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Fahrtechnik Rätselraten, Frage #141

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

  • John`ek Offline
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Beitrag von John`ek »

Alles wahr, was der währte Hajo erzählt.
Ich habe noch einen Trick für schnellere Runde......ich fahre, als ob ich es sehr eilig hätte :lol: :lol: :lol: man bremst automatisch später und gibt früher gas hehe......
mein Rezept gegen den üblen Highsider ist das Mopped früh aufrichten. Der kleine Schönheitsfehler ist, man fährt eckig, aber die Rutscher die man auch dann fabriziert sind einiges einfacher abzufangen.
Faltpavillons und Fahrerlager-Zelte: http://www.race-tent.de
Mails bitte zurzeit an Johnek75@gmx.de (Kontakt Funktion auf der HP funktioniert nicht immer). Wenn innerhalb von 2 Tagen keine Antwort, bitte kurz anrufen (0173-2655169)
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Beitrag von Blumenhummer »

Bundy hat geschrieben:Spaß haben......
Bild

@Hajo: Wunderbar zu lesen!
"Lieber fünf Minuten lang zu vorsichtig, als ein Leben lang tot." (Ernst Strömel)
  • Wildsau Offline

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Beitrag von Wildsau »

Bundy hat geschrieben: Was hier auch sehr viel (vor allem Grip!) bringt ist das Belasten der kurvenäußeren Raste.
Das kann man mal bewusst üben, wobei man sich dabei ziemlich bescheuert und verkrampft vorkommt am Anfang, aber beim Supermoto ist das z.B. normal, und irgendwann geht es in Fleisch und Blut über...
Wie gefährlich ist es denn, wenn man die innere Raste belastet?

Das man damit theoretisch das Mopped unter sich selbst wegdrückt ist mir schon klar.
Aber wie siehts inner Praxis aus?
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Beitrag von Normen »

Wildsau hat geschrieben:
Bundy hat geschrieben: Was hier auch sehr viel (vor allem Grip!) bringt ist das Belasten der kurvenäußeren Raste.
Das kann man mal bewusst üben, wobei man sich dabei ziemlich bescheuert und verkrampft vorkommt am Anfang, aber beim Supermoto ist das z.B. normal, und irgendwann geht es in Fleisch und Blut über...
Wie gefährlich ist es denn, wenn man die innere Raste belastet?

Das man damit theoretisch das Mopped unter sich selbst wegdrückt ist mir schon klar.
Aber wie siehts inner Praxis aus?



Das mit dem belasten der Rasten ist so ne Sache. Ich z.b. kann die äußere nicht belasten, keine Ahnung warum entweder bin ich zu klein oder zu blöd.
Ich belaste aber die innere auch wenn alle sagen es geht nicht oder ist schlecht. Kommt denke ich drauf an wann man es beim rausbeschleunigen macht, ist bei mir halt wenn das Moped schon wieder relativ gerade steht. Last aufs Hinterrad bringt es dann aber und das ist bei leichten Fahrern sehr wichtig.

Zum Highsider hat Hajo ja schon einiges geschrieben, wobei ich der Meinung bin daß ein gutes Fahrwerk in Verbindung mit guten Reifen sehr viel helfen um diese nicht zu haben oder rechtzeitig abfangen zu können.

Bei einem guten Fahrwerk kündigt er sich besser an, beim schlechten ist der Grip einfach schlagartig weg.

Grüße Normen
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Beitrag von Wildsau »

Normen hat geschrieben:
Wildsau hat geschrieben:
Bundy hat geschrieben: Was hier auch sehr viel (vor allem Grip!) bringt ist das Belasten der kurvenäußeren Raste.
Das kann man mal bewusst üben, wobei man sich dabei ziemlich bescheuert und verkrampft vorkommt am Anfang, aber beim Supermoto ist das z.B. normal, und irgendwann geht es in Fleisch und Blut über...
Wie gefährlich ist es denn, wenn man die innere Raste belastet?

Das man damit theoretisch das Mopped unter sich selbst wegdrückt ist mir schon klar.
Aber wie siehts inner Praxis aus?



