön brav hinter ihm bleibt und somit recht spät das Gas aufziehen konnte. Ich holte aus, legte spitz um und feuerte unter Vollgas an den beiden vorbei. Halleluja, war das geil. Der Plan hatte funktioniert, der Weg nach vorn war frei. Ich lobte mich selbst für diese heroische Tat. Allerdings befand ich mich während der Selbstbeweihräucherung im Anflug auf die enge Links, vor der Robert bei unserem ersten Gespräch gewarnt hatte. „Da haben die in der IDM reihenweise gelegen, paß da auf!“
Nun gut, normalerweise ignoriere ich solche Ratschläge ja völlig, aber ein Abflug in einer Links pro Wochenende sollte ausreichen. Ich zweifelte und bremste wie eine Schwuchtel. Prompt kamen BEIDE innen wieder vorbei. Ich weinte bitterlich in meinen Helm. Eine Runde später versuchte ich es erneut, diesmal hatte der Kawamann aber aufgepasst und ebenfalls eine andere Linie gewählt. Ergebnis war, dass wir zu dritt parallel nebeneinander auf die enge Links zuflogen. Meine Nerven! Die Jungs wollen es aber wirklich wissen. Ich war leider innen und musste spitz umlegen und kam nur als dritter aus der Kurve. Aber es war trotzdem total bekloppt und vernünftig, was wir da trieben. Der Kawamann war als Führender aus dieser Ecke herausgekommen und machte einige Meter gut. Guidos Reifen war fertig. Ich konnte wesentlich besser aus den Ecken beschleunigen und zog auf Start/Ziel außen an ihm vorbei. Es war die letzte Runde, der Kawamann schon fast außer Reichweite und ich musste als erster in die Links nach Start/Ziel, um überhaupt noch eine Chance zu haben, die rote Kawa zu erlegen. Ich ließ das Gas lebensverneinend lang stehen, bremste und prompt tauchte wieder das Vorderrad von Guido neben mir auf. Ich drückte den „mir alles Scheißegal“ Knopf in meinem Cockpit und löste die Bremse leicht. Das Vorderrad von Guido verschwand, ich legte um und schoß fürchterlich schnell in die erste Rechts/Links Kombination. Hier machte ich immer Meter gut und gab alles, um auf der Gegengerade genug Meter zwischen mir und Guido zu bringen, so dass er auf der Bremse nicht mehr kontern konnte. Der Plan gelang, ich hatte noch einen kleinen Rutscher beim Rausbeschleunigen auf Start/Ziel aber Robert winkte mich als 6., lizenzbereinigt als 5. ab.
Ich streckte Guido und dem Kawamann meine Patschehand entgegen und wir gratulierten uns zu diesem bewusstseinserweiternden Kampf, der hart aber immer korrekt geblieben war. Ich streichelte meiner Kleinen über den zerknautschten Tank und dankte ihr für diesen schönen Lauf. Sie brüllte mich verträumt durch ihren offenen Micron an und sagte mir, dass sie ebenso viel Spaß gehabt hat. Wir wußten, das wir genau für diese geilen Rennen leben. Sie sind die Droge, die uns von Rennstrecke zu Rennstrecke pilgern läßt, immer auf der Suche nach dem einen Rennen. Die Suche wird noch lange dauern...
Gute Nacht
45
Racing
Leider bemerkte ich die diabolische Gertrud, ihres Zeichens die linke Hand von Antizünd, viel zu spät. Sie verstellte klammheimlich mein Kupplungsspiel, während ich die Ampel fixierte. Die Ampel leuchtete rot und ich ließ die Kupplung langsam kommen. Fieserweise erlosch das Scheißding, bevor ich irgendeinen Schleifpunkt erreicht hatte. Ich ließ die Kupplung schneller kommen und vollführte eine ziemlich alberne Starthoppelei. Um mich herum drückten sich die Kilogeschosse vorbei wie Angela Merkel an Edmund Stoiber. Nachdem ich endlich Fahrt aufgenommen hatte, kam das nächste Problem in Form der Linkskurve nach Start/Ziel auf mich zu. Ich war aufgrund meines Startplatzes weit innen, musste extrem runterbremsen und von außen überholten mich weitere Pillemänner. Das war mal wieder ein Start für die Nominierung zur goldenen Himbeere. Ich bewarf mich zur Strafe mit kleinen Honigbeuteln, bevor ich in den „Brain Control Off“-Modus wechselte.
