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Bericht Cartagena Racedays 2008

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Bericht Cartagena Racedays 2008

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Beitrag von tommi »

Nun war es also endlich soweit. Nach der langen Winterpause stand endlich der Termin in Cartagena von Art Motor ins Haus. Die Motorräder von Wolfgang und mir waren auch rechtzeitig fertig geworden, und so verluden wir alles am Freitagabend in meinen Hänger sowie in Wolfgang´s Wohnmobil. Am Samstagmorgen ging dann die Fahrt ins 1850km entfernte Cartagena los. So kamen wir dann am Sonntagnachmittag gegen 16:30 an der Strecke an und erlebten gleich zwei Überraschungen: erstens war da traumhaftes Sommerwetter und zweitens zeigte sich die Strecke in einem komplett neuen Outfit. War die Strecke vor zwei Jahren bei meinem letzten Besuch da noch ein Asphaltband mit etwas Parkplatz davor, konnte man jetzt schon von einer richtigen Rennstrecke sprechen. Die Boxenanlage war durchgehend komplett neu, auf dem Boxendach gibt es Tribünen mit Sitzmöglichkeiten. Im Fahrerlager finden sich jetzt Sanitäre Anlagen, die auch diesen Namen verdienen. Alles ist ordentlich ausgeschildert und wirkt offen und freundlich. Ein Pförtnerhäuschen mit Schranken bewacht die Zufahrt ins Fahrerlager, davor gibt es genügend Parkmöglichkeiten sowie ein neues Restaurant mit Terrasse. Im hinteren Teil gibt es jetzt auch ein MedicalCenter, so dass die Erstversorgung ebenfalls sichergestellt wird. Alles in allem also eine sehr erfreuliche Entwicklung, die die Strapazen der langen Fahrt schnell in Vorfreude umschlagen ließen. Also suchten wir uns schnell einen Platz im Fahrerlager, um auszuladen und uns häuslich einzurichten. Als alles aufgebaut war, gingen wir zur Anmeldung im neuen Restaurant wo auch gleich ein kleines Welcome-Buffet aufgebaut war um die leeren Mägen zu füllen. Leider hatte mich der Veranstalter in die mittlere der drei Gruppen eingeteilt, Wolfgang sollte in der langsameren Gruppe anfangen. Nach einiger Diskussion gelang es mir dann, einen weitern Teilnehmer zu finden, der die Gruppe mit mir tauschte. Jetzt stand also dem gemeinsamen Rollout nichts mehr im Wege. Ziemlich bald verzogen wir uns in unsere Wohnmobile um uns für morgen richtig auszuschlafen.

Der nächste Morgen begann dann mit einem ausgiebigen Frühstück im Freien. Jaa, richtig gelesen, die Temperaturen ließen es zu, schon morgens in der Sonne zu sitzen und gemütlich zu Frühstücken. Einfach toll, einen Tag so zu beginnen. Nach der Fahrerbesprechung ging dann auch gleich die erste Gruppe auf die Piste und Wolfgang und ich schauten kurz von der Boxenmauer aus zu, ehe wir uns langsam auch fertigmachten um den südspanischen Asphalt unter die Slicks zu nehmen. Unser erster Turn diente dazu, Wolfgang die Strecke zu zeigen und einfach mal zu testen, ob an den Motorrädern alles funktionierte wie erwartet. Ohne Probleme wurden wir nach 20 Minuten abgewunken und stellten die Motorräder wieder ab. Die Pause bis zum nächsten Turn verging wie im Flug und so fuhren wir wieder raus. Diesmal lies ich es schon etwas schneller angehen, um mal meine umgebaute Gabel auszuprobieren. Die Öhlins-Federn mit dem passenden Öl fuhren sich um Welten besser als die originalen Teile von Suzuki. Die Gabel spricht sehr gut an und bleibt auch beim Bremsen wesentlich stabiler als vorher. Auch das halten der eingeschlagenen Linie ist mit dieser Kombination wesentlich einfacher, das gesamte Motorrad fuhr sich wesentlich präziser als vor dem Umbau. Einzig beim harten Beschleunigen aus den Kurven heraus pumpte das Heck etwas unruhig, was aber durch ein paar Klicks der Druckstufe am hinteren Federbein schnell richtig eingestellt werden konnte. So steigerte ich bei jedem Turn etwas das Tempo, und am Ende des Tages traute ich meinen Augen kaum, als mir mein Laptimer eine 1:55,298 anzeigte. Vor zwei Jahren gelang mir meine schnellste Runde im Rennen mit einer 1:57,xxx so dass ich eigendlich nicht glaubte beim freien Fahren so einfach zwei Sekunden schneller zu sein. Umso mehr freute ich mich darüber. An diesem Tag bin ich dann doch ganze 38 Runden gefahren, das hat also richtig Spaß gemacht.

