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Magny Cours – Ein flüssiges Wochenende

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!

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Beitrag von triple6 »

GSXR Junkie hat geschrieben:und da durch die Anwesenheit von Tripple und Flisi ja eh ein weinender Himmel zu erwarten ist
MOST BLEIBT TROCKEN!

Ich hab 23 Sätze Regenreifen im Garten verbrannt! Das wird doch wohl reichen! 8)

@Höllenjunge: Geil wie immer! Freu mich schon auf den nächsten Teil. Ist immer schön deine Berichte zu lesen. Das ist, als wenn man den Event nochmals erleben würd!n :P

Ich hoffe Mäddie und ich sehen dich nacher in Zürich! :wink:
"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~
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Beitrag von Hajo »

@Hellboy

Du bist wahnsinnig, aber das macht nix, ich mag dich trotzdem :shock:
Die Welt braucht mehr davon

Piast wroclawski
#45
Straßendreifachpokal
Jeder hat einen anderen Weg zur Party
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Beitrag von SP-12 Harry »

Welch vorzüglicher Schreibstil, du alte Literatensau!! :icon_thumright
Gruss Harry , die Comeback-Schlampe
____________
www.harald-hartung.com

"Vier Räder transportieren deinen Körper - Zwei Räder deine Seele!" (geklaut!)
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Beitrag von triple6 »

@Hellboy...

Bilder liegen bereit... sie warten nur noch auf die passende Textpassage. Sie liegen so zu sagen auf der Lauer. :arrow: :wink: :twisted:
"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~
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Beitrag von Hellboy »

@triple6: Und das soll mich motivieren? Ich weiss doch welche Bilder da kommen :oops: :oops: :oops:
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Beitrag von Hellboy »

Teil 4 – Ein schöner Tag, die Welt ist wie…
Der erste Freigang fand schon bald sein touristisches Ende und wir kamen zurück in unsere Zelle. Liniengespräche wurden aufgetan, Kurven diskutiert und Gripfragen erörtert. Ich verzog mich auf das napoleonsche Örtchen um das Erlebte zu verarbeiten. Ich fühlte mich gut an diesem Tage. Trotz des vollen Darms und einer zu weichen Eiermischung konnte ich den zweiten Turn nicht abwarten. Den Rest der Freizeit vertrieb ich mit dem Fachsimpeln mit den Gehämmerten und den Fakturierten. Ich kam mir langsam vor wie eine richtige Rennsau während ich über die Reifen, Bremsen und Schalten diskutierte (immer wichtig: das „Pah Pah Pah“ im richtigen Moment zur Vertonung von Bremsen, Umlegen und Durchbeschleunigen). Ich hatte zwar meistens keine grosse Ahnung worüber ich da sprach. Der Trick ist jedoch, sein Unwissen rhetorisch geschickt in Wissenhülsen zu verpacken.

Nur wenig später ging es zum zweiten Auslauf, der spontan zum freien Fahren deklariert wurde. Can kam nämlich trotz Spiegelvisiers nicht an der Gesichtskontrolle vorbei und so entliess er seine Kinder mit wehleidigem Blick in die Freiheit.

Ich kniff mir beim Rausfahren kurz am Sack (wenn Valentino schnell macht, was wird erst mit mir passieren), gab Lera einen Klatsch auf ihren Knackhintern und reihte mich hinter Chrigu ein. Im Kopf schraubte ich die einte oder andere Sicherung raus und beschloss mit meinem bescheidenen Können dieser schnellen ¾ Sau am Arsch zu kleben.

Und die Scheisse ging… Natürlich war Chrigu in seinem zweiten Turn eher auf Entdeckungsreise unterwegs, dennoch steigerte er jede Runde das Tempo merklich und ich ging es mit. Völlig erstaunt ob meiner Künste blieb ich an seinem schwarzen Heck und äffte jede seiner Bewegungen nach. Währenddessen wartete ich geduldig auf das Zeichen, dass irgendwas mit seinem Motorrad nicht in Ordnung wäre. Nur so konnte ich meine Performance erklären. Der Theorie widersprach jedoch unsere inzwischen etwas optimistisch gewordenen Anbremsversuche auf die Adelaide und das wheeliesierte herausbeschleunigen daraus (Kleine Anmerkung an Mr. N: Danke liebster Monarch für das Malen von dieser Kurve!).

Nach einigen Runden Schwänzchenschnüffeln hob mein unfreiwilliger Einheizer endlich seine linke Hand. Da war er also. Er ist doch nur im Notprogramm gelaufen. Erst wenig später bemerkte ich die roten Flaggen. Es hatte wohl eine spontane Kiesborung stattgefunden.

