
Nationalität: US-Amerikaner
Geboren: 20.12.61
Grand-Prix-Rennen seit: 1982 (GP Argentinien 500 ccm)
Erstes Podium: 1982 (GP Argentinien 500 ccm
Erster Sieg: 1982 (GP Belgien 500 ccm)
Grand-Prix-Siege: 27
Podiumsplätze: 39
Größte Erfolge: 2x 500er-Weltmeister
1x 250er-Weltmeister
Man nannte Spencer den Außerirdischen.
Nach einem rasanten Aufstieg gewann der US-Amerikaner 1983 seinen ersten WM-Titel in der Königsklasse. Trotz Verletzungen wurde "Freddie-the-fast" ein Jahr später in der gleichen Klasse Vierter in der WM. 1985 sorgte Spencer schließlich für einen historischen Moment in der Geschichte des Motorradsports: Als erster Fahrer gewann er im gleichen Jahr die WM der 250er und 500er. Mit 24 Jahren hatte sich Spencer für alle Zeiten ein Denkmal gesetzt.
Doch sein Karriere-Ende nahte schnell. Zu Beginn der Saison 1986 plagte dem Doppelweltmeister eine Sehnenentzündung im rechten Handgelenk, von der er sich niemals mehr erholen sollte. Nach vielen gescheiterten Comebackversuchen beendete Spencer 1989 seine Karriere.
Name: Barry Sheene

Nationalität: Engländer
Geboren: 12.07.1952 - 10.03.2003 †
Grand-Prix-Rennen seit: 1970 (GP Spanien 125 ccm)
Erstes Podium: 1970 (GP Spanien 125 ccm)
Erster Sieg: 1971 (GP Belgien 125 ccm)
Grand-Prix-Siege: 23
Größte Erfolge: 1970: Platz 14 WM 125 ccm
1971: Platz 2 WM 125 ccm
1974: Platz 6 WM 500 ccm
1975: Platz 6 WM 500 ccm
1976: WELTMEISTER 500 ccm
1977: WELTMEISTER 500 ccm
1978: Platz 2 WM 500 ccm
1979: Platz 3 WM 500 ccm
1980: Platz 15 WM 500 ccm
1981: Platz 4 WM 500 ccm
1982: Platz 5 WM 500 ccm
1983: Platz 14 WM 500 ccm
1984: Platz 6 WM 500 ccm
Publikumsliebling in aller Welt.
Barry Sheene gehörte in den 70er-Jahren zu den großen Publikumslieblingen auf den Strecken dieser Welt. 1976 und 1977 wurde der Brite Weltmeister in der Klasse bis 500 ccm. Für Aufsehen sorgte Sheene bereits bei seinem ersten Rennen 1970 im spanischen Montjuich, wo er von Lokalmatador Angel Nieto in der 125er-Klasse nur um wenige Meter besiegt wurde. Am 10. März 2003 starb Barry Sheene in seiner Wahlheimat Australien nach halbjähriger Krankheit an Speiseröhre- und Magenkrebs.
Name:Joey Dunlop

(* 25. Februar 1952 in Ballymoney, Nordirland; † 2. Juli 2000 in Tallinn, Estland) war ein erfolgreicher Motorradrennfahrer in Straßenrennen, weshalb er auch den Spitznamen "King of the Roads" trug.
Der Einstieg
Sein erstes Rennen fuhr er im Jahr 1969 und nahm 1976 zum ersten Mal an der Tourist Trophy auf der Isle of Man teil. Ohne Kenntnisse des anspruchsvollen, 60 km langen Kurses erreichte er in allen Rennen das Ziel und - für einen Anfänger - den respektablen 16. Rang. Schon im nächsten Jahr gewann er die Jubilee Classic und 1980 zum ersten Mal die 1000cc Klasse auf Yamaha.
Seinen größten Sieg erreichte er im Jahr 2000, dem 32. Jahr seiner Rennkarriere: Er gewann die Königsklasse F1 auf einer ihm komplett neuen, schlecht beherrschbaren Honda VTR SP1.
Für seine sportlichen Erfolge erhielt er 1986 den MBE.
Isle of Man:
In 25 Jahren blieb er nur 8 Mal ohne Sieg auf der Insel, bei total 98 Starts gewann er 80 Preise. Er fuhr über 250 Runden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 180 km/h, seine schnellste Runde fuhr er im Jahr 2000 mit 199.34 km/h.
Die andere Seite
Weniger bekannt waren seine Tätigkeiten für Waisenkinder. Mehrmals sammelte er in seiner Gegend alte Kleider, lud damit seinen Renntransporter und fuhr nach Rumänien, Bosnien oder Albanien. Für seine gemeinnützigen Tätigkeiten wurde er 1996 mit dem OBE ausgezeichnet.
Joey Dunlop verunglückte am 2. Juli 2000 bei einem von ihm selbst unterstützten internationalen Rennen in Tallinn, das zu keiner Meisterschaft zählte. Bei einsetzendem Regen stürzte er und flog gegen einen Baum. Er hinterlässt neben seiner Frau Linda fünf Kinder.
Im Jahre 2002 wurde ein Steckenabschnitt auf der Isle of Man nach ihm benannt, sowie ein Denkmal errichtet.
Name: Mick Doohan

