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geometrie-frache

Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...

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Beitrag von Lutze »

Prinzessin Horst hat geschrieben:T.D.
Deine Fachkompetenz in Ehren - ich schätze Deine Arbeiten sehr, aber ich kenne einige Leute vom Fach, die allein durch Drücken auf das Motorrad einiges erkennen können.
kennt er doch selbst auch z.B den Jens Holzhauer. Ich selbst bin ja Fahrwerksdep und als ich Frühjahr 2005 war es glaub ich das 1. mal in OSL mit meinem gebraucht erstandenen Öhlins Federbein unterwegs war ,meinte ich das es in der Hasseröder doch irgendwie komisch wäre . Jens hat paar mal gedrückt ein klein wenig gedreht und meinte dann ich hätte gar keine Druckstufe und damit lässt er mich nicht mehr rausfahren.
Bin vorher noch neue pers.Bestzeit gefahren glaub ich (die nicht sonderlich schnell war). Da noch Garantie drauf war hats Zupin dann repariert.
Inzwischen kann ich ja auch ein klein wenig beim drücken erkennen und merk auch hin und wieder das ich was verändern muss, weiss nur meist nicht in welche Richtung.
Wie mini sagt ist aber die Auswertung eines Datarecording sicher auch nicht so einfach , brauchts auch wieder ne Menge Grundwissen zu denke ich.
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Beitrag von T.D. »

Ich habe ja Daten bis zum Abwinken , meine, und auch WSBK - komplette Saison.
Und ich traue mir die Fähigkeit zu , durch den Datenwust durchzusteigen , und auch würde ich dann Kollegen fragen , welche mir kleine mathematische Programme für die Datenauswertung schreiben würden , welche dann die relevanten Faktoren einem ins Auge springen liessen.

Doch- ich habe keine Zeit im Moment.
Die Datenanalyse ist gut für denjenigen , welcher 1-2 Stunden die Woche im der saisonfreien Zeit sich gemütlich damit beschäftigen kann .

Ich hab nichmal 20 Minuten freie Zeit in einer Woche...
Aber vielleicht schaffe ich es , ein WSBK Silverstone Fahrwerks-File hier hineinzustellen diese Woche. Hatte vorgestern mir dort mal ein paar Sachen näher angeschaut .

Und zum Intuitiven :
Ich mache das ja auch , drücke , wenn mich jemand fragt , irgendwo herum , und spüre auch in gewissen Grenzen , was schief liegt .

Doch mit Intuition fliegt man halt nicht zum Mond , sondern bestenfalls auf ein Siegerpodest in einer Low-Tech Sportebene.
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Beitrag von Prinzessin Horst »

T.D. hat geschrieben: Doch mit Intuition fliegt man halt nicht zum Mond , sondern bestenfalls auf ein Siegerpodest in einer Low-Tech Sportebene.
Nette Polemik.
Ich meinte die SBK WM.
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Beitrag von Prinzessin Horst »

T.D. hat geschrieben: Doch mit Intuition fliegt man halt nicht zum Mond , sondern bestenfalls auf ein Siegerpodest in einer Low-Tech Sportebene.
Nette Polemik.
Ich meinte die SBK WM.
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Re: geometrie-frache

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Beitrag von That´s Me »

Hi, aus aktuellem Anlass würde mich interessieren, wie sich eine Veränderung der Federvorspannung (Federbein) auf den Grip bzw. Arbeitsbereich eines Fahrzeugs auswirkt, im Detail:

S1RR, Serienfederbein überarbeitet,Öhlinsfeder, Front hoch/Gabel Bündig, Kettenlänge 120 Glieder, d.h. Achse hinten.

Wenn ich bei mir die Vorspannung am Federbein komplett rausnehme (herausgedreht bis kein Gewinden mehr da ist) habe ich erst einen normalerweise halbwegs richtigen Negativfederweg von 14mm, vorgespannt, ca.10mm waren es ca. 5mm

hat das unvorgespannte Federbein jetzt noch die Möglichkeit voll zu arbeiten? Oder ist der Arbeitsbereich jetzt eingeschränkt? Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt...

