Stoppie hat geschrieben: So ein Kurz-Qualifying in der ersten halben Stunde der Veranstaltung birgt doch einige Unwägbarkeiten und die halte ich für bedenklich; Moped oder Biker noch nicht (oder noch nicht ganz) fit, Reifen ggf. noch nicht warm bei denen die noch nicht Omas Heizdecken gestohlen haben, ggf. Übermotivation einzelner Biker etc.
So ein "Quali" halte ich auch für blödsinnig und glaube auch nicht dass sich das durchsetzt.
Dazu kommt ja auch noch dass ich (und sicher noch etliche andere) nicht zu denjenigen gehöre, die morgens um 9 Uhr, wenn die Strecke das erste Mal offen ist, unbedingt sofort draußen sein muss.
Was wäre mit den Neulingen auf genau der Rennstrecke, die morgens in so einem Quali 1.55 min fahren, weil sie die Strecke noch nicht kennen und nachmittags bei 1.40 liegen?
Naja, ich misch mich mal nicht so sehr ein, denn sooo viele Trainings fahre ich ja gar nicht...
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
Martin hat geschrieben:....... turns je 20, besser 25 minuten.....
genau so!!!
20 Minuten ist das Minimum je Turn, 25 Minuten wären besser. Der Trainingseffekt ist einfach größer, wenn man etwas länger fährt und den Rhythmus gefunden hat und dabei körperlich noch fit ist.
Die 15 Minuten-Turns sind absoluter Käse. Bis man "warm" ist, braucht man schon 2-3 Runden, dann gehen die Wechselzeiten noch ab - ca. 3 Minuten vor dem nächsten Turn kommt die rote Ampel was gleichbedeutend ist mit Überholverbot. Bleiben netto nur ein paar wenige echte Trainingsrunden.
Ich buche nicht bei den 15 Min./Turn-Veranstalter.
Martin hat geschrieben:
@ andreas:
Jedem seinen Spaß auf der Strecke, aber wenn du wirklich so fährst, dass es dir egal bist ob du schnell fährst oder nicht, dann bist du für die Nachfolgenden eine Gefährdung. Überleg noch mal ob das wirklich so ist bei dir. Wenn ja, dann überleg dir mal, ob du bei freien Renntrainings wirklich richtig bist. Ich denke, da gibt es besseres Terrain für dich.
Gruß, Martin
Erst einmal vielen Dank für deine qualfizierte Antwort Martin.
Ist es nicht so, das egal was man sportlich macht, es erst einmal Spass machen muß. Durch weiteres Üben wachsen dann die Fähigkeiten stetig bis zu einer Grenze an, die sehr individuell ist. Dann zeigt sich unter Umständen Talent, welches dann zu überdurchschnittlicher Leistung mit weiterem Training befähigt. In kleinen regionalen Wettkämpfen wird "sportlich" schon einmal das probiert, was später dann in nationalen und internationalen Meisterschaften ausgetragen wird.
Was meinst Du Martin auf welchem Level befindet sich deiner Meinung nach ein Renntraining welches in verschiedenen Gruppen eingeteilt ist und wo kein Rennen gefahren wird, gegenüber einer Veranstaltung die IDM heißt. Welchen Level hat eine Veranstaltung, die als freies Training durchgeführt wird. Gehst Du volles Risiko auf einem Renntraining?
Ich versuche bei einem Renntraining keinen anderen zu gefährden. Lieber stecke ich etwas zurück. Denn wenn ich einen langsameren überhole (kommt auch mal vor ) suche mir eine sichere Stelle aus ohne uns "beide" zu gefährden. Besonders als schnellerer Fahrer trage ich die größere Verantwortung.
Aber ich kann auch den Frust verstehen, wenn der Laptimer läuft und 3/4 der Runde sehr vielversprechend für eine neue Rekordrunde einem ins Gehirn immer brüllt... schneller... schneller... schneller und in der letzten Kurve ich dann vielleicht im Wege stehe.
Ich fahre keine freien Renntrainings und versuche mich immer bei einem Gruppentraining
1. richtig Einzuordnen und
2. meine Linie und Einlenkpunkte zu verbessern.
Dies gelingt mir nur, wenn ich langsam ganz präziese und genau das mache was ich vorhabe. Schon vor den Turn fahre ich die Strecke im Kopf ab und tainiere ganz bewusst das neue Muster ein. Im nächsten Turn dann ein wenig schneller usw. Sicher ist eines auf alle Fälle, ich habe nicht viel Talent und werde es nie zur IDM schaffen. Spass macht es mir aber trotzdem und die Sachsen sind echt nette Typen.
Nico hat geschrieben:Ach Du Scheisse! Wer hat denn den Andreas wieder rausgelassen???
Ich hab mir die Mühe erspart, seine schwachsinnigen Thesen wieder zu lesen. Hat er denn wieder seine Tabelle rausgekramt?
Was machen eigentlich Deine Eigenbau Reifenwärmer? Hat Omi schon eine Hülle fertig gestrickt?
Und dabei war der Tag gar nicht so schlecht...
Hi Nico,
sei doch so nett und schalte meinen www Link wieder frei. Warum hast Du den denn eigentlich schon wieder gesperrt? Du hast das doch nicht nötig oder?
wenn ich dein posting lese, machst du prinzipiell genau das Gleiche was alle anderen auch machen.