Der zweite Tag begann wie der erste: Ausgiebiges Frühstück in der Morgensonne, danach ab in die Lederkombi und beim ersten Turn etwas einrollen. An diesem Tag wurde ich in die schnellere Gruppe 2 eingeteilt, Wolfgang fuhr weiterhin in der Gruppe 3. Ebenfalls in der Gruppe 2 fuhr auch Jens, der im Fahrerlager in unserer Nähe campierte. Jens fuhr so ca. drei Sekunden schneller als ich und so beschlossen wir, den nächsten Turn zusammen unter die Räder zu nehmen, damit er mich etwas ziehen konnte. Zu diesem Turn wollte ich dann auch mal eine neue Lederkombi von Wolfgang ausprobieren, die ihm nicht passte und er die dann günstig abgeben wollte. Also ins Leder gezwängt, die Kombi passte schon mal. Motorrad an und ab hinter Jens auf die Piste. Die ersten beiden Runden rollten wir uns gemütlich ein und dann passierte es: Ende Start/Ziel die beiden Rechtskurven mit Schwung durchrollen und dann in den langsamen Linksknick umlegen. Schlagartig klappte das Vorderrad weg und ich hörte nur das eklige Geräusch von Verkleidungsteilen die über den Asphalt schrabbeln. Ich rutschte hinterher und kam neben meinem Motorrad im Kiesbett zu liegen. Mist, das hätte jetzt ja nun nicht wirklich seien müssen. Also schnell aufgestanden, weh tat mir nichts und machte mich daran, die Suzuki im Kiesbett auszugraben und aufzurichten. Sieht ja nicht schlecht aus, dachte ich. Leider sah ich auch nur die Seite die oben lag. Als das Motorrad stand waren auch die Streckenposten da und halfen mir das Motorrad hinter einen Reifenstapel zu schieben, bis der Abschlepper da war. Jetzt hatte ich auch etwas Zeit, den ganzen Schaden zu begutachten. Die linke Seite war übelst zerschunden, aus dem Höcker war ein großes Stück GFK rausgerissen und das Schaltgestänge hing unmotiviert in der Gegend herum. Der Tank war wieder mal richtig zerdeppert und die Verkleidungsscheibe zerkratzt. Wolfgangs neue Kombi war am linken Knie aufgerissen, an der Schulter abgeschliffen und die Armnaht war auch offen. Mein Helm hatte auf der linken Seite auch einen riesigen Rutschfleck und das Visier war zerkratzt. Die Stiefel waren auch ziemlich angeschliffen, eine Schraube die die Schleifer festhielten hat jetzt keinen Kopf mehr. Also mal wieder ganze Arbeit geleistet. So sah ich zu, wie die Streckenposten mein Motorrad verluden und gerade als wir losfahren wollten stoppte der Wagen noch mal, um eine weitere gestürtzte Maschine zu Bergen. Als die Ducati ebenfalls verladen war brachte man uns zurück ins Fahrerlager. An unserem Standplatz wurde alles abgeladen und ich zog mich erstmal um. Dann begutachteten wir den Schaden und befanden es zwar als Scheisse gelaufen, aber reparabel. Also machte sich Wolfgang gleich daran, die Verkleidung abzubauen und alles näher zu begutachten. Außer den bereits sichtbaren Schäden fanden wir nur noch einen verbogenen Heckrahmen und einen undichten weil angeschliffenen Motordeckel. Den Heckrahmen bogen wir mittels eines ausgeliehenen Rohrs wieder gerade und den Motordeckel dichtete Wolfgang mit Kaltmetall wieder ab. Danach machten wir alles sauber und begannen wieder zusammenzubauen. Die zerrissenen Verkleidungsteile hielten etwas Panzertape zusammen und in den ausgerissenen Höcker laminierten wir gleich noch eine Glasfasermatte zur Stabilisierung ein. Wolfgang war scheinbar die Lust am fahren vergangen, er schraubte lieber. Viel Fahrzeit gab es an diesem Nachmittag eh nicht, da ein geplatzter Ducatimotor ca. 1/3 der Strecke mit Öl einsaute. Die Reinigung dauerte trotz reger Mithilfe der Teilnehmer natürlich entsprechend lange. Rechtzeitig zum letzten Turn an diesem Tag war dann auch mein Motorrad wieder fertig und so beschlossen wir noch ein paar Runden zu drehen, um sicherzugehen dass alles wieder in Ordnung ist. Also zwängte ich mich wieder in die Kombi, zerstürzt war sie ja eh schon. Damit hatte ich die also auch gleich gekauft. Langsam nahmen wir die ersten Runden unter die Räder, nach zwei Runden war ich mir sicher dass bis auf die Tankform alles wieder war wie vorher und ich gab etwas mehr Gas. So langsam machte sich aber auch das mittlerweile recht dicke Knie und die Schulter bemerkbar, so dass ich es nach fünf Runden für diesen Tag gut seien lies. Nach dem Duschen und Abendessen verzog ich mich dann auch recht bald ins Bett. Mitten in der Nacht klopfte Wolfgang mich dann aus dem Schlaf. Es fiel mir etwas schwer, vernünftig aufzustehen, tat mir doch mittlerweile die ganze linke Seite etwas weh. Mein Knie fühlte sich an wie eine Wassermelone, schimmerte in allen Farben und tat bei jeder Bewegung tierisch weh. Der Grund für Wolfgangs wecken war der mittlerweile zum Sturm angewachsene Wind der durchs Fahrerlager blies. Wolfgangs Zelt hielt dem Sturm leider nicht Stand, einige der Plastikteile ausgerissen sind und wir mussten das Zelt abbauen. Nach dieser Aktion kämpfte ich mich wieder zurück ins Bett und hoffte nicht nochmals aufstehen zu müssen.