In der Rechts/Links Kombination drückte ich mich innen an zwei Leuten vorbei. Schon besser. Ende Gegengerade grüßte ich respektvoll die Wiese und nahm die Verfolgung von einer weißen GSXR1000 auf. Es handelte sich um eine K1/K2, pilotiert von Guido Buletta. Auch wenn dieser Name fürchterliches vermuten lässt, verbirgt sich dahinter ein sehr schmeichelhaft aussehender und vor allem schneller Erdling. Ich kannte ihn schon von diversen anderen Veranstaltungen. In der internen Statistik Ammermann/Buletta lag Herr Buletta leicht vorn, was mich umso mehr anspornte, hier etwas für die Statistik zu tun. Allerdings war er fürchterlich spät auf der Bremse unterwegs und ich tat mich schwer, einen Punkt zu finden, an dem ich ihm mein Vorderrad zeigen konnte. So passierte, was in so einer Situation immer passiert, eine nervöse Hausfrau in Form einer 10er Kawa drückte sich auf der Bremse an mir vorbei. Die Hausfrau hieß Günter Böttrich und war fix unterwegs, ich konnte aber sowohl Guido als auch der Hausfrau problemlos folgen. Im Infield nach Start/Ziel hatte ich eine wesentlich bessere Linie als die beiden gefunden und musste aufpassen, nicht zum Analfetischisten zu mutieren. In der nächsten Runde legte ich mir den Kawatreiber zurecht und quetschte mich vor der engen Rechts/Links Kombination, die auf die Gegengerade mündet, an ihm innen vorbei. Diese Stelle entwickelte sich zu meiner Lieblingsvollstreckungsecke. Ich feuerte auf die Gegengerade und hatte mehr Schwung als Guido. Ende der Gegengeraden sah ich Bundy und Kevin gleichzeitig, aber Herr Buletta bremste nicht. Ich verlor die Nerven und bremste. Innen schlingerte die Kawa wieder an mir vorbei. KackePisseArschlochSau! Nun gut, also von vorn. Der Kawamann überholte nun seinerseits Guido, was ihm wiederum komischerweise nicht gefiel. Es entwickelte sich ein absolut geiles Rennen zwischen uns dreien. Wir flogen zu dritt um den Kurs und ich hatte Spaß wie schon lange nicht mehr. Mein Metzeler schenkte mir unaussprechlichen Grip und ließ mich aus den engen Kehren teilweise mit Powerwheelies rausfeuern, das Leben war schön.
In der 180Grad Rechts im Infield testete ich diverse Linien und stellte fest, dass eine Aufteilung der Kurve in zwei Scheitelpunkte sehr koreativ war. Ich ließ mich in der Mitte der Kurve etwas weiter nach außen treiben, um dann spitz umzulegen und wesentlich früher ans Gas gehen zu können als bei normaler Linie. In mir reifte ein extremst korealer Plan... Bei Guido fiel auf, das er immer schlechter aus den Ecken kam. Sein Reifen hatte seine beste Zeit hinter sich. Der Kawamann klebte ihm in der 180Grad Rechts mal wieder am Hinterteil. Ich hoffte, dass er schön brav hinter ihm bleibt und somit recht spät das Gas aufziehen konnte. Ich holte aus, legte spitz um und feuerte unter Vollgas an den beiden vorbei. Halleluja, war das geil. Der Plan hatte funktioniert, der Weg nach vorn war frei. Ich lobte mich selbst für diese heroische Tat. Allerdings befand ich mich während der Selbstbeweihräucherung im Anflug auf die enge Links, vor der Robert bei unserem ersten Gespräch gewarnt hatte. „Da haben die in der IDM reihenweise gelegen, paß da auf!“