Nationalität: Australier
Geboren: 04.06.1965
Grand-Prix-Rennen seit: 1989 (GP Japan 500 ccm)
Erstes Podium: 1989 (GP Deutschland 500 ccm)
Erster Sieg: 1990 (GP Ungarn 500 ccm)
Grand-Prix-Siege: 54
Größte Erfolge: Fünfmal Weltmeister in der Halbliterklasse
Kaum ein anderer Motorradsportler war so erfolgreich wie "Quick-Mick". Seine Karriere liest sich wie das "Who is Who". Seine Erfolge und seine Rekorde werden auf Jahre unerreicht bleiben. Am 7. Mai kam Doohan beim Training des dritten Grand-Prix des Jahres in Jerez (Spanien) schwer zu Fall. Mit schwersten Knochenbrüchen wurde er ins Krankenhaus eingeliefert. Seitdem hat er kein Rennen mehr bestreiten können. Viele angekündigte Comebacks ließ er verstreichen. Der Sturz hatte seine Karriere definitiv beendet. Seine Legende lebt aber auf Jahre weiter.
Nur wenige Fahrer beherrschten ihre Gegner wie der Australier Mick Doohan. Fünf Mal in Folge gewann er in den 90er Jahren den Titel in der Königsklasse. Ein schwerer Unfall 1999 beim Training in Jerez (Spanien) bedeutete sein Karriere-Ende. Monate nach seinem Unfall, genau am am 10. Dezember 1999, verkündete Doohan offiziell das Ende seiner Karriere. Der Australier war ein echter Schrecken für seine Konkurrenten. Für sie blieben meistens nur Brotkrümel übrig. Fünfmal in Folge wurde Mick Doohan Weltmeister in der 500-ccm-Klasse.
Nach seiner glanzvollen Karriere wechselte Doohan Anfang 2000 die Fronten. Als General-Manager von HCR berät er die Honda-Werksfaher. Auch in seiner Eigenschaft als Interview-Partner und Kolumnist ist der Australier sehr gefragt.
Name: Reinhold Roth

Rijeka, 17. Juni 1990. Beim Großen Preis von Jugoslawien stürzt beim Rennen der 250 ccm-Klasse der amtierende Vize-Weltmeister Reinhold Roth schwer. Die Erstversorgung am Unfallort ist schlecht - Roth ist minutenlang ohne Sauerstoff. Er erleidet neben Gesichtsfrakturen u.a. eine Stammhirnquetschung aus medizinischer Sicht ist Roth ein hoffnungsloser Fall. Sommer 1999. Reinhold Roth lebt und er fühlt sich nach den Worten seiner Frau Elfriede wohl in seiner Haut. Sie weiß es, weil er es ihr gesagt hat. Acht Jahre nach dem Sturz von Rijeka kann er wieder sprechen nicht viel - aber man kann mit ihm kommunizieren. Reinhold Roth wird immer ein Pflegefall bleiben aber er führt ein Familienleben, hat Freunde und ist jeden Tag beschäftigt: Mit Krankengymnastik, mit Sprechübungen.Ein Unfall, der die Verkettung vieler fataler Zufälle war und der in der Kneipe des Motodroms von Rijeka 1999 noch immer als Video gegenwärtig ist.
Name: Wayne Rainey

Nationalität: US-Amerikaner
Geboren: 23.10.1960
Grand-Prix-Rennen seit: 1984 (250 ccm)
Erstes Podium: 1984 (250 ccm)
Erster Sieg: 1988 (GP Großbritanien 350 ccm)
Grand-Prix-Siege: 24
Größte Erfolge: Dreimal Weltmeister in der Halbliterklasse
Raineys internationale Karriere begann 1986 mit dem Sieg der US-Superbike. Zwei Jahre später stieg er in den GP-Sport ein und wurde in der Königsklasse auf Anhieb Dritter.
Ein Jahr später beendete er die Meisterschaft auf Platz zwei. Von 1990 bis 1992 krönte der Yamaha-Fahrer aus den USA seine glanzvollen Leistungen mit drei WM-Titeln in Folge. Ein Jahr später nahm Raineys Karriere ein tragisches Ende. Seit einem schweren Sturz im italienischen Misano ist der US-Champ querschnittsgelähmt. Doch Rainey hat nicht resigniert. Ab und zu besucht er auch heute noch den einen oder anderen Grand Prix.
Name: Daijiro Kato

