Thomas91 hat geschrieben:Track Action kenne ich leider nicht, aber ich hatte schon den ein oder anderen Instruktor und kann nur meine Erfahrung wiedergeben.
Ich habe bemerkt das es zwar schön ist ein ehemaligen oder auch aktiven Profi an seiner Seite zu haben, aber mir haben oft „normale“ Instruktoren mehr gebracht da sie mehr Fehler gesehen haben bei mir bzw. mir es deutlicher erklären konnten und Tipps zum Umsetzen geben konnten. Aber ebenso schon ungekehrt.
Nicht jeder Vollprofi kann das (was auch keinerlei Vorwurf sein soll!) so weitergeben.
Würde eher nach Erfahrungen von hier gehen. Und je nachdem was dein Budget sagt.
Bei Racecamp letztes Jahr war das 1:1 Coaching für 1 kompletten Tag Preislich fast Unschlagbar!
Insturktoren waren auch sehr cool.
Aktuell würde ich auch gerne mal wieder einen nehmen, aber bei FR sind die Rightriders dabei und die lassen sich so ein ganztages Coaching schon gut zahlen. Ist mir einfach zu teuer.
Aber kommt einfach auf dwin Budget drauf an was du ausgeben kannst/willst.
Ich bin aber auch der Ansicht, egal wie schnell man ist, ab und an eine Instruktorenfahrt mit geeignet schnellen Instruktor schadet nie! Wie du sagst weiß man oft zwar die Schwachstellen, aber man kann sie nicht umsetzen.
Hi,
ich war mit Jan Bühn 2018 einen Tag in Assen und kann es nur jedem empfehlen.
Den Punkt von Thomas91 kann ich nachvollziehen, es ist nicht immer so das der Profi toll erklären kann, da brauch man aber bei Jan keine Angst haben.
Für mich war das alles super verständlich. Allerdings ist die Umsetzung dann immer noch ein anderes Thema, da kann aber ja der Instruktor nichts dafür
@Doom ich kann dir ja mal schildern wie das bei mir ablief.
Ich kam am späten Nachmittag des Vortages in Assen an. Habe mich beim Veranstalter angemeldet und gesagt, dass ich einen Tag Einzelinstruktion gebucht habe.
Er hat mich dann direkt zur richtigen Box geschickt. Jan war schon da und hat mir beim Ausladen und Aufbauen geholfen.
Am Abend haben wir dann einen Streckenrundgang gemacht und er ist mit mir die markanten Stellen der Strecke durchgegangen.
Am nächsten Morgen ging es dann los, da ich davor noch nie in Assen gefahren bin, ist Jan erstmal vorgefahren und hat mir die Linie gezeigt.
Nach einigen Runden haben wir dann gewechselt, da er vorne und hinten Kameras dran hatte, konnten wir danach immer meine Fehler besprechen.
Nach dem Turn gab es eine ausführliche Besprechung meiner "Fahrkünste". Jan ist Kurve für Kurve mit mir duchgegangen und hat mir gesagt was man besser machen kann.
Auch auf mehrmalige und wiederholte Fragen ist er geduldig eingegangen und es wurden Ziele für den nächsten Turn besprochen. Da wurden dann nur kleine Ettappen (z. B. bestimmte Kurven) als Lernziel vereinbart (mehr kann ich mir eh nicht merken

)
Das ging so den ganzen Tag. Mal fuhr er vorne raus mal ich, je nachdem was wir vereinbart hatten. Ab und zu setzte er sich auch ungeplant vor mich, wenn ich es ein paar Mal nicht geschafft hatte, die Kurve richtig zu fahren oder meine Körperhaltung nicht richtig war. Er zeigte es mir dann in der folgenden Runde nochmal, was mir sehr geholfen hat.
Am zweiten Tag fuhr ich dann zwar alleine, Jan stand aber trotdem mit Tipps und Tricks zur Seite.
Alles in allem kann ich das jedem nur empfehlen. Zumindest bei Jan kann ich sagen, dass ich auch von einem Profi viel gelernt habe.
Manchmal mekrt man aber auch erst bei den folgenden Events was man gezeigt bekommen hat. So ging es mir zumindest.
Hoffe dir bei der Entscheidung geholfen zu haben.
Mfg
S0NiC