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Pain is temporary-glory is forever! SM Dijon mit dem Saiger

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!

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Beitrag von Bundy »

Pain is temporary - glory is forever!

Schweizer Meisterschaft in Dijon mit Saiger`s Horst und Adi Moto/Fürstentum Liechtenstein:


Mein sehr viel kleinerer österreichisch-liechtensteinerscher Freund Horst Saiger, der viel lieber Walter heißen würde, hatte mich vor ein paar Monden in Most gefragt, ob ich ihn im Juli zum SM-Lauf nach Dijon begleiten würde. Er sagte er wolle nix Festes, nur meinen Körper. Also sagte ich zu. Da er jedoch in Liechtenstein wohnte und bei einem liechtensteinösen Motorradhändler arbeitete, der auch sein Teamchef war, und ich vorher noch nie in diesem "Land" war, holte ich vorab einige Erkundigungen über die Liechtensteiner im Netz ein. Ich wollte nicht unvorbereitet sein, vor allem was die sexuellen Vorlieben der Ureinwohner anging.

Wiki spuckte folgendes aus:
Die Dauer des sexuellen Akts (auch "Deckakt" genannt) beim Liechtensteiner beträgt ca. 10 bis 20, maximal 30 Minuten. Der Liechtensteinerpenis sieht aus wie ein Korkenzieher bzw. wie ein Stift mit Gewinde. Dementsprechend ist der Gebärmutterhals (Cervix) bei der Liechtensteinerin wie eine Art Mutter aufgebaut, in die sich der Penis einschrauben kann. Der Liechtensteiner ist ein Cervixbesamer, d.h. die Ejakulation erfolgt in dieser. Bei anderen Liechtensteinern erfolgt sie direkt in den Uterus (Uterusbesamer), beim Menschen in die Scheide (Vaginalbesamer). Beim Deckakt benötigt der Liechtensteiner einen stetigen Druck auf den Penis, damit es zur Ejakulation kommt. Zuerst kommt es nur zu einem Ausstoß von Präputialflüssigkeit u.ä., bevor das eigentliche Sperma kommt. Der Liechtensteiner kann bis zu mehreren hundert Millilitern Spermaflüssigkeit abgeben. Das Sperma wird aber nicht erst beim Deckakt produziert, es benötigt einige Monate bis zur Reife. Diese findet in den Nebenhoden statt (Spermiogenese), daher werden die meisten Liechtensteiner nur einmal im Jahr zum Deckakt genutzt. Ansonsten wäre der Großteil der Spermien nicht befruchtungsfähig.

Die eigentliche Paarung beginnt damit, dass die Liechtensteinerin nervös vor dem Liechtensteiner hin und her läuft, um diesen zu animieren, aktiv zu werden. Dabei legt sich die Liechtensteinerin mit ausgestreckten Vorderbeinen auf den Bauch und wendet dem Liechtensteiner meist das kaudale (cauda = lat. "Muff"*) Körperende zu und nimmt die lordosische (lordos = gr. "vorwärts durchgekrümmt") Körperhaltung ein, die das Durchbiegen der Lendenwirbel beschreibt. Erst durch die Lordosis wird die Vulva für den Liechtensteiner zugänglich, sodass bei einer nicht voll lordosischen Körperhaltung die Paarung nicht vollzogen werden kann. Der Liechtensteiner besteigt daraufhin die Liechtensteinerin mit halb eingeknickten Knien und beginnt mit Stossbewegungen mit dem Becken die Geschlechtsöffnung der Liechtensteinerin zu finden, dabei trampelt er oft mit den Beinen gegen ihre Hüften um sie in die richtige Lage zu bugsieren.

Während dieser Suchphase, die bei unerfahrenen Liechtensteinern durchaus länger dauern, bzw. von der Liechtensteinerin abgebrochen werden kann, ist es fast immer der Fall, dass der Liechtensteiner die Liechtensteinerin mit einem Nackenbiss festhält. Dieser Biss kann - besonders bei kleineren Liechtensteinern - während der gesamten Paarung vollzogen werden. Das hängt unter anderen davon ab, ob die Liechtensteinerin unruhig ist und/oder der Liechtensteiner Probleme beim Eindringen hat, aufgrund einer unzureichender Lordose, wie es oft bei ersten Paarungsversuchen der Fall ist.
Nach dem Eindringen beginnt der Liechtensteiner mit den Friktionen, den Stoßbewegungen mit dem Becken. Die Dauer dieser Phase ist bei kleineren Liechtensteinern oftmals kürzer, als bei Größeren. Sie hängt auch von der momentanen Kondition des Liechtensteiners ab.