Der dritte Morgen empfing uns mit sturmartigen Windböen, so dass wir beschlossen im Wohnmobil zu Frühstücken. Danach war an Fahren aber auch nicht zu denken, die Windböen waren einfach zu heftig. So verbrachten wir den Vormittag mit dem zusehen von einigen Wagemutigen die trotz der Winde ihre Runden drehten. Nachmittags ließ der Wind dann etwas nach und wir versuchten auch einige Runden zu drehen. Das klappte auch ganz gut. Und beim nächsten Turn tauschen Wolfgang und ich auch noch die Motorräder. Er sollte mal meine 750er fahren, mit der wir in zwei Wochen bei den 1000km von Hockenheim antreten und ich rollte mit seiner 1000er um den Kurs. Er hatte sichtlich Spaß an meiner Maschine, nach ein paar Runden ging er schon ziemlich flott zur Sache und ich mühte mich mit seiner 1000er ab. Es ist schon beeindruckend, was da geht wenn man mal etwas am Gasgriff dreht. Die 30 PS mehr merkt man schon deutlich. Trotzdem kam bei mir mit dem Teil keine richtige Freude auf. Wahrscheinlich müsste ich mich an die Mehrleistung erst richtig gewöhnen, ich hatte immer und überall Hemmungen mal richtig Gas zu geben. Muss ja auch nicht sein, zum Testen wars auf jeden Fall nicht schlecht. So fuhren wir zwei Turns und ließen es dann für den Tag gut sein.

