Magny Cours – Ein flüssiges Wochenende
Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!
über die es sich lohnt zu sprechen!
Ja klar. Ist auch was anderes wenn man bei einer Unternehmung mit x-tausend Leuten arbeitet. Da findet sich dann immer ne Lösung.Hellboy hat geschrieben:phipu, wenns nur job vernachlässigen wäre, wäre es kein problem. aber den wichtigsten kunden deswegen verlieren, ist leider doch eins.
ich gebe gas, sieht aber nicht gut aus.
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen! Gib Gas, dann klapt das sicher noch!!!
Wie sollen wir bloss 10 Paletten Tetra-Pack Wein vernichten sonst?!

"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~
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- Greppy Offline
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Ja wie
Was soll den der scheiß




Was soll den der scheiß



Teil 5 – Endurance, die erste Art
Als ich das letzte Mal Aufzynd in der Leitung hatte um mich bezüglich der ca. 10 Gebote auf den neusten Stand zu bringen, legte er mir nahe das siebte Gebot besonders in mein Herz zu schliessen. Schliesslich (O-Ton Aufzynd) ist der wahre Quell von schnellen Rundzeiten nur durch zahlreiche Koreanisierungsexperimente aufzufinden. Und so rief ich kurz in den Abend um mich mit meinen gehämmerten Rittern auf die alkoholisierende Suche nach der reinen Rundenzeit aufzumachen. Um andere Nebengötter zu besänftigen legten wir etwas totes Tier auf dem heissen Rost aus und begannen uns gegenseitig in einer anständigen Aufzyndlautstärke zu bepöbeln. Es war noch früh am Abend und so erntete unsere wichtige Mission nur leicht irritierte Blicke bzw. zustimmendes Zunicken oder Zubrüllen.
Konstant und eher gemütlich, gemäss dem Enduranzgrundsatz, eroberten wir immer höhere Promillehöhen und verbale Tiefen. Mischten Gerste, Malz, Wasser und verdorbene Trauben zu einem berauschenden Ganzen und hoben unsere Gläser in Richtung des verstorbenen Ringmonarchen. Derweil wurde es dunkler.
Nach ca. 20 Runden beschloss ich, obwohl deutlich generallüberholungsbedürftig, im Rennen zu bleiben. Nach einem kleinem Pitstop in Napoleons Lieblingsbox wankte ich durch das inzwischen halbdunkle Fahrerlager. Doch in der hinterletzten Box brannte noch das Licht, dunkle Schatten tanzen zu einem schleifenden Geräusch hinter der Tür hin und her. Gebannt ob der Darstellung schlich ich mich näher heran. In einer Stellung, die ich nicht näher zu beschreiben vermag, machte sich mein Lieblingsdomino an seine Mopete heran. Mit einer Nagelpfeile, die wohl eher aus dem Maniküreset vom Fr. Akkaya stammte, war der Kollege seine Bremsbelege am feinfeilen.
Wie in Trance starrte ich auf das Schauspiel und traute mich erst einige Minuten später das Schleifidyll zu stören. In leicht lallender Art fragte ich meinen Lieblingsinstruktor was ihn zur Motorradmaniküre denn treiben würde. Es stellte sich heraus, dass die eingebauten Bremobomisti wohl etwas überdimensioniert waren und daher ständig einen auf Dauerschleifer machten. Das der Herr trotz permanente Vollbremsung mir um die Ohren in jeglicher erdenklicher Stellung und Art fuhr, nahm sportlich verbissen. Mein primären Geschlechtsmerkmal schrumpfte zwar merklich, trotzdem bot ich ihm lallenderweise meine geniale Megafeile an. Die der Kollege auch dankend annahm.
Danach gesellte ich mich zurück zu meinen gehämmerten Rittern um sie auf der Suche nach dem reinen Korea zu unterstützen. Ich folgende dem verbalen Suchtrupp, zwar mit leichten Aussetzern dennoch entschlossen. Derweil rief Flisi bei Tetrapak an um vorsorglich eine Grosslieferung von Weinkartons für unsere nächste Ritterrunde zu bestellen.
Nur wenige Minuten später landete auch Herr Can in unserer Gegend und bedankte sich ob meiner superben Feile, die quasi von allein Alles erledigt hatte. Ich tauschte das Wundergerät gegen ein Bier und lallte fröhlich in die gesamte Runde und vor allen unseren neuen Gast an. Trotz erheblicher Mängel im Sprachzentrum und leichten Aussetzern lauerte ich dennoch zielsicher der nächsten Promille auf und brannte sie bis in die Magengegend her. Derweil rief Flisi Gott und die Welt an und so durften die auch Herrn Bundy et al sich an unserer Lalle erfreuen…
Und so ging es weiter und weiter… aber dazu kann mein Gastschreiber Triple6 genaueres schreiben. Schliesslich war er der wohl eher nüchterne Beobachter. Mein Gehirnautomat war dabei nämlich schon längst auf Standby.
