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Reifen?? Gebraucht oder Neu???

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Reifen?? Gebraucht oder Neu???

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Beitrag von FLO#5 »

Servus,

Nein, Nein, nicht schon wieder ein leidiger Reifenthread. Hab das hier im 1000PS gefunden und denke mit diesem Bericht ist vielen hier geholfen. :D :D

Hier der Link: http://www.1000ps.at/forum/tm.asp?m=239 ... age=1&key=?

und der Text:


Immer wieder wird danach gefragt wie viel Grip ein gebrauchter Reifen noch hat, woran man das erkennt usw. Besonders bei Rennreifen immer ein heißes Thema. Von Restprofil, Indikatortiefen usw. ist dann die Rede. Ein sehr wichtiges aber trotzdem fast immer unerwähntes Kriterium bei gebrauchten Rennreifen (besonders bei Slicks) ist aber die Anzahl der Erwärmungen. Wie das?? An Reifen werden extrem gegensätzliche Anforderungen gestellt so soll das Gummi z.B. schön weich (für viel Grip) aber gleichzeitig auch schön hart (für viele Km) sein. Das Problem dabei ist das das Gummi auch nach oftmaliger Erhitzung durch den Fahrbetrieb weich und elastisch bleiben soll weil sonst der Grip futsch ist. Eine Eigenschaft die Gummi eigentlich gar nicht hat denn Gummi altert sehr schnell und härtet dabei aus. Die Hersteller helfen sich dabei mit 2 Tricks. Erstens verschließen sie den Reifen nach der Produktion zum Schutz in eine Vakuumverpackung (die schmierige Schicht die bei jedem Neureifen erst vorsichtig abgefahren werden muss) und zweitens mischen sie synthetischen Elastomere dazu die dafür sorgen das Gummi auch nach vielen Aufwärm- und Abkühlphasen die gewünschten Eigenschaften behält.

AAAAber. Diese „Weichmacher“ haben leider einen Nachteil: Sie kosten Grip. Nicht viel, aber doch. Die Hersteller gehen deshalb sehr sparsam damit um und nehmen nur so viel davon wie sein muss. Daher verfügen Straßenreifen - die während Ihrer Lebensdauer sehr oft durch den Fahrbetrieb erwärmt werden - über einen relativ hohen Elastomeranteil. Bei Straßenreifen muss der ungünstige Einfluss der Elastomere auf den Grip zwangsläufig in Kauf genommen werden. Ganz anders bei Rennreifen. Hier wird maximaler Grip verlangt, Langlebigkeit der Elastizität ist dort sekundär. Theoretisch braucht ein Rennreifen überhaupt keine Elastomere weil er im Normalfall (bei Profis) genau genommen nur ein einziges Mal erwärmt wird. Nach einem Rennen ist der Reifen sowieso hinüber. Prinzipiell verwendet man für Rennreifen also keine Elastomere.

Weil sich aber in den letzten Jahrzehnten ein Markt für Hobbyracer entwickelt hat die nicht für jeden Turn neue Reifen montieren können wird darauf nun doch ein wenig Rücksicht genommen. Man gibt - je nach Herstellerpolitik – nun doch auch Elastomere in die Laufflächenmischungen um einige Erwärmungen/Abkühlphasen ohne Elastizitäts/Gripverlust zu überstehen. Allerdings nicht alle Hersteller gleich viel. Das Bedeutet das der „Restgrip“ den ein gebrauchter Rennreifen noch hat nur zum Teil vom „Restfleisch“ also der noch zur Verfügung stehender Laufflächendicke abhängt. Er hängt auch sehr stark davon ab wie oft er bisher erwärmt wurde (und wie lange die Schutzschicht bereits abgefahren ist). Im Extremfall kann das heißen das ein Rennreifen der nur 10 Runden alt ist aber zwischen jeder der 10 Runden ausgekühlt ist und danach wieder erwärmt wurde nur noch extrem wenig Grip bietet während ein Reifen der 50 Runden mit nur 2 Erwärmungen am Buckel noch sehr guten Grip haben kann. Meines Wissens hat Michelin den höchsten Weichmacheranteil in Rennreifen, Pirelli den niedrigsten alle anderen stehen irgendwo dazwischen. Auch die Sache mit der rutschigen Vakuumschutzschicht die den Neureifen vor Oxydation, Feuchtigkeit und UV Licht schützt sollte nicht außer Acht gelassen werden. Hier kann im Extremfall ein Reifen der nur 3 Runden alt ist danach aber längere Zeit ohne Schutzschicht gelagert wurde wegen dem geringen Elastomeranteil so ausgehärtet sein das er keinen Nennenswerten Grip mehr hat obwohl noch fast kein Gummi fehlt.