Da der Penis des Liechtensteiners mit Widerhaken, die in Richtung Körper zeigen, besetzt ist, stellen sich diese beim Herausziehen auf und reizen die Scheidenwände. Dies ist notwendig, um die Ovulation (Eisprung) auszulösen. Die Liechtensteinerin stößt meistens einen "Deckschrei" aus, der durch Mark und Bein geht.
Man kann sich vielleicht vorstellen, dass ich etwas unruhig war, als ich am Ortsschild von Schellenberg/FL vorbeifuhr - in ein scheinbar friedliches Dorf, das mich an den Auenwald Tolkiens erinnerte....

*Teamkollege des Saiger bei Bolliger-Kawasaki
Zuletzt geändert von Bundy am Dienstag 15. Juli 2008, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von CarstenR6 »

naaaaa endlich,
ich warte schon die ganze zeit auf deinen bericht, smile
c :D
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Beitrag von John`ek »

Der Titel ist ja so wahr!!!! :!: :!: :!:
Faltpavillons und Fahrerlager-Zelte: http://www.race-tent.de
Mails bitte zurzeit an Johnek75@gmx.de (Kontakt Funktion auf der HP funktioniert nicht immer). Wenn innerhalb von 2 Tagen keine Antwort, bitte kurz anrufen (0173-2655169)
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Beitrag von Kretzsche »

Der Anfang lässt einiges erwarten :lol:
Komm auf'n Punkt, quatschen kannste beim Friseur!


http://www.chaos-racing.de
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Beitrag von fal57 »

:shock: :shock: :shock: :shock:
nun stell doch endlich den Bericht rein - WIR WARTEN ALLE :!: :!:
gruss F
.. ich denke sowieso mit dem knie .. (J. Beuys)
http://www.bergos.de
http://www.dcp-online.de[/size]
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Beitrag von TommyB »

Und............hat`s weh getan mit dem Korkenzieher :lol: :lol:

Obwohl, so klein wie die sein sollen ist das wahrscheinlich so als wenn man sich auf ein Frotteehandtuch setzt. :D
......für einen Friedensnobelpreis würde ich töten !
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Beitrag von Bundy »

8) :lol: Geduld Geduld, erst kommt das Vorspiel...... 8) :P

Part II: Invasion der Schauspieler

Ich parkte neben der Werkstatt von Adi Moto und stieg aus. Die Unglaublichkeiten fingen damit an, dass ich die Hausnummer des Adi Moto-Headquarters erblickte: 34. Perplex begrüßte ich Horst, der gerade dabei war, einen riesigen Linienbus zu beladen, der unter anderem mit einem BMW-Aufkleber beklebt war. Ich schwor mir, diesen sobald wie möglich unkenntlich zu machen. Horst führte mich in die Werkstatt, und ich sah Dennis Quaid vor einer Alstare-K7 stehen. Gleich würde Kurt Felix ums Eck hechten, aber er kam nicht. Horst stellte Dennis als Teamchef Adi vor, und ich sagte nur: „Du siehst aus wie Dennis Quaid in Enemy mine. Ich werd dich Davidge nennen.“ Seltsamerweise sagte ich dies mit einem gezwungen wirkenden schweizer Dialekt, den ich bis zum Montagmorgen nicht mehr ablegen konnte.