Am letzten Tag sollten die Abschlussrennen gefahren werden, für welches ich mich auch angemeldet hatte. Wolfgang wollte nicht mitfahren, und so fuhr ich morgens zwei Turns zum warmwerden und wartete dann auf die Startaufstellung. Gefahren wurde die Supersport und Superbike Kategorie zusammen. Die Qualifikationszeiten wurden von den ersten beiden Tagen genommen, da am Tage davor wegen des Winds nur wenige gefahren sind. War mir recht, die 1:55 vom ersten Tag bin ich nämlich nie mehr gefahren. Leider reichte es nur für den vorletzten Platz in der Startaufstellung als 18.. Beim Blick auf die Zeiten von den Fahrern vor mir war mir gleich klar, dass das für mich ein einsames Rennen da hinten werden würde. Die anderen waren doch einen ganzen Tick schneller, da fehlten mir auf die vor mir locker 3-4 Sekunden pro Runde. Egal, ich wollte nur Spaß haben, und wie ich so in der Startaufstellung stehe tut mir auch mein Knie plötzlich nicht mehr weh. Der Typ mit der Flagge da vorne verschwindet, die Ampel ist Rot, Drehzahl hoch, Ampel aus und los…….. Aaaarghhh, wieder mal einen Start verpennt, mit zu wenig Drehzahl losgefahren, ich hab gedacht ich sitze auf einem Roller so langsam kam ich vom Fleck. In der ersten Kurve wurde es dann etwas eng, und als ich mich durch die ersten Kurven sortiert hatte waren die Fahrer vor mir schon ein ganzes Stück weg. Also beschloss ich das Rennen für mich in Ruhe zu Ende zufahren, was ich dann auch tat. Nur die ersten beiden schafften es noch, mich zu überrunden, dann wurde abgewunken. Nach der Auslaufrunde stellte ich das Motorrad am Wohnmobil ab und ging zu Ines und Wolfgang auf den Aussichtsturm, von wo aus die beiden das Rennen verfolgten. Zusammen schauten wir uns dann noch das Rennen der Zweizylinderklasse an, was fast schon einem Ducati-Markencup gleichkam. Nachdem auch dieses Rennen vorbei war, fragte ich mal nach dem Ergebnis der Superbikewertung und war nicht schlecht erstaunt, dass ich als 6. gewertet wurde. Durch einen Fahrer der aufgegeben hatte und zwei Stürzen erbte ich den Platz, wofür es dann in der anschließenden Siegerehrung sogar noch einen Pokal gab. Da das Wetter einfach zu gut war beschloss ich nach der Siegerehrung noch einige Goodbye-Runden zu drehen. Irgendwann begannen wir dann damit einzuräumen und alles wieder zu verpacken. Am Freitagmorgen traten wir dann die lange Heimreise an, so dass wir am Samstag gegen Mittag wieder zu Hause ankamen.

Unterm Strich waren die Cartagena Racedays eine sehr anspruchsvolle Veranstaltung, was nicht zuletzt durch die vielen extrem schnellen Teilnehmer begründet war. Das Fahren dort hat uns allerdings trotz meines Ausrutschers richtig Spaß gebracht, was das wichtigste ist.