Ich habe nach der Geometrieanpassung in Brünn große Probleme mit dem Hinterradgrip gehabt = immer wieder rutschen..
jetzt frage ich mich ob es am "zu tiefen Heck" liegen konnte.

Oder gibt es andere Faktoren die hier eine Rolle gespielt haben könnten?

MfG
MfG

Gerrit #16
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Re: geometrie-frache

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Beitrag von GrayFox »

Ein zu tiefes Heck (zuviel Negativfederweg), weil zu wenig Vorspannung, bewirkt in erster Linie erst mal eine Handling-Verschlechterung (weite Linie etc.) aber z.B. auch eine Verbesserung der Bremsstabilität.

Mit weniger Vorspannung kann es sein, dass du beim Gasanlegen mehr Bewegung ins Federbein bekommst, welcher du dann wieder über die Druckstufen- und Zugstufen-Einstellung der Dämpfung entgegenwirken musst.

Prinzipiell tut die Federvorspannung nicht den Arbeitsbereich des Federbeins einschränken (wenn du damit den technisch verfügbaren Hub meinst).
"Schicksal ist nie eine Frage der Chance sondern eine Frage der Wahl." - Newton
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Re: geometrie-frache

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Beitrag von Wildsau »

GrayFox hat geschrieben:
Mit weniger Vorspannung kann es sein, dass du beim Gasanlegen mehr Bewegung ins Federbein bekommst, welcher du dann wieder über die Druckstufen- und Zugstufen-Einstellung der Dämpfung entgegenwirken musst.

Warum? Lass doch wackeln den Arsch.
Meine 04er RR hat nach der Fahrwerksüberabeiung hinten auch gewackelt wien Lämmerschwanz.
Klar, zu Anfang war das extremst gewöhnungsbedürftig.
Aber irgendwie hatte ich mich irgendwann dran gewöhnt.
Und dann wars irgendwie geil. :wink:
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Re: geometrie-frache

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Beitrag von R.I.P. steirair »

[quote="Wildsau"Warum? Lass doch wackeln den Arsch.
Meine 04er RR hat nach der Fahrwerksüberabeiung hinten auch gewackelt wien Lämmerschwanz.
Klar, zu Anfang war das extremst gewöhnungsbedürftig.
Aber irgendwie hatte ich mich irgendwann dran gewöhnt.
Und dann wars irgendwie geil. :wink:[/quote]

Fantasievolles Argument... Wenn es auch besser gehen könnte :D
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Re: geometrie-frache

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Beitrag von That´s Me »

GrayFox hat geschrieben:Ein zu tiefes Heck (zuviel Negativfederweg), weil zu wenig Vorspannung, bewirkt in erster Linie erst mal eine Handling-Verschlechterung (weite Linie etc.) aber z.B. auch eine Verbesserung der Bremsstabilität.

Mit weniger Vorspannung kann es sein, dass du beim Gasanlegen mehr Bewegung ins Federbein bekommst, welcher du dann wieder über die Druckstufen- und Zugstufen-Einstellung der Dämpfung entgegenwirken musst.

Prinzipiell tut die Federvorspannung nicht den Arbeitsbereich des Federbeins einschränken (wenn du damit den technisch verfügbaren Hub meinst).
Genau das meinte ich... vielen Dank!

Problem war der plötzliche Gripabriss, "gewackelt" hat da nichts.. :wink:
MfG

Gerrit #16
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Re: geometrie-frache

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Beitrag von Andreascook »

That´s Me hat geschrieben:ckt...

Ich habe nach der Geometrieanpassung in Brünn große Probleme mit dem Hinterradgrip gehabt = immer wieder rutschen..
jetzt frage ich mich ob es am "zu tiefen Heck" liegen konnte.

Oder gibt es andere Faktoren die hier eine Rolle gespielt haben könnten?

MfG
Grundsätzlich solltest Du die Achse nicht ganz hinten haben (wie z.B.mit 120er Kette und z.B 15/42 in Brünn)
Längerer Radstand bedeutet auch weniger Grip. Kann sich in Brünn schon bemerkbar machen.
Geh mal auf 605mm Schwingendrehpunkt -> Achse hinten (mitte)
Ist halt keine Suzuki oä wo die ganz nach hinten muß
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