Hat man ein Problem erledigt dann kommt gleich das nächste. Mein Motor drückt an mehreren Stellen etwas ÖL zwischen der unteren Gehäusehälfte und Motorblock.
Der Motor stand ca. 2 Jahre, kann es sein dass die Dichtmasse einfach porös geworden ist? Welche Dichtungen brauch ich alles? Oben möchte ich den Motor nicht öffnen, Öl verbraucht er keins (hab seit ca. 1000km den gleichen Ölstand).
Soll ich die Gehäuse planen lassen oder gehts auch ohne? Normal sollte die Dichtmasse auch kleine Unebenheiten abdichten, wenn vorhanden oder?
Öl ablassen, Motor öffnen, Dichtfläche mit Aceton reinigen und dann eine hochwertige Dichtpaste auf die nach Werkstatthandbuch vorgeschriebenen Dichtflächen dünn und nach Dichtmittelanleitung auftragen.
Auslüftzeit beachten.
Dann den Motor wieder verschrauben, fertig.
Häufig müssen bei einigen Schrauben noch Dichtringe eingesetzt werden, entweder gummierte Stahlringe, oder Aludichtscheiben.
Erstere sollte man ersetzen, kann diese jedoch auch mit Dichtpaste bestreichen und wiederverwenden, letztere müssen neu.
Anzugsdrehmomente beachten.
Oft geht es schneller den Motor auszubauen, als das ganze im eingebauten Zustand zu versuchen, gerade als ungeübter schrauber.
Dichtflächen planen ist nicht möglich, dann passen die Lager nicht mehr... logisch.
Motor muss raus und auseinander, wie bereits geschrieben. Im eingebauten Zustand das oder die unteren Gehäuse demontieren hab ich erst einmal irgendwo bei einem 24h-Stunden-Rennen gesehen.... da mussten die Kollegen ans Getriebe ran und haben das Moped auf den Kopf gestellt. Das ging dann tatsächlich schneller als ausbauen. Man muss aber schon wissen, was man da tut
Wer alles glaubt, weiss nichts.
Wer nichts weiss, muss alles glauben.
leider sieht es auf dem Bild nur so aus dass es die Ölwannendichtung ist. Es handelt sich aber tatsächlich um die Gehäusehälften.
Kann ich jetzt noch fahren oder muss das Motorrad unbedingt stehen bleiben? Also besteht die Gefahr dass sich das Leck vergrößert? Wenn ja, fahre ich nicht mehr. Auf dem Bild sieht es ja so aus als ob es auch direkt bei der Schraube Öl rausdrückt oder was meint ihr?
Ich hab mach jetzt mal folgendes, habe mir neue Dichtungen für die Schrauben bestellt, anscheinend drückt es an der Schraube auch raus. Der Motor war bestimmt nicht nur einmal auf, ich glaube nicht dass die jedes mal neue Dichtungen für die Schrauben montiert haben.
Danach zieh ich nochmal korrekt alles mit dem Drehmoment an und mach eine Probefahrt. Sollte es immernoch Tröpfchen geben dann wird der Motor am Wochenende neu abgedichtet.
Bei der K6 kommt das meistens von genau der Schraube die da auf dem Bild zu sehen ist. Unter der Schraube ist ne Dichtung, wenndie hi ist dann leckt es dort raus und meistens auch oben weil das Drehmoment der Schraube auch nicht mehr passt.
Dreh die mal raus, neuer O-Ring rein und weiter beobachten
luxgixxer hat geschrieben:Bei der K6 kommt das meistens von genau der Schraube die da auf dem Bild zu sehen ist. Unter der Schraube ist ne Dichtung, wenndie hi ist dann leckt es dort raus und meistens auch oben weil das Drehmoment der Schraube auch nicht mehr passt.
Dreh die mal raus, neuer O-Ring rein und weiter beobachten
Genau das habe ich auch gedacht. Weißt du das genaue Drehmoment der Schraube? Daneben befindet sich ja noch eine, die mach ich gleich mit.
Vielleicht weiß auch einer die Drehmomente der Ölwannenschrauben, dann werden die auch gleich kontrolliert.
lonzo hat geschrieben:Dichtflächen planen ist nicht möglich, dann passen die Lager nicht mehr... logisch.
Motor muss raus und auseinander, wie bereits geschrieben. Im eingebauten Zustand das oder die unteren Gehäuse demontieren hab ich erst einmal irgendwo bei einem 24h-Stunden-Rennen gesehen.... da mussten die Kollegen ans Getriebe ran und haben das Moped auf den Kopf gestellt. Das ging dann tatsächlich schneller als ausbauen. Man muss aber schon wissen, was man da tut
war das zufällig bei ner kawa irgendwann ende der 90er in magny cours? wenn ja dann war da wohl ein guter kollege von mir einer beteiligten schrauber
techam hat geschrieben:Öl ablassen, Motor öffnen, Dichtfläche mit Aceton reinigen und dann eine hochwertige Dichtpaste auf die nach Werkstatthandbuch vorgeschriebenen Dichtflächen dünn und nach Dichtmittelanleitung auftragen.
Auslüftzeit beachten.
Dann den Motor wieder verschrauben, fertig.
Häufig müssen bei einigen Schrauben noch Dichtringe eingesetzt werden, entweder gummierte Stahlringe, oder Aludichtscheiben.
Erstere sollte man ersetzen, kann diese jedoch auch mit Dichtpaste bestreichen und wiederverwenden, letztere müssen neu.
Anzugsdrehmomente beachten.
Oft geht es schneller den Motor auszubauen, als das ganze im eingebauten Zustand zu versuchen, gerade als ungeübter schrauber.
MfG Christian
Muss ich irgendwas beachten wenn ich den Motor öffne? Was muss noch alles weg? Lima, Kupplung?
Fallen mir irgendwelche Teile entgegen, z.b vom Getriebe?