Ich würde mich über ein Feedback freuen, ob das so in Ordnung geht oder obs total langweilig und schlecht geschrieben ist. Dann werde ich es in Zukunft sein lassen

Oschersleben war jetzt mein drittes mal richtiges Fahren auf der Rennstrecke. Der ein oder andere wird sich jetzt sicher denken: Rollen! Nicht Fahren. Aber egal ich hatte Spaß und nächstes Jahr find ich garantiert noch ein paar Sekunden. Die Physik setzt mir hier noch lange keine Grenze.
Die Hinfahrt von Frankfurt verlief unauffällig. Ich konnte mit meinem Hängerchen entspannte 140 mit Tempomat auf der linken Spur halten bis sich plötzlich die Autobahn drastisch veränderte. Willkommen in den neuen Bundesländern, wir bauen Autobahnen aus Betonplatten. Meine Daytona sprang auf dem Hänger gefühlt von rechts nach links und ich sah mich schon kurz vorm Ziel scheitern. Motorrad futsch, 0km gefahren. Gottseiddank nahm ich Tempo raus, obwohl ich schon ca 400km am Stück gefahren war und nur noch ankommen wollte. Ich gurkte nun also mit 70 über die Autobahn. Mein Hänger ist gefedert und auflaufgebremst, geheuer war es mir aber trotzdem nicht.
Von zu Hause bin ich natürlich nicht mit vollem Tank los gefahren, sodass die Reserve Lampe kurz vor der Zielautobahnabfahrt ansprang. Ich Sparfuchs dachte mir: Tankste gleich in den Käffern, da ists günstiger als an der Autobahn. Nur leider hab auf den xxkm von der Autobahnabfahrt bis Oschersleben keine einzige Tankstelle mehr gesehen. Meine Kollegen hatte ich schon fast informiert, dass sie mir doch mit nem Kanister voll Diesel entgegen kommen sollen, da rollte ich in Oschersleben ein und wurde direkt von einer Tankstelle begrüßt. Sehr geil: Der Sprit ist hier 6 ct/l teuerer als an der Autobahn... Hilft ja nichts, also einmal Auto und einmal Mopped vollgetankt und die letzten Meter bis zur Arena gefahren. Das Fahrerlager war noch nicht offen und es bildete sich bereits eine lange Schlange. Mitten im Nichts. Da gibt's ja echt nur Windkrafträder und Felder.
Das Fahrerlager wurde um kurz nach 19Uhr geöffnet und die Massen strömten rein. Alle mit dem Ziel sich die besten Stellplätze zu sichern. Wir entschieden uns die Zelte gleich links am Zaun hinter dem Pförtnerhäuschen aufzuschlagen. Wie sich heraustellen sollte war das nicht die cleverste Entscheidung. Aber erstmal chronlogisch weiter. Meine Daytona wird sowohl auf der Landstraße als auch ein paar wenige Tage im Jahr auf dem Kringel gefahren, es waren also noch Straßenreifen aufgezogen. Mein Kollege hatte angekündigt sein Reifenmontiergerät mit zu bringen.