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Hockenheim mit Pro Motobike 4/5.9.

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über die es sich lohnt zu sprechen!

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Hockenheim mit Pro Motobike 4/5.9.

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Beitrag von Armitage »

Nach einer abenteuerlichen Anfahrt habe ich es dann doch noch geschafft, am Samstagmorgen zu den Kawasaki-Days (veranstaltet von Kawasaki Schweiz und Pro Motobike) nach Hockenheim zu gelangen. Es wurde zwar viel Schwizerdütsch geredet, ringsum waren auch diverse Ösis, Deutsche und Holländer am angasen. Mal wieder schön international...

Also erst mal eingerichtet, die anderen Gaskranken begrüsst und die frisch von HH-Racetech überarbeitete ZX10R warmbrabbeln lassen. Phonmessung war gleich angesagt; der Herr winkte kommentarlos ab, pinselte einen Strich auf den Topf und schickte mich weiter. Nachgefragt ergab 6000 U/Min 92 db mit Serientopf. Na, is ja bestens.

Gefahren wurde in der bekannten Unterteilung Grün (mit mehreren Instruktoren in kleinen Gruppen), Gelb (Sportfahrer), Rot (Racer). Um 9 Uhr war Gruppe Gelb (mittel) bereits dran, also ich. Angezogen und aufgesessen, meine Herren. Ich kannte von Hockenheim bisher nur den Dragster-Streckenteil - und auch den nur vom zusehen - also mal ganz gemütlich rumeiern. Andere Fahrer mussten es natürlich gleich übertreiben. Nach einer Stunde gab es

- 1 geplatze ZX-6RR
- 1 abgebrannte R1 (!)
- div. mehr oder weniger stark lädierte Motorräder verschiedener Marken

Zum Glück keine Verletzten (die folgten ein paar Stunden später).

Nachdem ich relativ verhalten auf dem Kurs rumschlich, fasste ich langsam vertrauen zur Respekt einflössenden Parabolica, dem schnellen Rechtsknick und den ganzen anderen Ecken. Da es ja eine Kawasaki-Veranstalung war, waren auch sehr viele ZX10R unterwegs, man konnte die eine oder andere Gruppe bereits beim synchron wheelen beobachten (wäre was für Bundy gewesen...). Für das Wochenende waren keine Rennen angesagt, nur reines um den Kurs rumfliegen. Diverse Meisterschaftsfahrer aus der SM waren ebenfalls anwesend und gaben bei schönstem Wetter entsprechende Tempi vor. Meiner einer, der sich nicht gerade zu den ultrakrassen zählt, beschäftigte sich mit grundlegenden Sachen wie nervenschonenden Bremspunkten und zu Herzrasen führenden Vorderradrutschern (abgefangen und weitergefahren, ich bin ja so stolz! :D ).

Beeindruckend war die Organisation von Pro Motobike. Alles lief wie am Schnürchen. Wartezeiten waren nur am Beginn eines Turns zu verzeichnen, und auch da nur ein paar Minuten. Bei Problemen war auch immer jemand in der Nähe um selbige zu lösen. Hut ab, werde gern mal wieder kommen. Thumbs up auch für die Infrastruktur am Hockenheim Ring, an und für sich sauber und gepflegt (könnte noch ein paar Duschen mehr haben), man siehts der Strecke an, dass hier Schumi & Co. verkehren.

PS: löbliche Arbeit von HH-Racetech, mit relativ wenigen Angaben konnte der Herr Gabel und Federbein so umkrempeln, dass sie auch für mich als Hobby-Ringisierer handlicher, zahmer und präziser fahrbar ist. Musste nur die Druckstufe um 4 Klicks härter drehen und gut wars.
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Beitrag von Freens »

Was kostet so ein Hoffmann Fahrwerksumbau?
Ist das Federbein "weicher"? Hat er eine andere Feder verbaut?
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Beitrag von Armitage »

Vorne wie hinten wurden andere Federn verbaut, das jeweilige Dämpfer-Setup an Fahrergewicht, Reifen und Einsatzzweck angepasst, usw. der Spass kostete mich 475 Euro inkl. Federn sowie Ein- und Ausbau des ganzen Gedöns (hab Moped bei ihm für ne Woche abgestellt).

Vorne wie hinten reagieren die Federelemente weicher, feinfühliger. Gerade am Hockenheim Ring beim Anbremsen auf die Spitzkehre nach der Parabolica konnte ich eine eindeutige Verbesserung feststellen. Früher fing die 10er beim harten Ankern und runterschalten an etwas zu schlingern, wenn die AHK einsetzte. Am Wochenende war davon nichts mehr zu spüren. Die Kawa ging genau dahin wo ich sie hinwollte, ohne das leiseste eiern o.ä.

Ausserdem passiert jetzt auch was, wenn man die Einstellungen am Federbein verändert. Bei meinem Fabrik-Bein waren vorher so gut wie keine Veränderungen spürbar, wenn man etwas dran rumschraubte (wie anderweitig mal geschrieben).
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