Nationalität: Japaner
Grand-Prix-Rennen seit: 1996 (3. Platz beim GP 250 ccm Japan)
Erstes Podium: 1996 (3. Platz beim GP 250 ccm Japan)
Erster Sieg: 1997 (GP 250 ccm Japan)
Grand-Prix-Siege: 17
Polepositions: 9
GP-Starts: 250: 36
MotoGP: 16
Insgesamt: 52
Größte Erfolge: 2000: 3. Platz WM 250 ccm
2001: Weltmeister 250 ccm
Japan verlor einen großen Fahrer!
Daijiro Kato wurde nur 27 Jahre alt. Der Japaner starb am 20. April 2003 in der Blüte seiner Laufbahn. Beim Auftakt-Grand-Prix in Suzuka (Japan) stürzte der Honda-Werksfahrer so schwer, dass er zwei Wochen später an den Folgen verstarb. Sein Tod traf die MotoGP-Welt wie ein Schlag.
Name: Kevin Schwantz

Nationalität: US-Amerikaner
Geboren: 19.06.1964
Grand-Prix-Rennen seit: 1986 GP 500 ccm Assen
Erstes Podium: 1988 GP 500 ccm Japan Suzuka
Erster Sieg: 1988 GP 500 ccm Japan Suzuka
Grand-Prix-Siege: 25
Podiumsplätze: 51
Größte Erfolge: Weltmeister 500 ccm 1993
Größte Erfolge: Weltmeister 500 ccm 1993
"Wenn du Gott siehst, musst du bremsen"
Keiner bremste so spät und so spektakulär wie der Mann aus Texas. 1993 wurde Schwantz, der sowohl Suzuki als auch der Startnummer 34 stets die Treue hielt, Weltmeister in der Königsklasse. Dieser Titel und seine insgesamt 25 GP-Siege machten ihn unsterblich. Von ihm stammt der legendäre Satz: "Wenn du Gott siehst, dann musst du bremsen."
Wie viele andere US-Champions wuchs Schwantz im Rennfahrermilieu auf. Er konnte kaum gehen, da saß er schon auf einem Mini-Bike. Mit zehn Jahren nahm er an seinem ersten Crossrennen teil. 1984 wechselte er in den Straßenrennsport und entschied sich für eine Profi-Laufbahn. 1985 nahm Schwantz an der US-Superbike-Serie teil. Ein Jahr später gewann der Texaner mit dem herzerfrischenden Stil die Trans-Atlantic-Trophy. Im gleichen Jahr machte er in Assen erstmals Bekanntschaft mit einem GP-Rennen. Auf dem berüchtigten belgischen Ardennenkurs in Spa gewann Schwantz die ersten WM-Zähler seiner Karriere.
1988 folgte seine erster Triumph in der Königsklasse im japanischen Suzuka. Von da an ging es steil bergauf. Mit Mick Doohan und Wayne Rainey lieferte er sich viele Jahre lang tolle Duelle auf Biegen und Brechen. 1993 gewann er schließlich den Titel, den Rainey fast schon sicher hatte. Doch sein Landsmann stürzte in Misano (Italien) schwer und musste seine Karriere wegen einer Querschnittslähmung aufgeben. Auch Schwantz blieb vom Verletzungspech ein Jahr später nicht verschont. Nicht zuletzt das tragische Schicksal seines Freundes Rainey bewog ihn im gleichen Jahr dem Rennsport und seinen zahllosen Fans adieu zu sagen.
Name: Toni Mang

Nationalität: Deutscher
Geboren: 29.09.1949
Grand-Prix-Rennen seit: 1975 (GP Österreich 350 ccm)
Erstes Podium: 1976 (GP Deutschland 125 ccm)
Erster Sieg: 1976 (GP Deutschland 125 ccm)
Grand-Prix-Siege: 42
Podiumsplätze: 84
Größte Erfolge: 3x 250er-Weltmeister
2x 350er-Weltmeister
Fünf WM-Titel: Deutschlands erfolgreichster GP-Fahrer
Anton Mang ist Deutschlands erfolgreichster Motorradrennfahrer aller Zeiten. Zwischen den Jahren 1980 und 1987 gewann der Bayer fünf WM-Titel in den Klassen 250 ccm und 350 ccm. 42 Siege trug Mang in seiner langen und erfolgreichen Karriere davon.
Bis zu seinem Karriereende brachte Mang es auf 33 Siege in der 250 er Klasse.
Bis heute ist das unangefochtener Rekord in dieser Klasse. 1980 setzte er sich die erste von fünf WM-Kronen aufs Haupt. In diesem Jahr landete der frischgekürte Weltmeister in allen zehn Rennen auf dem Podium.
Name:Carl Fogarty

Geb. In Blackburn Lancashire am 01.07.1966
SBK
1999 Champion ( 10 Siege ) ( Neuer Punkte Rekord )
1998 Champion ( 3 Siege )
1997 2.ter (6 Siege )
1996 4.ter (4 Siege )
1995 Champion (13 Siege )
1994 Champion (10 Siege )
1993 2.ter (11 Siege )
1992 9.ter (1 Sieg)
1991 7.ter
Sicher auch eine Legende als viemaliger SBK Champion !
Vielleicht fallen Euch ja auch noch welche ein
