
Wir, fünf Männer und drei Damen, begaben sich auf den Weg nach Brünn.
Beim Veranstalter Pezibär hatten wir das Event Brünn 2 (Freies Fahren vom 07.-09.Aug.2009) gebucht.
Mein Kumpel Oehlins hatte uns bereits im Vorfeld auf dieses Event eingeschworen. Laut seinen Berichten musste die Strecke einfach nur der Hammer sein. Aber das sollten wir am Freitag selber herausfinden.
Nach knapp 4 Stunden Autofahrt kamen wir alle (naja, zwei etwas später – sie hatten sich etwas abgesetzt und dann die Autobahnausfahrt verpasst) im Fahrerlager an.
Schnell wurde ausgepackt und die Box gefüllt, der Grill angeschmissen und das erste Bierchen geöffnet. Der Abend wurde mit Erwartungsgesprächen gefüllt und jeder sehnte den Start am nächsten Tag entgegen.
Nach einer kurzen Nacht und einem leckeren Frühstück – der Dank geht hierfür besonders an unsere drei Mädels – ging’s dann pünktlich um 9:00 Uhr los. Freies Fahren war angesagt.
Das schwarze Gold der Bikes war bereits seit einiger Zeit mit wärmenden Decken umhüllt, so dass sofort frohen Mutes das Gas gespannt werden durfte.
Mit Oehlins fuhr ich auf die Strecke und wollte mal schauen was so ging. In der ersten Links erinnerte ich mich an die Worte von Gurti („ Rutsch mit deinem Arsch komplett rüber und winkle das Knie ein und du wirst schleifen“) und setzte seinen Rat sofort in die Tat um. Und siehe da, mein Knie schrabbelte zum Ersten Mal sanft über den Asphalt.
WOW

Das erste Ziel war somit gleich am Vormittag erreicht. Nun konnte es auf Zeitenjagd gehen. Damit hatte der Rest bereits begonnen. Im Laufe des Tages purzelten dann auch die Sekunden und die für mich als Anfänger bei Kringelfahren gesetzte Zielzeit von 2:40 min wurde am Mittag unterboten. Mit Oehlins schaffte ich am Nachmittag dann noch ne 2:37 min. Mehr war am Freitag dann für mich nicht mehr drin.
Zwischendurch fuhren immer wieder auch mal unsere Damen mit den Bikes ihrer Männer und tasteten sich an die Strecke und an schnelle Zeiten heran.
Und dann kam um 17:30 Uhr die Zeit von meiner Frau Manu. Endlich konnte sie mit auf die Strecke. Schnupperrunden waren angesagt und man durfte mit Sozius die GP-Strecke unter die Räder nehmen.
Auch mit Sozius wurde die Strecke zügig umrundet und Alles was zu zweit auf der Strecke war überrundet. Dieser Abschluss des Renntages war noch einmal richtig geil.
Abends stand wieder geselliges Beisammensein und Grillen im Vordergrund. Und so verging ein wunderschöner Tag.
Am Sonnabend setzten wir dann mit Fahren aus. Dieser Tag wurde nur zum Ausspannen, die Strecke zu Fuß umrunden, mit kühlem Blonden den Tag begießen und die Rennen anschauen genutzt. Außerdem wurden Kleinigkeiten an den Bikes erledigt.
Der Sonntag stand dann wieder voll im Blickpunkt des Angasens

Dass das Fahren auf dem Kringel aber auch risikobehaftet ist, zeigten auch die vielen Stürze und Ausritte. Auch mein Kumpel hatte das Glück in seinem letzten Turn an seiner Seite. Er stand einen Highsider und fuhr danach sicher in die Box. Schwein gehabt.
Nachdem wir nach Turnende alles wieder verfrachtet hatten kamen wir alle gegen 24:00 Uhr wieder zu Hause an und ein wunderschönes Wochenende war leider wieder einmal zu Ende gegangen.
Eins ist aber sicher:
Diese Strecke steht im nächsten Jahr auf alle Fälle wieder fest im Terminkalender.