Das mit dem belasten der Rasten ist so ne Sache. Ich z.b. kann die äußere nicht belasten, keine Ahnung warum entweder bin ich zu klein oder zu blöd.
Ich belaste aber die innere auch wenn alle sagen es geht nicht oder ist schlecht. Kommt denke ich drauf an wann man es beim rausbeschleunigen macht, ist bei mir halt wenn das Moped schon wieder relativ gerade steht. Last aufs Hinterrad bringt es dann aber und das ist bei leichten Fahrern sehr wichtig.
Deswegen frag ich.
Ich bekomm in Linkskurven das Belasten der äußeren Raste nicht hin. In Rechtskurven klappt das aber recht gut.
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Beitrag von Lutze »

Hajo hat geschrieben:Hier gibt es eine hochgeheime Zweimannlinie, die das ultrafrühe Rausbeschleunigen weiter unterstützt. Die verrate ich aber nicht, sonst gewinne ich nie :wink:
kannst ruhig sagen , wenn alle es probieren haben die höchstens die Chance auf den 2.Platz und du kannst schön vorne weg fahren nur eben nicht auf dieser geheimen Linie. :twisted:
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Beitrag von Armitage »

Reinke hat geschrieben:@ armitage

ich bin nur zu doll ans Gas gegangen :oops:

Hat aber Spaß gemacht .............. :D
Du bist der Wheelieking? :P
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Beitrag von Nasenbohrer »

Bundy hat geschrieben:Das kann man mal bewusst üben, wobei man sich dabei ziemlich bescheuert und verkrampft vorkommt am Anfang, aber beim Supermoto ist das z.B. normal, und irgendwann geht es in Fleisch und Blut über...
den druck auf die auessere raste uebet man am besten, indem man seinen arsch heben tut. einfach dran denken, gleich kommt das hinterrad, dann klappt das wunderbar 8)
schmuss mal wieda wemsn :evil: :roll:
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Beitrag von Armitage »

Herr Zweimann, vielen Dank für die ausführlichen und humorvollen Erklärungen... so, genug blumenthalisiert... :wink:
Hajo hat geschrieben: -Knie auf dem Boden -> nur Gas halten
-Knie verliert Bodenkontakt -> mal vorsichtig etwas Gas anlegen und den Punkt am Kurvenausgang anvisieren, wo ich hin will.
-Schräglage nimmt weiter ab -> Gas mutiger aufziehen, weiterhin möglichst weit vorausschauen und mit absolut allen Sinnen auf "komische" Dinge an der Hinterhand achten.
Eigentlich so mache ich das mehr oder weniger auch; rausbeschleunigen geht auch "relativ" gut. Ich habe festgestellt, dass ich eigentlich gut fühlen kann, was die Hinterhand macht (oder ich glaube ich weiss es), nur ziehe ich den Zwirbel noch sehr, sehr SEHR vorsichtig auf.

Gerade die von Dir angeführte Links aus dem Shell-S finde ich eine der einfacheren Kurven in OSL, reinhalten, kurz den Kniekontakt mit dem Asphalt suchen und aufziehen. Ist mitunter auch die einzige Ecke wo ich in aller Regelmässigkeit ein angstloses Schräglagenwheelie fabrizieren konnte... (macht natürlich nicht schnell, fühlt sich aber irgendwie cool an... :D )

Aber wenn ich Deine Reihenfolge z.B. auf die Rechts nach S/Z umsetze, dann geht das für mich nicht auf. Ich dreh das Gas LANGSAM vielleicht 5m nach dem Umlegen auf, währenddem schleift das Knie ständig am Boden; ich habe das Gefühl, ich werde schneller, trotzdem fahren mir die Leute permanent davon... bis Samstag hatte ich immer den Eindruck, dass ich genau da viel Zeit verliere, weil ich mit fester Gasposition ohne Beschleunigung den ganzen Bogen gefahren bin und erst mehr oder weniger aufgerichtet abgedrückt habe. Mit aufziehendem Gas gehts subjektiv schneller voran, aber das Feld enteilt mir trotzdem...

Titel des Meditationsbuches? Buchempfehlung? Ich finds grundsätzlich keine schlechte Idee; wie ja schon Mr. Schwantz sagte, passiert 90% des Mopedfahrens im Kopf. Es wäre also eine gute Idee, selbigen leer, ruhig und auf das Wesentliche fokussiert zu halten.

@Wildsau: äussere Raste bringt definitiv etwas - ich mache es seit längerem und habe seither ein viel besseres Gefühl für die Hinterhand.
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Beitrag von Blumenhummer »

Armitage hat geschrieben:genug blumenthalisiert... :wink:
:hiding:
"Lieber fünf Minuten lang zu vorsichtig, als ein Leben lang tot." (Ernst Strömel)
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