Wer die Augen auf macht kann die Konsequenzen daraus recht gut in der Szene beobachten. Für intensive Prüfstandstests im Winter werden von erfahrenen Leuten nur alte Gummis verwendet weil sie nach den vielen Erwärmungen am Prüfstand – auch wenn noch genügend Gummi drauf wäre – für den Fahrbetrieb nicht mehr geeignet sind und deshalb entsorgt werden. Ebenfalls zu beobachten war das Phänomen beim Verkauf von Gebrauchtreifen am Ring direkt. Seit viele bemerkt haben das gewisse Reifenhersteller in Rennreifen kaum Elastomere mischen verkaufen sie die gebrauchten Reifen viel früher als in der Vergangenheit. Früher wusste man das Reifen ab einem gewissen optisch sichtbaren Verschleiß kaum noch zu verkaufen waren. Die Gummis wurden daher kurz vor erreichen dieser „optischen Grenze“ mit Preiszettel vor die Box gestellt. Heute weiß man dass ein Reifen (je nach Hersteller) schon lange vorher stark an Grip verlieren kann. Daher werden nun oft Gebrauchtreifen angeboten die optisch noch sehr neu aussehen – aber trotzdem spürbar weniger Grip haben. Daher Vorsicht beim Gebrauchtkauf! Und im Frühling. Da kommen oft angefahrene Reifen vom Herbst zum Einsatz (sind ja nur wenige Runden alt...) und nicht selten hört man dann den Spruch vom Reifen der einen „völlig überraschend und noch weit weg vom Limit“ abgeworfen hat. Ein Reifen ist dann "alt" wenn er schon oft heiß war und/oder wenn er lange ohne Schutzschicht gelagert wurde. Ziemlich egal wie viele Km er bis dahin drauf hat.

Möge der Grip mit euch sein.
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Beitrag von Skyver »

Danke für das tolle Posting. Find ich erstmal sehr informativ.
Kann man denn genau sagen, wie das mit der Elastomerbeimischung ist? Also wie viel welcher Hersteller da rein mischt? Ich hab nämlich noch ein Satz gebrauchte Michelin hier, und wenn die wirklich den größten Elastomeranteil haben, sollten die für mich noch ein Training halten.
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Beitrag von FLO#5 »

Skyver hat geschrieben: Kann man denn genau sagen, wie das mit der Elastomerbeimischung ist? Also wie viel welcher Hersteller da rein mischt?
Ich hab bis heut nichtmal gewusst das sowas überhaupt in den Reifen ist :D :D
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Beitrag von Stonie »

Vakuumschutzschicht :lol:
Ich trinke ein Getränk und esse ein Geäst.
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Beitrag von beast666 »

und was möchtest du uns damit sagen :?: Also hilfreich ist das nicht würde sagen viel Rauch um nichts.

Gebrauchte Rennreifen kauf ich sowieso nicht da ich nicht weiss was mit denen los ist. Die Hersteller geben die Empfehlung raus nicht länger als 3 Jahre zu lagern (neu) Bei angefahrenen Reifen mache ICH es so dass ich sie maximal 1 Saison aufhebe.
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Beitrag von dadidada »

Aha, dieser Herr kennt also die Rezeptur von unterschiedlichen Reifenherstellern. Respekt - das habe ich nicht mal mit intensiver Recherchearbeit in diversen Hotelbars geschafft. Ich glaube, Reifentechniker schneiden sich eher die Hand ab, als Einzelheiten über ihre Gummimischung zu verraten. :lol:

Ich fasse meine Informationen mal kurz zusammen.

Frische Reifen bieten die beste Performance (nach dem Anfahren natürlich), Rossi fährt ja auch nicht mit alten Pellen. Sport/Rennreifen haben ein sehr reaktionsfreudiges Gummi. Um der unerwünschten Alterung im Falle langer Lagerzeiten zu begegnen, werden Reifen bei der Herstellung nicht ganz fertig vulkanisiert. (Nicht angefahren können Reifen relativ lange gelagert werden, UV-Strahlung vermeiden). Erst beim Erhitzen (warmfahren /Reifenwärmer) vulkanisiert das Gummi fertig und bietet optimalen Grip und Verschleißverhalten. Mit dem weiteren Zyklus geht der Vulkanisierungsprozess weiter, wenn auch verlangsamt. Je mehr Zyklen ein Reifen hat, desto schlechter der Grip. Durch die offenporige Lauffläche diffundieren flüchtige Bestandteile, z.B. Weichmacher, erkennbar an der Blaufärbung älterer Reifen. Auch dadurch verschlechtern sich die Eigenschaften des Gummis. Das heißt unter Umständen, daß trotz hohem Griplevel der Grenzbereich zum schmalen Grad wird.

