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Gabelumbau notwendig ?

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Gabelumbau notwendig ?

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Beitrag von hodenspalter »

Servus zusammen,
ich fahre eine MV Agusta F3 675 und habe noch relativ wenig Erfahrung im Straßenrennsport.
Habe letztes Jahr mit dem Serienmotorrad vier Trainings gemacht:
( Saring: 1:36,1 ; Lausitz: 1:53,7 und Most: 1:49,9 )

Für 2014 will ich weiterhin trainieren und evtl. ein zwei Rennen bestreiten…

Da das Serienfahrwerk vom Gefühl her ausgereizt ist (pumpendes Hinterrad, Gabel geht auf Block) habe ich
jetzt ein Öhlins TTX Dämpfer verbaut.

Jetzt ist die Frage was ich mit der Seriengabel machen soll.
Ich tendiere zu einem Open Cartridge System und würde es dann beim Zupin verbauen lassen.
Aber k.a welche Hersteller davon der beste ist ( MUPO oder K-tech )
Oder genügen erst mal nur paar härtere Federn ?

Was meint ihr dazu ?

Wäre super wenn ihr mir paar Tipps geben könnt :)

Grüße

Eric
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Re: Gabelumbau notwendig ?

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Beitrag von schinnerhannes »

nur so:
der junge Maurice Ullrich fährt mit einer absoluten Serien F3 675 in Most ne 1,42 min
Spar die Kohle u. mache - wenn überhaupt andere Federn mit angepaßtem Luftpolster in die Gabel. Fertig :!:
immer locker durch die Hose atmen ;-)
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Re: Gabelumbau notwendig ?

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Beitrag von hodenspalter »

Ou ja, das ist ne gute zeit !

Aber der kerle wiegt 50kg, das ist jetzt nicht unbedingt en Maßstab.
Aber danke für den tipp :)
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Re: Gabelumbau notwendig ?

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Beitrag von freddy-r1 »

schinnerhannes hat geschrieben:nur so:
der junge Maurice Ullrich fährt mit einer absoluten Serien F3 675 in Most ne 1,42 min
Spar die Kohle u. mache - wenn überhaupt andere Federn mit angepaßtem Luftpolster in die Gabel. Fertig :!:
ein Profi würde mit der F3 auch sicher nochmals 5sec schneller sein ... :roll:

Es gibt immer jemanden, der mit demselben Bike schneller ist ... das ist doch nicht alleine ausschlaggebend für einen Fahrwerksumbau - zumal Fahrergewicht, Fahrstil, ... eine nicht unwesentliche Rolle spielen.
Wenn Geld nicht ganz so entscheidend ist würde ich immer zuerst ins Fahrwerk investieren - zumindest, wenn man das Gefühl hat, das Fahrwerk bewegt sich an der Grenze ... dann lieber ein gutes Fahrwerk nur bis 60% ausreizen :!:
Gruß Frank
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Re: Gabelumbau notwendig ?

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Beitrag von Wolfgang vom BO »

Eine einfache Gabelüberarbeitung mit Anpassung von Federn und Shims/ Setup reicht in 99% aller Fälle völlig aus.
Da braucht man keinen teuren Schnickschnack wie closed cadridge, usw. :wink:
Gruß Wolli #77
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Re: Gabelumbau notwendig ?

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Beitrag von Leiku »

hodenspalter hat geschrieben:Servus zusammen,
ich fahre eine MV Agusta F3 675 und habe noch relativ wenig Erfahrung im Straßenrennsport.
Habe letztes Jahr mit dem Serienmotorrad vier Trainings gemacht:
( Saring: 1:36,1 ; Lausitz: 1:53,7 und Most: 1:49,9 )

Für 2014 will ich weiterhin trainieren und evtl. ein zwei Rennen bestreiten…

Da das Serienfahrwerk vom Gefühl her ausgereizt ist (pumpendes Hinterrad, Gabel geht auf Block) habe ich
jetzt ein Öhlins TTX Dämpfer verbaut.

Jetzt ist die Frage was ich mit der Seriengabel machen soll.
Ich tendiere zu einem Open Cartridge System und würde es dann beim Zupin verbauen lassen.
Aber k.a welche Hersteller davon der beste ist ( MUPO oder K-tech )
Oder genügen erst mal nur paar härtere Federn ?

Was meint ihr dazu ?

Wäre super wenn ihr mir paar Tipps geben könnt :)

Grüße

Eric

Salut

Hab K-tech Cartridge, passt bestens. Bei meiner B3 war ja original nix zu verstellen. Ansonsten ist die Gabel aber baugleich der F3.
Bin "vollgetankt" um 95 kg, Federhärte ist aber individuell zu handhaben.
Fahr 1.38er in Osche mit den 105 PS.

Gruss Leiku
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Re: Gabelumbau notwendig ?

