Hinten mitbremsen ?
Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.
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- Wildsau Offline
Hinten mitbremsen ?
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Aus gegebenen Anlass, würde mich mal interessieren ob ihr hinten mitbremst (um Geschwindigkeit abzubauen) oder nicht.
Ich habs mir inzwischen auf anraten abgewöhnt.
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Zuletzt geändert von Wildsau am Montag 3. September 2007, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
- Martin Offline
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es gibt laut Aussage eines MotoGP-Fahrers selbst in der Klasse noch Fahrer die hinten nicht bremsen.
Hinten bremsen tu ich nur bei Regen und wenn ich aus irgenwelchen Gründen im Kiesbett bremsen muss.
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ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
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- Prinzessin Horst Offline
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Wer hinten bremst um zu bremsen, der hat die Vorderradbremse noch nicht verstanden...
- ca Offline
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- Prinzessin Horst Offline
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Wo ist Dein Gegenbeweis?ca hat geschrieben:solche pauschalitäten kann man vergessenPrinzessin Horst hat geschrieben:Wer hinten bremst um zu bremsen, der hat die Vorderradbremse noch nicht verstanden...
- Martin Offline
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sehe ich prinzipiell auch so. Bin aber auch der Meinung dass man da wochenlang drüber disktieren kann, wozu hinten bremsen auch noch gut ist, aber das war ja hier gar nicht die Frage. 

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- ca Offline
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der Fahrer für den ich beim 1. IDM Lauf geschraubt habe, hat am Wochenende fast nen ganzen Satz Bremsbeläge hinten gebraucht und ist teilweise mit rauchendem Hinterrad in die Kurven eingebogen
wenn man vorne statt 100% nur 95% bremst läßt man dem reifen deutlich mehr spielraum beim einlenken und die anderen 5% holt man sich über die hinterradbremse
natürlich nur, wenn man das beherrscht, sonst bringt es nur unruhe
ich bremse nur vorne, kann soviele sachen nicht gleichzeitig koordinieren
Gruß Christian
wenn man vorne statt 100% nur 95% bremst läßt man dem reifen deutlich mehr spielraum beim einlenken und die anderen 5% holt man sich über die hinterradbremse
natürlich nur, wenn man das beherrscht, sonst bringt es nur unruhe
ich bremse nur vorne, kann soviele sachen nicht gleichzeitig koordinieren
Gruß Christian
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- Wildsau Offline
Sorry, hab ich vergessen dazu zu schreiben.Martin hat geschrieben:sehe ich prinzipiell auch so. Bin aber auch der Meinung dass man da wochenlang drüber disktieren kann, wozu hinten bremsen auch noch gut ist, aber das war ja hier gar nicht die Frage.

Ich meinte natürlich ob ihr die Hinterradbremse nutzt um, auf dem Aspahlt, zu Bremsen.
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- Prinzessin Horst Offline
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Die Frage ist, ob hinten mitbremsen der Bremswirkung dient und wieviel Aufmerksamkeit ich der Vorderradbremse vorenthalte, um tatsächlich hinten mitzubremsen.
Man kann sicher mit der Hinterradbremse (wenn man es kann):
- Das Motorrad in die Federn ziehen, damit die Vorderradbremse effektiver wirken kann. Sobald die Vorderradbremse gezogen wird, ist aber keinerlei Wirkung mehr hinten, damit das Rad weiterdrehen kann, um das Heck zu stabilisieren.
- Das Motorrad beim Einlenken quer stellen
- Durch enge Serpentinen fahren
- Langsam fahren
- Am Berg anfahren
- undsoweiter...
Die Betätigung der Hinterradbremse zieht automatisch einen Konzentrationsverlust beim Betätigen der Vorderradbremse nach sich. Bei einem Sportmotorrad ein großer Verlust von Bremsleistung, die mit einem kleinen Zugewinn von Bremsleistung erkauft wird. Zusätzlich setze ich mich dem Risiko eines ungewollt blockierenden und instabilen Hinterrads aus, das in der Bremsphase zu einem unruhigen Fahrverhalten führt. Beim Einlenken wird dies von Profis durchaus gern provoziert, diese Art der Nutzung der hinteren Bremse hat aber nichts mit "Bremsen" zu tun.
Man kann sicher mit der Hinterradbremse (wenn man es kann):
- Das Motorrad in die Federn ziehen, damit die Vorderradbremse effektiver wirken kann. Sobald die Vorderradbremse gezogen wird, ist aber keinerlei Wirkung mehr hinten, damit das Rad weiterdrehen kann, um das Heck zu stabilisieren.
- Das Motorrad beim Einlenken quer stellen
- Durch enge Serpentinen fahren
- Langsam fahren
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Die Betätigung der Hinterradbremse zieht automatisch einen Konzentrationsverlust beim Betätigen der Vorderradbremse nach sich. Bei einem Sportmotorrad ein großer Verlust von Bremsleistung, die mit einem kleinen Zugewinn von Bremsleistung erkauft wird. Zusätzlich setze ich mich dem Risiko eines ungewollt blockierenden und instabilen Hinterrads aus, das in der Bremsphase zu einem unruhigen Fahrverhalten führt. Beim Einlenken wird dies von Profis durchaus gern provoziert, diese Art der Nutzung der hinteren Bremse hat aber nichts mit "Bremsen" zu tun.
bin ich zu faul für....kann die hintere bremse weder dosieren, noch bin ich so multitasking fähig so viele dinge zur selben zeit zu tun...hinten rutsch es eh schon da ich keine ahk habe....
gruss
gruss