Ich würde bei Reifen kein Risiko eingehen. Für die Reparatur eines Sturzschadens bekommt man viele Neureifen, von nicht in Anspruch genommener Streckenmiete ganz zu schweigen. Abgesehen sind mir meine Knochen dafür zu wichtig. :wink:
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Beitrag von Asphaltflex »

dadidada hat geschrieben:
Ich würde bei Reifen kein Risiko eingehen. Für die Reparatur eines Sturzschadens bekommt man viele Neureifen, von nicht in Anspruch genommener Streckenmiete ganz zu schweigen. Abgesehen sind mir meine Knochen dafür zu wichtig. :wink:
Das erlaube ich mir genau so zu sehen!
Die 20EUR oder so, die ich mit einem gebrauchten Reifen, inkl. der Laufleistung, spare sind es wirklich nicht wert.
Ausserdem gibt es bei Neureifen so dermassen sexistische Sonderangebote, das ein Nachdenken (kann ich eh nicht) über dieses Thema sich erübrigt...;-)
fahren und fahren lassen...
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Beitrag von ThorstenGSXR »

dadidada hat geschrieben: Ich würde bei Reifen kein Risiko eingehen. Für die Reparatur eines Sturzschadens bekommt man viele Neureifen, von nicht in Anspruch genommener Streckenmiete ganz zu schweigen. Abgesehen sind mir meine Knochen dafür zu wichtig. :wink:
Danke :D :D
Genau meine Rede Finger weg . Ich verkaufe auch kene gebrauchten Reifen, den ich will mit Ruhigen gewissen wieder auf die Renne fahren und nicht angst davor haben zu müssen eine in die Zähne zubekommne.

Gruß Thorsten
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Beitrag von Martin »

Ich weiß ja nicht, ob die jetzigen Reifen so empfindlich geworden sind, aber bis vor gar nicht allzulanger Zeit war es überhaupt kein Problem mit gebrauchten Reifen zu fahren.

Zumal die Preise für diese im Schnitt so tief gefallen sind, dass das Rechnen sich doch schon wirklich lohnt.

Klar ist ein gebrauchter Reifen nicht auf dem Niveau wie ein neuer, aber wieviele Leute aus diesem Forum nutzen das Niveau eines neuen Reifens wirklich aus? Und zum üben tuts auch ein guter gebrauchter, es sei denn, die haben wirklich nur noch das Niveau, das uns obiger Bericht und der vom Dida erklärt. Aber ich mags nicht glauben.

Kalla hat seine reifen früher stest aus dem Müll geholt und die meisten Neureifenfahrer trotzdem hergebrannt.
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
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Re: Reifen?? Gebraucht oder Neu???

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Beitrag von CarstenR6 »

happybikers hat geschrieben:Servus,
..........
........oftmaliger Erhitzung durch den Fahrbetrieb weich und elastisch bleiben soll weil sonst der Grip futsch ist. Eine Eigenschaft die Gummi eigentlich gar nicht hat denn Gummi altert sehr schnell und härtet dabei aus. Die Hersteller helfen sich dabei mit 2 Tricks. Erstens verschließen sie den Reifen nach der Produktion zum Schutz in eine Vakuumverpackung (die schmierige Schicht die bei jedem Neureifen erst vorsichtig abgefahren werden muss) und zweitens mischen sie synthetischen Elastomere dazu die dafür sorgen das Gummi auch nach vielen Aufwärm- und Abkühlphasen die gewünschten Eigenschaften behält.
AAAAber. Diese „Weichmacher“ haben leider einen Nachteil: Sie kosten Grip. Nicht viel, aber doch. Die Hersteller gehen deshalb sehr sparsam damit um und nehmen nur so viel davon wie sein muss. Daher verfügen Straßenreifen - die während Ihrer Lebensdauer sehr oft durch den Fahrbetrieb erwärmt werden - über einen relativ hohen Elastomeranteil. Bei Straßenreifen muss der ungünstige Einfluss der Elastomere auf den Grip zwangsläufig in Kauf genommen werden. Ganz anders bei Rennreifen. Hier wird maximaler Grip verlangt, Langlebigkeit der Elastizität ist dort sekundär. Theoretisch braucht ein Rennreifen überhaupt keine Elastomere weil er im Normalfall (bei Profis) genau genommen nur ein einziges Mal erwärmt wird. Nach einem Rennen ist der Reifen sowieso hinüber. Prinzipiell verwendet man für Rennreifen also keine Elastomere.