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Beitrag von Roland »

freddy-r1 hat geschrieben:
schinnerhannes hat geschrieben:nur so:
der junge Maurice Ullrich fährt mit einer absoluten Serien F3 675 in Most ne 1,42 min
Spar die Kohle u. mache - wenn überhaupt andere Federn mit angepaßtem Luftpolster in die Gabel. Fertig :!:
ein Profi würde mit der F3 auch sicher nochmals 5sec schneller sein ... :roll:

Es gibt immer jemanden, der mit demselben Bike schneller ist ... das ist doch nicht alleine ausschlaggebend für einen Fahrwerksumbau - zumal Fahrergewicht, Fahrstil, ... eine nicht unwesentliche Rolle spielen.
Wenn Geld nicht ganz so entscheidend ist würde ich immer zuerst ins Fahrwerk investieren - zumindest, wenn man das Gefühl hat, das Fahrwerk bewegt sich an der Grenze ... dann lieber ein gutes Fahrwerk nur bis 60% ausreizen :!:

Prinzipiell stimme ich Schinnerhannes zu. Angepasstes Luftpolster und härtere Federn mit weniger Vorspannung und dünnerem Öl wirkt oft Wunder.

Dagegen ist die Theorie ein Fhwk nur zu 60% auszureizen unlogisch, da das Fhwk nicht zum arbeiten kommt und damit wird man sicherlich nicht schneller!!! Sicherer schon gleich gar nicht.
Das Fahrwerk baut keinen Grip auf und das Motorrad wird unhandlicher, da es beim Bremsen nicht mehr soweit einfedert!
In Schräglage ist dann oft Chattering das Problem und ruckzuck hat man sich verschlimmbessert und steht mit dem Setup im Abstimmungsdschungel.

Daher gilt: immer so weich möglich und so hart wie nötig.
Ist er Gabelumbau mit der härteren Feder auch irgendwann am Limit, dann über die nächste Stufe (in wahrsten Sinne des Wortes) nachdenken!!!
Zuletzt geändert von Roland am Dienstag 7. Januar 2014, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gabelumbau notwendig ?

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Beitrag von schinnerhannes »

papalapap

@Hodenspalter
der Maurice ist in 2013 gute 20 cm in die Höhe geschossen u. die 50 kg waren vor 2 Jahren mal :wink: :!:

@Freddy-r1
kann mich dem Eintrag von Wo.vo.Bo. nur anschließen -
meist ist es so daß die teuren superharten Fahrwerke von einem mittelmäßigen Fahrer bei weitem nicht genutzt, bzw. zum arbeiten gebracht werden. PERLEN VOR DIE SÄUE :!:

habe fertig
immer locker durch die Hose atmen ;-)
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Re: Gabelumbau notwendig ?

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Beitrag von mr_spinalzo »

Roland hat geschrieben:
freddy-r1 hat geschrieben:
schinnerhannes hat geschrieben:nur so:
der junge Maurice Ullrich fährt mit einer absoluten Serien F3 675 in Most ne 1,42 min
Spar die Kohle u. mache - wenn überhaupt andere Federn mit angepaßtem Luftpolster in die Gabel. Fertig :!:
ein Profi würde mit der F3 auch sicher nochmals 5sec schneller sein ... :roll:

Es gibt immer jemanden, der mit demselben Bike schneller ist ... das ist doch nicht alleine ausschlaggebend für einen Fahrwerksumbau - zumal Fahrergewicht, Fahrstil, ... eine nicht unwesentliche Rolle spielen.
Wenn Geld nicht ganz so entscheidend ist würde ich immer zuerst ins Fahrwerk investieren - zumindest, wenn man das Gefühl hat, das Fahrwerk bewegt sich an der Grenze ... dann lieber ein gutes Fahrwerk nur bis 60% ausreizen :!:

Prinzipiell stimme ich Schinnerhannes zu. Angepasstes Luftpolster und härtere Federn mit weniger Vorspannung und dünnerem Öl wirkt oft Wunder.

Dagegen ist die Theorie ein Fhwk nur zu 60% auszureizen unlogisch, da das Fhwk nicht zum arbeiten kommt und damit wird man sicherlich nicht schneller!!! Sicherer schon gleich gar nicht.
Das Fahrwerk baut keinen Grip auf und das Motorrad wird unhandlicher, da es beim Bremsen nicht mehr soweit einfedert!
In Schräglage ist dann oft Chattering das Problem und ruckzuck hat man sich verschlimmbessert und steht mit dem Setup im Abstimmungsdschungel.

Daher gilt: immer so weich möglich und so hart wie nötig.
Ist er Gabelumbau mit der härteren Feder auch irgendwann am Limit, dann über die nächste Stufe (in wahrsten Sinne des Wortes) nachdenken!!!
jetzt verwechselt aber einer äpfel und birnen

auch ein "teures" fahrwerk kann auf langsamere fahrer angepasst werden
passende federung und dämpfung , dann "arbeitet" es so wie es soll
die anderen parameter bieten die sicherheitsreserve
besseres ansprechverhalten, steifigkeit ( bremsstabilität ) und konstanteres verhalten , bessere feedback
reifenverschleiss ist teils auch geringer als mit serie oder bastelware

wenn ein fahrwerk nicht arbeitet oder unhandlich hat das nichts mit dem preis zu tun
schmerz ist wenn schwäche den körper verlässt
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  • freddy-r1 Offline
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Re: Gabelumbau notwendig ?

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Beitrag von freddy-r1 »

@schinnderhannes: warum immer so unfreundlich :roll:
und roland, du missverstehst da was ...

wie´s spinalzo geschrieben hat so war´s gemeint
Gruß Frank
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