Aus diesem wurde ich am nächsten Morgen unsanft durch den GSXR Süchtigen geweckt, der sofort anfing PinUp Fotos von meiner verschlafenen Schönheit zu schiessen. Ich konnte mich nur in einer lautstarken Mischung aus Deutsch, Höllisch und Russisch seiner eindeutigen Avancen erwehren. Sobald die ersten Bits im Hauptcomputer anfingen zu tropfen, war mir klar: dies wird ein ganz besonderer Tag, denn neben dem SEC stand der HhbudMEC (Hellboy halbbesoffen auf dem Mopped Endurace Cup) auf dem Programm…….
Als ich das letzte Mal Aufzynd in der Leitung hatte um mich bezüglich der ca. 10 Gebote auf den neusten Stand zu bringen, legte er mir nahe das siebte Gebot besonders in mein Herz zu schliessen. Schliesslich (O-Ton Aufzynd) ist der wahre Quell von schnellen Rundzeiten nur durch zahlreiche Koreanisierungsexperimente aufzufinden. Und so rief ich kurz in den Abend um mich mit meinen gehämmerten Rittern auf die alkoholisierende Suche nach der reinen Rundenzeit aufzumachen. Um andere Nebengötter zu besänftigen legten wir etwas totes Tier auf dem heissen Rost aus und begannen uns gegenseitig in einer anständigen Aufzyndlautstärke zu bepöbeln. Es war noch früh am Abend und so erntete unsere wichtige Mission nur leicht irritierte Blicke bzw. zustimmendes Zunicken oder Zubrüllen.
Konstant und eher gemütlich, gemäss dem Enduranzgrundsatz, eroberten wir immer höhere Promillehöhen und verbale Tiefen. Mischten Gerste, Malz, Wasser und verdorbene Trauben zu einem berauschenden Ganzen und hoben unsere Gläser in Richtung des verstorbenen Ringmonarchen. Derweil wurde es dunkler.
Nach ca. 20 Runden beschloss ich, obwohl deutlich generallüberholungsbedürftig, im Rennen zu bleiben. Nach einem kleinem Pitstop in Napoleons Lieblingsbox wankte ich durch das inzwischen halbdunkle Fahrerlager. Doch in der hinterletzten Box brannte noch das Licht, dunkle Schatten tanzen zu einem schleifenden Geräusch hinter der Tür hin und her. Gebannt ob der Darstellung schlich ich mich näher heran. In einer Stellung, die ich nicht näher zu beschreiben vermag, machte sich mein Lieblingsdomino an seine Mopete heran. Mit einer Nagelpfeile, die wohl eher aus dem Maniküreset vom Fr. Akkaya stammte, war der Kollege seine Bremsbelege am feinfeilen.
Wie in Trance starrte ich auf das Schauspiel und traute mich erst einige Minuten später das Schleifidyll zu stören. In leicht lallender Art fragte ich meinen Lieblingsinstruktor was ihn zur Motorradmaniküre denn treiben würde. Es stellte sich heraus, dass die eingebauten Bremobomisti wohl etwas überdimensioniert waren und daher ständig einen auf Dauerschleifer machten. Das der Herr trotz permanente Vollbremsung mir um die Ohren in jeglicher erdenklicher Stellung und Art fuhr, nahm sportlich verbissen. Mein primären Geschlechtsmerkmal schrumpfte zwar merklich, trotzdem bot ich ihm lallenderweise meine geniale Megafeile an. Die der Kollege auch dankend annahm.
Danach gesellte ich mich zurück zu meinen gehämmerten Rittern um sie auf der Suche nach dem reinen Korea zu unterstützen. Ich folgende dem verbalen Suchtrupp, zwar mit leichten Aussetzern dennoch entschlossen. Derweil rief Flisi bei Tetrapak an um vorsorglich eine Grosslieferung von Weinkartons für unsere nächste Ritterrunde zu bestellen.