Zurück an der Box, nahm ich erstmal ein paar Minuten Auszeit im Sauerstoffzelt um danach wieder unter die Lebenden zu kommen. Mein Biermuskel konnte bei dieser Sportart seine wohltrainierte Ausdauer nur suboptimal zum Ausdruck bringen. Dennoch; Die verbleibenden Minuten sprang ich auf und ab und fragte jenen Wildfremden in bester Bart Simpson Manier: „Ist schon unser Turn? Ist schon unser Turn?“.

Der Rest des fahrenden Tages ist schwer in Worte zu fassen. Nehmt einfach all die Dinge, die ihr gern macht (das bisschen Rest neben dem Mopped fahren), schmeisst es in einen sprichwörtlichen Mixer, dann noch 2-3 Perfect Ten Mädels dazu (auch nur sprichwörtlich), dann Red Bull, sowie Weihnachten, Neujahr, Geburtstag und für die Reinischen den Karneval noch dazu, schmeckt es mit euren Kindheitserinnerungen ab. Dann könnt ihr ansatzweise erahnen wie ich die Minuten mit Lera auf diesem deformiertem Stück französischer Rennkultur genoss.

Ich lernte die neuen Herrn CRQ bei der Arbeit kennen. Die Jungs gingen den Bremsscheiben so an die Wäsche, dass die Originalbelege dagegen wie scheue jungfräuliche Pfadfinder erschienen. Die Contis waren für mich nach den BT002RS eine Offenbarung an Transparenz und Grip. Das Anbremsen von Adelaide wurde für mich zu einer neuen Lieblingsbeschäftigung wo sogar ein paar der Fakturierenden sich hinter mir einreihen mussten (oder waren es doch nur Schausteller?). Der Wheelspin vor der S/Z Schickane hatte für mich etwas FSK18 ähnliches. Am Anfang ängstlich wurde ich mit jeder Runde mutiger, bis ich mit manischem Grinsen jedes Mal die Freensche Devise „Dreh durch du Sau“ in den Helm schrie. Passend dazu spielte ich immer einen Hardcordepornosoundtrack in meinem hübschen Köpfchen ab. Irgendwie passte es zum Erlebten. Jede der Rechtskurven durfte an diesem Tage mein Knie küssen und obwohl mir die Hundelinks im Innfield jedes Mal in die Parade fuhr hatte ich den schönsten Rennstreckentag in meinem kurzen Rennstreckenleben.

Nach jedem Turn lief ich mit einem Dauergrinsen bei den Gehämmerten vorbei und berichtete ihnen von meinen Heldentaten. Auch meine beiden Lieblingsriesen hatten ihren Rhythmus gefunden und hatten sichtlich Spass auf der Strecke. Nach Fahrwerksumstellungen versahen Godzilla und „El Toro“ der Langstreckenbulle von Phipu namensuntypisch brav ihren Dienst. Der SEC Lauf konnte kommen.

Doch vorher war eine Enduranzprüfung der ganz anderen Art zu bewältigen. Eine die es ganz schön in sich hatte…
Zuletzt geändert von Hellboy am Donnerstag 19. Juni 2008, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Flisi »

Hellboy hat geschrieben: Der Rest des fahrenden Tages ist schwer in Worte zu fassen. Nehmt einfach all die Dinge, die ihr gern macht (das bisschen Rest neben dem Mopped fahren), schmeisst es in einen sprichwörtlichen Mixer, dann noch 2-3 Perfect Ten Mädels dazu (auch nur sprichwörtlich), dann Red Bull, sowie Weihnachten, Neujahr, Geburtstag und für die Reinischen den Karneval noch dazu, schmeckt es mit euren Kindheitserinnerungen ab. Dann könnt ihr ansatzweise erahnen wie ich die Minuten mit Lera auf diesem deformiertem Stück französischer Rennkultur genoss.
Wow, so schon kann man Zynden umschreiben 8) :D
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Beitrag von Bundy »

8) 8) :twisted: GENAU DAS wollt ich auch grad schreiben!!! 8)
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Beitrag von Tead »

Hellboy hat geschrieben:"bis ich mit manischem Grinsen jedes Mal die Freensche Devise „Dreh durch du Sau“ in den Helm schrie"
:shock: das will ich nie nie nie sehn :shock: niemals nicht nie nie :lol:

hab immernoch das bild aus der hackfressengalerie vor augen :o
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Beitrag von Hellboy »

Keine Angst: Hab Spiegelvisier 8)
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