Weil sich aber in den letzten Jahrzehnten ein Markt für Hobbyracer entwickelt hat die nicht für jeden Turn neue Reifen montieren können wird darauf nun doch ein wenig Rücksicht genommen. Man gibt - je nach Herstellerpolitik – nun doch auch Elastomere in die Laufflächenmischungen um einige Erwärmungen/Abkühlphasen ohne Elastizitäts/Gripverlust zu überstehen. Allerdings nicht alle Hersteller gleich viel. Das Bedeutet das der „Restgrip“ den ein gebrauchter Rennreifen noch hat nur zum Teil vom „Restfleisch“ also der noch zur Verfügung stehender Laufflächendicke abhängt. Er hängt auch sehr stark davon ab wie oft er bisher erwärmt wurde (und wie lange die Schutzschicht bereits abgefahren ist). Im Extremfall kann das heißen das ein Rennreifen der nur 10 Runden alt ist aber zwischen jeder der 10 Runden ausgekühlt ist und danach wieder erwärmt wurde nur noch extrem wenig Grip bietet während ein Reifen der 50 Runden mit nur 2 Erwärmungen am Buckel noch sehr guten Grip haben kann. Meines Wissens hat Michelin den höchsten Weichmacheranteil in Rennreifen, Pirelli den niedrigsten alle anderen stehen irgendwo dazwischen. Auch die Sache mit der rutschigen Vakuumschutzschicht die den Neureifen vor Oxydation, Feuchtigkeit und UV Licht schützt sollte nicht außer Acht gelassen werden. Hier kann im Extremfall ein Reifen der nur 3 Runden alt ist danach aber längere Zeit ohne Schutzschicht gelagert wurde wegen dem geringen Elastomeranteil so ausgehärtet sein das er keinen Nennenswerten Grip mehr hat obwohl noch fast kein Gummi fehlt.


Wer die Augen auf macht kann die Konsequenzen daraus recht gut in der Szene beobachten. Für intensive Prüfstandstests im Winter werden von erfahrenen Leuten nur alte Gummis verwendet weil sie nach den vielen Erwärmungen am Prüfstand – auch wenn noch genügend Gummi drauf wäre – für den Fahrbetrieb nicht mehr geeignet sind und deshalb entsorgt werden. Ebenfalls zu beobachten war das Phänomen beim Verkauf von Gebrauchtreifen am Ring direkt. Seit viele bemerkt haben das gewisse Reifenhersteller in Rennreifen kaum Elastomere mischen verkaufen sie die gebrauchten Reifen viel früher als in der Vergangenheit. Früher wusste man das Reifen ab einem gewissen optisch sichtbaren Verschleiß kaum noch zu verkaufen waren. Die Gummis wurden daher kurz vor erreichen dieser „optischen Grenze“ mit Preiszettel vor die Box gestellt. Heute weiß man dass ein Reifen (je nach Hersteller) schon lange vorher stark an Grip verlieren kann. Daher werden nun oft Gebrauchtreifen angeboten die optisch noch sehr neu aussehen – aber trotzdem spürbar weniger Grip haben. Daher Vorsicht beim Gebrauchtkauf! Und im Frühling. Da kommen oft angefahrene Reifen vom Herbst zum Einsatz (sind ja nur wenige Runden alt...) und nicht selten hört man dann den Spruch vom Reifen der einen „völlig überraschend und noch weit weg vom Limit“ abgeworfen hat. Ein Reifen ist dann "alt" wenn er schon oft heiß war und/oder wenn er lange ohne Schutzschicht gelagert wurde. Ziemlich egal wie viele Km er bis dahin drauf hat.

Möge der Grip mit euch sein.

hallo,
cooler bericht, stimmt schon so en bissl mit gebrauchtreifen, da sollte man schon vorsichtig sein.

aaaaaber, alles was ich rot markiert habe, ääähhhhh was des fürn scheiss??
bist du student oder hast du irgendwo mit halben ohr zugehört??
also wo bei welchem reifenhersteller wird das so gemacht bzw was soll des alles, hab ich ja noch nie gehört den schmuuuch

aber liesst sich gut, könntest versicherungsvertreter werden, smile

c
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