Nun gut, normalerweise ignoriere ich solche Ratschläge ja völlig, aber ein Abflug in einer Links pro Wochenende sollte ausreichen. Ich zweifelte und bremste wie eine Schwuchtel. Prompt kamen BEIDE innen wieder vorbei. Ich weinte bitterlich in meinen Helm. Eine Runde später versuchte ich es erneut, diesmal hatte der Kawamann aber aufgepasst und ebenfalls eine andere Linie gewählt. Ergebnis war, dass wir zu dritt parallel nebeneinander auf die enge Links zuflogen. Meine Nerven! Die Jungs wollen es aber wirklich wissen. Ich war leider innen und musste spitz umlegen und kam nur als dritter aus der Kurve. Aber es war trotzdem total bekloppt und vernünftig, was wir da trieben. Der Kawamann war als Führender aus dieser Ecke herausgekommen und machte einige Meter gut. Guidos Reifen war fertig. Ich konnte wesentlich besser aus den Ecken beschleunigen und zog auf Start/Ziel außen an ihm vorbei. Es war die letzte Runde, der Kawamann schon fast außer Reichweite und ich musste als erster in die Links nach Start/Ziel, um überhaupt noch eine Chance zu haben, die rote Kawa zu erlegen. Ich ließ das Gas lebensverneinend lang stehen, bremste und prompt tauchte wieder das Vorderrad von Guido neben mir auf. Ich drückte den „mir alles Scheißegal“ Knopf in meinem Cockpit und löste die Bremse leicht. Das Vorderrad von Guido verschwand, ich legte um und schoß fürchterlich schnell in die erste Rechts/Links Kombination. Hier machte ich immer Meter gut und gab alles, um auf der Gegengerade genug Meter zwischen mir und Guido zu bringen, so dass er auf der Bremse nicht mehr kontern konnte. Der Plan gelang, ich hatte noch einen kleinen Rutscher beim Rausbeschleunigen auf Start/Ziel aber Robert winkte mich als 6., lizenzbereinigt als 5. ab.
Ich streckte Guido und dem Kawamann meine Patschehand entgegen und wir gratulierten uns zu diesem bewusstseinserweiternden Kampf, der hart aber immer korrekt geblieben war. Ich streichelte meiner Kleinen über den zerknautschten Tank und dankte ihr für diesen schönen Lauf. Sie brüllte mich verträumt durch ihren offenen Micron an und sagte mir, dass sie ebenso viel Spaß gehabt hat. Wir wußten, das wir genau für diese geilen Rennen leben. Sie sind die Droge, die uns von Rennstrecke zu Rennstrecke pilgern läßt, immer auf der Suche nach dem einen Rennen. Die Suche wird noch lange dauern...
Gute Nacht
45
Goil, so ca. 7 bis 8 Plätze weiter hinten hatten wir - mein Aufzündkollege müßte der Ergebnisliste nach Hans Holger Lehmann gewesen sein - ein ähnliches geiles Rennen. Wir haben uns von den mittleren 20er auf 12 und 14 vorgefahren (Lizenzbereinigt 11 und 13) und dabei jeder jeden so ungefähr elfundzwanzig mal überholt. War das geil 
Für derartige literarische Ergüsse fehlen mir die Worte und ich kann nur Hajo zitieren:
"Wir wußten, das wir genau für diese geilen Rennen leben. Sie sind die Droge, die uns von Rennstrecke zu Rennstrecke pilgern läßt, immer auf der Suche nach dem einen Rennen. Die Suche wird noch lange dauern..."
Für derartige literarische Ergüsse fehlen mir die Worte und ich kann nur Hajo zitieren:
"Wir wußten, das wir genau für diese geilen Rennen leben. Sie sind die Droge, die uns von Rennstrecke zu Rennstrecke pilgern läßt, immer auf der Suche nach dem einen Rennen. Die Suche wird noch lange dauern..."
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Heiner hat geschrieben:Mal wieder ein geiler Bericht!!
Solche Rennen sind wirklich das Beste an unserem Hobby. Einen ähnlichen "Fight" hatte ich erst in Brünn mit zwei Ducs.
Da freue ich mich doch schon wieder auf OSL.
Danke!
Bis dann
Heiner
...genau der "Fight" bringts und dabei interessiert auch nicht um welchen Platz es geht.
Normen
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Hör ich da ein leichtes bibberndes jammern? Fahr halt nicht so schnellNormen hat geschrieben: ...genau der "Fight" bringts und dabei interessiert auch nicht um welchen Platz es geht.
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