Auf welchem Niveau befindet sich ein freies Renntraining fragst du. meine Antwort: Vom Rennstreckenneuling bis zum Profi ist alles dabei.
Beim einen Veranstalter ist das vordere Niveau höher, beim anderen niedriger. Aber darum geht es nicht.
Wer sind denn fast immer die "Rennstreckenrüpel" bei einem Renntraining? Das sind fast ausnahmslos Möchtegern-Rossis. Leute die eher mittleres Niveau haben, aber 2/10s schneller sind als der vor Ihnen Fahrende, nun aber mit Gewalt vorbei wollen weil sie ja "deutlich" schneller sind. Habe beim Reifenwarmfahren schon einige von denen getroffen. 2 Runden später sind die dann Geschichte. Das sind dann aber meist die selben Leute, die im fahrerlager auch noch das Maul aufmachen.
Gott sei Dank sind die in der Unterzahl.
Ganz ehrlich gesagt ist es mir bei einem freien Training noch nie unter gekommen, das sehr schnelle Fahrer rücksichtslos fahren.
Beim IDM-Training (auch das freie freitags) habe ich da schon deutlich andere Sachen erlebt. Allerdings auch dort dann quer durchs Feld. Beispielsweise in OL hatte ich da mal so eine Sache mit Christian Zaiser, der mich beim Anbremsen Ende SZ kurz nach der Brücke seitlich touchiert hat, während ich selbst grad jemand überholte. Die Kurve hat er so eben noch bekommen, ich auch. Eng war es auch, aber wenn ich bei der IDM mit so was nicht klar komme ohne den kollegen anschließend zu verprügeln, sollte ich lieber woanders fahren. Über so was wird dort kein Wort verloren. Im hinterkopf bleibts manchmal trotzdem.
Recht gebe ich dir, dass so was beim freien Training nicht angesagt ist und das Messer zwischen den Zähnen auch nicht vorhanden sein sollte. Trotzdem kann es immer wieder zu sehr engen Situationen kommen, deren Ursache dann auch der vordere, langsamere Fahrer sein kann (und oft auch ist). Z.B. weil er eine Linie fährt, die der Schnellere so nicht erkennen konnte.
Falsch ist deine Aussage, dass der Schnellere auf den Langsameren aufpassen muss oder der Schnellere die Verantwortung trägt.
Die Verantwortung ist bei beiden genau gleich. Der Langsamere muss, wenn er denn deutlich langsamer ist (z.b. beim Reifenwarmfahren, beim Ausrollen, beim Einrollen in den ersten Runden usw) sogar die Ideallinie freihalten und: Wenn er trotz seines eigenen Maximums deutlich langsamer ist, den schnelleren vorbei lassen. Und dass da jemand wartet, das kriegt man mit.
Wenn überhaupt dann muss der Erfahrener auf den unerfahrenen aufpassen, aber wie soll man wissen ob der Vordermann unerfahren oder einfach nur langsamer ist?
Schnelle Runden kriegt man übrigens nicht mit Gewalt hin sondern mit verdammt viel Feingefühl.
Außerdem reden wir doch von Trainings in Gruppen und da sortiert sich doch alles wieder.
Martin
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
andreas hat geschrieben:@papi
klar Racing... aber ist es richtig auf der Rennstrecke über 100% zu geben mit dem erhöhten Risiko sich selber oder andere zu gefährden? Solange es sich nur um harmlose Stürze handelt ist das OK. Aber bei Personenschäden hört der Spass definitiv auf und der Ernst beginnt.
Jeder ist für sein Handeln und besonders gegenüber anderen verantwortlich und das auch auf der Rennstrecke. Ich möchte nie Schuld an einem Unfall sein.
Andreas
Kann es sein, daß Du im falschen Forum bist?
Ich denke, daß niemand hier absichtlich jemanden gefährden will. Wenn man aber den Ehrgeiz hat sein Moped und sich an die Grenzen zu bringen, dann ist man wohl als sehr vernünftig zu bezeichnen, wenn man dies auf der RS macht und nicht im öffentlichen Straßenverkehr. Somit kann es auch passieren, daß man sich selbst überschätzt und sich ins Kies gräbt. Das sollte man schon einkalkulieren, wenn man diesem Hobby nachgeht.:
Ja, manchmal denke ich schon, dass ich im falschen Forum. Keiner will jemanden absichtlich verletzen. Das habe ich nie gesagt. Aber zwischen Absicht und unglückliche Umstände gibt es noch ein weites Feld. Soll man an seine Grenze gehen oder an die Grenze des tech. Möglichen. Soll man an seine Grenze gehen während man von von anderen umgeben ist? Also um jeden Preis? Du solltes schon etwas genauer formulieren.
sei doch so nett und schalte meinen www Link wieder frei. Warum hast Du den denn eigentlich schon wieder gesperrt? Du hast das doch nicht nötig oder?
Gruß Andreas
Scheint noch die alte Rule zu sein - auch sie hat Dich nicht vergessen
Sehe aber auch keinen Grund sie zu ändern. Hier gelten immer noch die gleichen Regeln. Es sind nicht viele Regeln, ganz ohne geht´s aber auch nicht.
Und auch zu Deiner Person wurde schon alles gesagt. Im Westen nix Neues *ggg*