Da sämtliche Wetterapps anderes Wetter vorher gesagt haben und das auch noch wechselte, haben sich 2 von uns 4 kurzerhand mit Regenpellen eingedeckt. Am Donnerstag entschied ich mich diese aufziehen zu lassen und brachte Felgen und Reifen zum Reifenservice um die Ecke. Freitag hatte der Wetterbericht flächendeckend trockeneres, max. leicht wechselndes Wetter vorher gesagt, so dass ich spontan beschloss mit einem Satz PiPo´s zum Reifenfritzen zu gehen und nochmal zu tauschen. Mit dem Gefühl, dass PiPo´s die falschen Reifen für den Kringel, aber irgendwie die richtigen für das Wetter waren, hab ich meine Dicke also aufgeladen, den Bus beladen und bin Sonntag früh Richtung Sauerland aufgebrochen, um meinen Kumpel und seine mit Slicks besohlte S1000rr ein zu sammeln. Wer hat wohl die bessere Wahl getroffen? Kurz nach Aufbruch die erste gute Nachricht. Unsere Dudes mit den wir uns auf dem Weg treffen wollten, haben es geschafft irgendwie in die falsche Richtung zu fahren! Ernsthaft!? Ja... Also schnell n neuen Treffpunkt ausgemacht und da Zeit satt war nochmal "zur goldenen Möwe" eingebremst und ´n McFlurry zum abkühlen in den Hals gesteckt. (-Ja, es war warm und sonnig!)
Am vereinbarten Treffpunkt sind wir als erste angekommen, also die anderen beiden das erste mal hergebrannt! Läuft! Als wir endlich zu viert waren musste spontan ne Dose Amstel geöffnet werden, sonst wäre die Freude nicht zu ertragen gewesen. ...und los gings... In Oschersleben angekommen stellten wir fest, dass wir trotz der kleinen Planänderung noch recht "pünktlich" waren. Die 2 Stunden Wartezeit, bis wir aufs Gelände durften nutzten wir um noch 1-2 Döschen zu leeren und über die für uns unbekannte Strecke, das Wetter und die richtigen Reifen zu philosophieren. Wir waren wie folgt aufgestellt:
S1000rr - Slicks, XJR1300R - PiPo´s, R6 - Regenreifen, ZXR636 - PiPo`s. Es gab also verschiedene Meinungen!
Ca. 4 Amstel später konnten wir dann aufs Gelände, abladen, aufbauen, anmelden, technische Abnahme, Grillen, Bier, Bett...
Tag1:
Wiedererwartend bin ich nach einer kurzen Nacht, ohne prasseln auf dem Bus, erwacht. Kann das sein? Tür auf, Blick raus, alles trocken! Jawoll! Der tag ist dein Freund. Also Kaffee kochen, die Jungs wecken, gleich ist Fahrerbesprechung. Ich stelle mir die Frage, ob ich evtl direkt mal Räder raus nehmen soll, um auf Rennreifen zu wechseln. Was ich denke, macht mein Kumpel (madsin), denn er hat Regenpellen auf seiner R6. Demnach schnappt sich jeder von uns eins seiner Räder oder ein Reifen um diese auf dem Weg zur Besprechung bei "Stecki" ab zu werfen.
Während der Fahrerbesprechung fallen plötzlich die ersten Tropfen vom Himmel. WHAT? O.k. ein paar Tropfen...ich hab PiPo´s drauf! Alles richtig gemacht! Zurück an unserem Lager wurden die Räder der BMW ausgebaut um von Slicks auf Pirelle SP´s zu wechseln. Madsin hat seine Räder samt nun Pirelli SC´s erstmal nur vor sein Mopped gelegt und wir anderen beiden freuten uns mit den PiPo´s wenigstens raus fahren zu können. Leider zu früh! Die paar Tropfen ergänzten sich zu vielen Tropfen und dazu kamen weitere viele Tropfen. Es schiffte! Kein Ding, dachte ich mir, ersten Turn sausen lassen, Räder raus und Regenpellen drauf. Dustin wäre auf seinen PiPo´s raus gefahren, doch sein Instruktor wollte nicht raus! Aha... So machten Madsin und ich uns auf den Weg zu Stecki um auf Regenprofil zu wechseln. Nachdem Madsin´s Reifen drauf waren, gab es dann erstmal kein Strom. Alle mussten von der Strecke, nix ging mehr. Natürlich auch kein Reifenwechseln. Btw. ohne Strom geht auch die Kaffemaschine des Veranstalters nicht!





Tag 2:
Wiedererwartend bin ich nach einer kurzen Nacht, ohne prasseln auf dem Bus, erwacht. Kann das sein? Tür auf, Blick raus, alles trocken! Jawoll! Der Tag ist dein Freund. Also Kaffee kochen, die Jungs wecken, Frühstücken und zur Fahrerbesprechung. Ein "richtiger" Turn hat gereicht um von D nach C auf zu steigen. Immerhin. Also Kleber geholt, fertig gemacht und ab auf die Strecke. Was nun folgte hatte ich allerdings nicht erwartet. Nach ein paar Kurven fuhr ich mit einer XJR auf. Ja, auf so einen Bückling, auf so einem Plastikmotorrad. Ein paar mal war ich in der Kurve daneben. ein, zwei mal sogar vorbei, um dann auf der Geraden wieder eingetütet zu werden. Irgendwann kam ich aber doch "richtig" vorbei. Das wiederholte sich in den folgenden Turns in ähnlicher Form, so das ich wenige freie Runden und auch nicht wirklich viel Spaß hatte. Zum Teil habe ich mich nach dem auffahren wieder etwas zurück fallen lassen, weil überholen nicht drin war. So hat es nur zu einer 1:47 gereicht. Besonders ist mir da ein R1M-Fahrer in Erinnerung geblieben, der mich nach erfolgreichen Überholmanövern im Wheely überholt hat,


Am Ende des Tages hätte ich meinen Eisenhaufen am liebsten direkt inseriert, um mir ne Literschüssel im Plastikkleid zu holen....aber das mache ich nicht! Ich gebe Oschersleben und XJR noch eine Chance. Wenn alles klappt geht´s zum Bikeoktoberfest CSBK fahren.