Zuvor noch nie auf dem Motorrad gesessen, meinte mein Liebster, ich solle doch das ganze mal ausprobieren. Also seine (damals weiße

Dann kamen aber die 2 größten Probleme:
1. Wie sage ich’s Mama(absolute Motorrad-Fahr-Gegnerin)?
2. Wie wird man schnell und schräg wenn man nicht auf der Straße fahren will und nicht viel Kohle hat?
Zu 1.: Sie war geschockt aber hat trotzdem gefasst reagiert und es akzeptiert
Zu 2.: tja…mein werter Freund kaufte kurzerhand ne alte verunfallte Suzuki GS 500, mit der ich rumrutschen konnte. Im März 2007 begann ich dann auf Parkplätzen rumzucruisen, wobei ich beim 2.mal fahren die Fußrasten schleifen lies. Bremsübungen, Slalom usw folgten, dann baute mir mein Freund Flügel für die GS, sodass ich einen Schräglagentrainer hatte…(unter dem folgenden Link findet ihr ein Bild von mir und der umgebauten GS):
http://www.hostpix.de/file.php?dat=3XjeGVeE.bmp
mit dem konnte ich in diesem Sommer dann erahnen, wo die Grenzen sind, wann das Vorderrad, wann das Hinterrad kommt…
während der Prüfungszeit konnte ich gar nicht fahren…der 16.8. kam immer näher und ich hatte das Gefühl, nicht gut genug zu sein… bevor es am 16.8. nach Most ging, fuhr ich noch einmal die Pink Lady(R1) auf dem Parkplatz und zu unserem Erfreuen verstanden wir uns sehr gut und sie hatte mir inzwischen auch meine Fehler vergeben…
Mit mulmigem Gefühl im Bauch fuhren wir nach Most. Zum Einstieg hatte ich das New Generation Training von actionbike gebucht, was ich hinterher nicht bereute
Donnerstag morgen, ab zur Theorie, viel Interessantes wurde erzählt, teilweise für mich zwar nix neues, aber alles noch mal zu hören schadet ja in der Aufregung nicht.
Dann ab auf die Pink Lady, in die niedrigste Gruppe einordnen lassen, erstmal Strecke anschauen… herrlich dieses Gefühl, die Aufregung schwindet, die Begeisterung siegt…dann ab zum Slalom fahren, immer schön gute Impulse geben, zum Glück hatte ich das erst 3 Tage zuvor gemacht…das gab Sicherheit und Selbstvertrauen, wurde von den Instruktoren gelobt(„na das hättest du vorfahren sollen“)…*g*
Nachdem ich noch mal nen Turn mit der langsamsten Gruppe gedreht hatte, lies ich mich höher stufen. Alle Instruktoren waren supernett, war echt klasse! Dann begann es zu regen, zum Glück hatten wir Regenreifen dabei, die Alne wurde durch nen Regenkombi in knalle rot geschützt…die Pink Lady und ich waren nunmehr nicht mehr zu übersehen *ggg*
Der Regen hatte zur Folge, dass die Strecke deutlich leerer war, was mir zugute kam, denn nun gab es Einzelbetreuung für mich

Mein Instruktor Wolfgang(„du bist talentiert hast aber zu wenig Respekt vor der Sache“) traf es auf den Punkt. Ich weiß einfach nicht wo die Grenzen sind, in der Spitzkehre hatte ich mehr Schräglage als andere im Trockenen. Aber im nächsten Turn, als es abtrocknete, war es nicht ich die rausrutsche, sondern er. Ich hatte einen überproportional hohen Instruktorverschleiß. Aber bei actionbike gab es sofort Ersatz, sodass Marc mit mir ein paar Runden drehte. Die Linienwahl war recht gut, nur hatte ich meist zu spät eingelenkt. Totmüde schlief ich um acht Uhr schon ein*g*
Freitag fuhr ich nicht, Samstag das erste Mal im Trockenen, Sonntag dann noch mal richtig im Trockenen… geil wars. Vor diesem WE war ich ja nie über 80km/h gefahren, Sonntag warens dann im Trockenen über 220(wobei ich mich nicht oft getraut hatte,auf den Tacho zu schauen *g*)
Nachdem ich am Sonntag handgestoppte 2:11/12 fuhr, beließ ich es dabei, da die Konzentration nachließ. Potenzial steckt noch viel in mir, zumal ich die Bremse der Pink Lady bisher sehr wenig benutzt hab, aber alles Step-by-step.
noch 2 Bilders von mir! Lieben Gruß, Alexa

