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Drehmomentausgleich durch rückwärtzdrehende KW?

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Moderatoren: as, Chris

  • Flo und Tine. Offline
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Drehmomentausgleich durch rückwärtzdrehende KW?

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Beitrag von Flo und Tine. »

Hi Volks,

Mal weder ne tiefgründige Technische Frage:

Warum lenkt sich ein Bike mit ner Kurbelwelle die sich rückwärtz dreht leichter ein? Und wie gleicht sich das Drehmoment von zwei gegenlaüfigen Kurbelwellen aus?

Dieses Experiment mit dem sich drehenden Fahrrad-rad hab ich schon gemacht. Wenn ich also nun zwei Räder auf eine achse montiere und gegenlaüfig mit gleicher drehahl drehe, dann müsste man das gebilde doch so wie ein stehendes Rad kippen können? Oder what?

Gruss Flo
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  • ca Offline
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Beitrag von ca »

Ich hatte das gleiche hier auch schonmal gefragt, aber keine große Resonanz bekommen.

Was Du ausgleichst ist das Trägheitsmoment, dafür reduziert sich der Impuls/die Verlagerung beim beschleunigen nach hinten, dies könnte in mangelndem Grip enden.

Gruß,
Christian
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  • mr_spinalzo Offline
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Re: Drehmomentausgleich durch rückwärtzdrehende KW?

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Beitrag von mr_spinalzo »

ich nehme an du sprichst von kreiselkräften

die kreiselkräfte wirken genau entgegengesetzt wenn man anderes rum dreht

mach den versuch mit 2 rädern auf einer achse
wenn beide gleich schnell drehen und gleich schwer sind, heben sich die kreiselkräfte auf
schmerz ist wenn schwäche den körper verlässt
  • Flo und Tine. Offline
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Beitrag von Flo und Tine. »

Also wenn dei KW sich rückwärtz dreht, dann geht der bock nicht so krass vorne hoch? So bisl hab ich schon ein Plan von kräften und vektoren und so on..
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  • R6-Pille Offline
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Beitrag von R6-Pille »

Wie schon von Vorrednern gesagt wurde gleichen sich die Kreiselkräfte gegenseitig aus.
Räder drehen nach vorn und Kurbelwelle nach hinten.
Dadurch weniger Gesamtkreiselkraft und dadurch leichteres Verlassen der Senkrechte in die Schräglage.
Zusätzlich weniger Wheely Neigung.
Zuletzt geändert von R6-Pille am Donnerstag 4. März 2010, 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt immer einen Schnelleren
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Beitrag von Flo und Tine. »

Soweit klar, aber mir erschliest sich nicht warum das einen unterschied macht in welche Richtung sich was dreht.
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  • lenkungsdaempfer Offline
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Beitrag von lenkungsdaempfer »

R6-Pille hat geschrieben: Zusätzlich weniger Wheely Neigung.
Das glaub ich nicht so recht.
Wheelieneigung hängt vom Gewicht/Gewichtsverteilung und Position des HR unter der Maschine ab, und natürlich von der Leistung des Möppies :wink:


Meine Meinung :!:
Gruß von #132
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  • madhuf Offline
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Beitrag von madhuf »

Diese besprochenen Effekte sind so groß, das selbst Leute die sich damit auskennen und direkt davon betroffen sind sich nicht sicher sind obs was bringt oder nicht.
Gibt ja nicht so arg viele GP-Bikes wo die KW nach hinten dreht.
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  • mr_spinalzo Offline
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Beitrag von mr_spinalzo »

Flo und Tine. hat geschrieben:Soweit klar, aber mir erschliest sich nicht warum das einen unterschied macht in welche Richtung sich was dreht.
weil die kraft 90° verdreht zur achse wirkt
drehst du entgegengesetzt, wirkt auch die kraft in die entgegengesetzte richtung
schmerz ist wenn schwäche den körper verlässt
  • Flo und Tine. Offline
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Beitrag von Flo und Tine. »

So, wenn ich das sich drehende fahrrad rad an der nabe halte und das ding nach rechts oder links kippe, gehts schwerer als steht das rad still. Dreht sch das Rad in die andere Richung, gehts genauso schwer. Wenn sich ein so rum und das andere andersrum dreht, dann kippt es so leicht wie ein stillstehendes?

Wenn die kraft um 90grad versetzt wirkt, dann müsste man doch einen unterschied merken. wenn ich das Rad einmal clockwise und einmal counterclockwise drehe?
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