Vor dem letzten Wochenende in OSL habe ich mir den Kopf darüber zerdeppert, wie ich schneller um den Kringel fahren kann, IRGENDWIE... dabei hörte ich immer wieder Kollege R.'s Kommentar "Du bist einfach zu langsam in den Kurven".
Das ist ja nun leider keine neue Erkenntniss; ich bin anscheinend wirklich ein Kurvenmimi; aber was kann ich dagegen tun?
Schon letztes Jahr habe ich mir vorgenommen, einfach schneller, ohne übermässiges Bremsen in die Kurven reinzurollen, früher ans Gas zu gehen und und und... das bekannte Programm halt. Beim Saisonstart '07 versuchte ich es wieder, stellte aber fest, dass ich geradezu "festgefahren" bin; bremse immer etwa gleich, immer mit dem gleichen (zu tiefen) Kurvenspeed und nur mit SEHR viel Überwindung kann ich es mal etwas aggressiver in die Ecke knallen lassen - ok, für andere wohl mehr ein "Plop" als Knall... das Resultat ist ja dann wohl klar; die Uhr bleibt unerschütterlich am +/- gleichen Ort stehen...
Ich denke jeder kennt das Problem; man will schneller, aber irgendwo im Oberstübchen drückt der Antizünd dann doch noch den Not-Aus Schalter und lässt einem noch ein kleinwenig mehr bremsen, bzw. doch etwas später ans Gas gehen, etc. immer verbunden mit einem sehr mulmigen Gefühl im Bauch "eeeeh, aaaaaaaaah, nnnnnnngggg - puuuuh, ging grad noch so".
Darum meine Frage an die Allgemeinheit: WAS TUN? Wie bringe ich es fertig, dass ich diese Angst überwinden kann; mit einem guten Gefühl, "angstbefreit" um die ganzen Bögen zu fliegen, die Grundgeschwindigkeit zu steigern und das ganze relativ schnell abrufbereit halten (stelle fest, dass die gegen ende Saison erarbeitete Geschwindigkeit/Sicherheit im Früjahr wieder weg war)...
Es ist ja nun nicht so, dass es mir an Fahrpraxis fehlen würde; letztes Jahr war ich gut 30 Tage auf der Rennstrecke, also mache ich doch irgend etwas grundlegendes falsch, dass vom ganzen Trainingspensum so wenig hängen bleibt - NUR WAS?