Adi, Stift Stefan, Horst und unser Chauffeur Uli beluden das Heck des Buses mit unzähligen Suzuken, während ich mich fragte, welcher Schauspieler wohl als nächstes aufkreuzen würde. Es war Jodie Foster. Sie war als Physiotherapeutin engagiert worden. Ich konnte es nicht glauben. Kurt, Paola, bitte kommt raus. Doch sie kamen nicht. Ich fragte Stefan, wo die Reifen hin sollen. Er antwortete: „In da Gar.“ Ich stellte mich dumm, was gar nicht so schwer war, und glotzte nur blöd. „Ha doo ni, in da Gar!“ sagte er, und zeigte mit dem Finger auf das Heck des Buses. Aha. Bus gleich Gar. Ich fragte mich wie sie wohl einen Sprinter nennen würden. Wahrscheinlich Bor oder Sülliwan. Gegen High noon verließen wir den Auenwald und fuhren gen Westen. Wir holten in Sargans noch Tamara, Horst wesentlich bessere Hälfte, Iris, Tamara`s Schwester und seines Teamkollegen Muff`s wesentlich bessere Hälfte, und Chefmechaniker Hugo ab. Minuten später wurde auch noch der Bert Poensgen unserer südlichen Nachbarn, Roland Müntener, aufgesammelt, und weiter ging die wilde Fahrt. Während der gesamten Reise wurde ich von Adi dazu genötigt, Gerstenplörre zu trinken. Ich ekelte mich, wollte aber nicht unhöflich sein. Mit steigendem Plörrepegel wurde es komischerweise immer komischer im Bus, und die furztrockenen Einwürfe des Saiger sorgten regelmäßig für Lachejakulationen.

Wir schauten uns Videos vom SM-Lauf in Most und dem frühjährlichen Daytona-Einsatz an, auf dem auch CarstenR6 zu sehen war. Er sah nicht aus wie ein Schauspieler. Ich war froh - er war einfach nur hässlich. Adi telefonierte mit Roger, der mit dem Sprinter (schweizerisch für Bus, nicht Bor, nicht Sülliwan, Bonsai-Version von Gar) und dem Wohnwagen schon angekommen war, um nach unserer Boxnummer zu fragen. Ich sagte: „Da musst du doch nicht fragen. 34 natürlich!“ Dennis aka Adi grinste debil, als er das rote Telefon auf seinem Handy drückte. Er sagte nur: „Box 34.“ Um 20.34 Uhr kamen wir im Fahrerlager an. Ich begrüßte bekannte, teilweise sehr unansehnliche Gesichter wie das von Remo Leemann, mit dem ich 2006 die 24h von Oschersleben gefahren war, das von Nudarz aka Röné Dünki, mit dem ich 2007 fast in Schleiz versumpft wäre, und das von Prinzessin Horst, mit dem ich 2005 zugesehen hatte, wie Hajo auf seine neuen Pantoletten brach. Ich freute mich - endlich wieder normale Leute. Hässlich, aber normal. An dem Abend wusste ich noch nicht, welche Schauspielerin am Freitag erscheinen würde...

Ich erledigte noch die Anmeldungsformalitäten und checkte die verschiedenen Luftdruckmesser, um nach einer infiniten Matrizenkorrelation den perfekten LDM auszuwählen. Die Trocken- und die Nasspirellen sollten immer mit dem korrekten Druck befeuert werden. Natürlich kann ich hier keine geheimen Geheimnisse preisgeben, weil die Konkurrenz in der SM sicher gnadenlos mitliest. Denen trau ich mittlerweile alles zu.... 8) :twisted: Die exakten Werte können aber gerne nach einer eingehenden Personenkontrolle per pn übermittelt werden... 8)

Der Abend in Box 34 wurde sehr lustig. Tamara hatte noch den billigsten Rotwein gekauft, den sie im Supermarché finden konnte (89 Cent/Liter, eigentlich viel zu teuer), und er schmeckte vorzüglich mit einem leichten Mantel aus Cola. Die Probanden schwächelten jedoch zeitig, und ich musste nicht lange warten, bis ich das Fahrerlager abschließen konnte, was ja seit jeher mein Job ist.

Um 1.34 Uhr legte ich mich nach altem Brauch mit dem letzten Korea auf die Zielgerade und schaute zu den Sternen hoch. Es dauerte keine 10 Sekunden bis eine Sternschnuppe aus ihrem Bett auf die Strecke herunterfiel. Die überlebenden Sterne verschwammen zu einem Lichtermeer, als mein Wunsch zum Himmel hinaufstieg...
Das Leben war seltsam schön.
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  • Ketchup#13 Offline
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Beitrag von Ketchup#13 »

Freude!!!!!!!!! :D
Heule nicht, kämpfe!!!!!!
Ich höre Rammstein!!
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Beitrag von anderl »

Merci vielmals 8)
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Beitrag von Rainer K »

Danke, Bruder - endlich mal wieder was sich lohnt zu lesen !
Gruss
rk
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