Thomas
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Beitrag von schwager »

und was hast du mit wolfgangs kombi gemacht?
hast du ihn nach der PROBEFAHRT gekauft?

glück im unglück beim aufzünden 08 8) keine große verletzungen und den 6. platz beim abschluß-rennen...




dein bericht liest sich nett :wink:
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Beitrag von Ketchup#13 »

Hoppla Thomas!!
So schnell kommt man zu einer gebrauchten Kombi(leider) :roll:
Ich hoffe daß Dein Knie bis Hockenhausen wieder astrein funktioniert und Ihr die 1000kaemmenm rennen könnt!!
Schön geschrubt!!

Ketchup#13 8)
Heule nicht, kämpfe!!!!!!
Ich höre Rammstein!!

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Beitrag von GP-Reifen-Wolle »

Einen guten Morgen an die Gelbfiessssler :lol: :wink:

leider habt Ihr das Beste verpasst 8) , insbesonders die Kulturveranstaltungen zu später Stunde.

CU in Hockene
Gruß Wolle
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Beitrag von tomlang »

Hallo Tommi,

erst jetzt entdecke ich Deinen schönen Bericht hier in der "Allgemein"-Ecke - danke dafür!

Schon komisch mit dem Wetter und den Jahreszeiten - wir hatten Ende Januar in Cartagena nur Sonnenschein, und Ihr jetzt sechs Wochen später dieses Gemisch.

Aber wie es aussieht, sollte das wohl der Abhärtung dienen, damit Ihr beiden für den Ostersamstagmarathon bei Schneergen vorbereitet seid.... ich drücke jedenfalls festdie Daumen!

Freundliche Grüße vom langen langsamen Thomas
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Beitrag von snow »

Hi Thomm,

habe Deinen tollen Bericht über die race days in Cartagena gelesen und, Deinen Crash mal ausgenommen, Zeile für Zeile genossen.

Zum Deinem Crash nur so viel: Junge, rieiges Glück gehabt, dass nicht mehr in die Brüche gegangen ist – und vor allem, dass DU (!) an "einem Stück" geblieben bist.
Du hast so herrlich und klar beschrieben, was Du da so alles im Training erlebt hast, so dass ich streckenweise das Gefühl hatte, im Moment selbst wieder auf dem Moped zu sitzen.

Ich war mit meinem Kumpel und „Schrauber“ Micha zur selben Zeit erstmals in Cartagena. Ich denke, wir sind uns bestimmt mehrmals über den Weg gelaufen.

Thomm, Deine Zeiten finde ich super, so dass Du das mit dem "...langen langsamen…" wirklich weglassen ´darfst. Ansonsten müßte ich "Slowly"-Snow"heißen.
Ich blieb bei 1:58 hängen. Die Chance, mich auf die angestrebte 1:54 zu pushen blieb mir verwehrt, da am dritten Tag, wie ja auch in Deinem Bericht zu lesen, die Böen einfach zu heftig waren, um sich durch schnellere Zeiten noch persönlich verbessern zu können.

Dennoch:
Für mich war Cartagena HAMMERGEIL.
Der Kurs ist zwar sehr anspruchsvoll, doch hatte ich riesigen Spaß an der Strecke, die nur aus Kurven zu bestehen scheint.
Nicht jedem schien das zu gefallen, vor allem nicht die blinde erste rechts Kurve, um dann gleich wieder hammerhart rechts und danach sofort wieder scharf links einzunieten

Ich fand `s super geil, denn genau das macht für mich auch den Reiz dieser Strecke aus.

Falls Du Lust und Zeit hast, Du findest meinen Bericht über Cartagena vom 03.03-05.03.2008 auf meiner HP:
www.sharon-gsxr.de
unter: on the tacetrack 2008 / Cartagena.

Liebe Grüße von Snow / denk daran: Das Schwarze muß immer nach unten :D
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Beitrag von wimme »

Eine Woche später bei speedemotion war's in Cartagena trocken, sonnig, fast windstill und 22-28 Grad warm! Ein geiler Saisonauftakt.

Bis auf den Haarriß in meinem Wärmetauscher/Ölkühler (Honda CBR 600 RR) :cry:
Wimme#19
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