Nur wenige Minuten später landete auch Herr Can in unserer Gegend und bedankte sich ob meiner superben Feile, die quasi von allein Alles erledigt hatte. Ich tauschte das Wundergerät gegen ein Bier und lallte fröhlich in die gesamte Runde und vor allen unseren neuen Gast an. Trotz erheblicher Mängel im Sprachzentrum und leichten Aussetzern lauerte ich dennoch zielsicher der nächsten Promille auf und brannte sie bis in die Magengegend her. Derweil rief Flisi Gott und die Welt an und so durften die auch Herrn Bundy et al sich an unserer Lalle erfreuen…
Und so ging es weiter und weiter… aber dazu kann mein Gastschreiber Triple6 genaueres schreiben. Schliesslich war er der wohl eher nüchterne Beobachter. Mein Gehirnautomat war dabei nämlich schon längst auf Standby.
Aus diesem wurde ich am nächsten Morgen unsanft durch den GSXR Süchtigen geweckt, der sofort anfing PinUp Fotos von meiner verschlafenen Schönheit zu schiessen. Ich konnte mich nur in einer lautstarken Mischung aus Deutsch, Höllisch und Russisch seiner eindeutigen Avancen erwehren. Sobald die ersten Bits im Hauptcomputer anfingen zu tropfen, war mir klar: dies wird ein ganz besonderer Tag, denn neben dem SEC stand der HhbudMEC (Hellboy halbbesoffen auf dem Mopped Endurace Cup) auf dem Programm…….
Mein lieber Genosse. Es ehrt mich sehr, dass ich als nüchterner Beobachter betitelt wurde, obwohl ich nur die letzten 2 Runden des Alkohol-Enduranz-Laufes in der Magny-Courschen Nacht ausgelassen hatte.
Ausserdem habe ich immer alles getrunken, was ich mir in den Mund geschüttet habe. Aber dazu kam es anders...
Da sassen wir also vor unserem dahindösenden Fiat Ducati und liessen die gegohrenen Trauben sich mit der aus Kokablättern gewonnenen schwarzen Brühe mischen. Zu dieser Zeit -wir hatten uns alle bereits genug voreinander in lustiger Atmosphäre deformiert- war es gerade an mir, über mein Erlebnis zu berichten, welches sich am Vortag auf der Adelaide ereignet hatte.
Besagter Vorfall war die Herbrennung eines Superbike-Lenker-Treibers auf der langezogenen Parabolika auf die folgende Spitzkehre. Dazu muss erwähnt werden, dass die logopädischen und linguistischen Fähigkeiten der Runde der Gehämmerten und der Halbfabrikate schon in bedeutender weise eingeschränkt waren. Wie das in solchen Situationen ist, behilft man sich bei der Untermalung seiner Erzählungen oft der stimmlichen Vertonung von Aktions-Geräuschen wie in Comics Strips à la "Kräääsch, Buuuuuum Bääääääääääng".
Der Höllenjunge sass mir also gegenüber, immer an seiner Männermischung Korea nuckelnd und horchte gespannt meinen Ausführungen. Bis zu dem Punkt, als ich den Superbike-Lenker-Treiber mit erhobenen Armen gesenktem Kopf und den Worten Bäääääääääääääm Bäääääääääääääääääääääm Bääääääääääääääääääm simulierte. Das schien den Punkt
in dem vom Alkhol aufgeweichten Hirnwindungen des Hellboyschen Verstands zu sein, den Schalter der Koordinativenfähigkeiten auf "Kapitulation" zu schalten. Das Resultat dieser Koordinations-Kapitulation war ein Schwall von Bierschaum und Korea-Säure, der über mich sprudelte und mein überaus schönes Gesicht benässte. Ganz interessant war die weisse Silhoute, die mein Oberkörper auf dem Ducato hinter mir zeichnete, die umgeben war von Violett bis Gelb gepunkteten Flüssigkeitsbläschen gemischt mit dem ätzenden Speichel des Höllenjungen.
So erschrocken über diese Hellboysche Taufung musste ich aufstehen und absichtlich (ja, absichtlich) über den Kugelgrill stolpern, der vor mir zu Füssen lag. An dieser Stelle möchte ich dem Kugelgrill-Entwickler der Marke Kugi-Grilli, meinen Dank und Bewunderung dafür aussprechen! Ich finde es überaus beachtenswert, dass Du, lieber Inscheniöör, es geschafft hast trotz ungenügender Schulnoten, keinerlei Verantwortungsgefühl, mangelndem technischen Verständnis und einem überaus beschränkten Verstand, einen Grill zu entwerfen, der so klein und unscheinbar, ohne Füsse am Boden steht, dass sich alle Leute, die sich bei Dunkelheit näher als einen Metern in seiner Nähe trauen, unweigerlich das Genick brechen müssen! Vielen Dank!
Ausserdem habe ich immer alles getrunken, was ich mir in den Mund geschüttet habe. Aber dazu kam es anders...
Da sassen wir also vor unserem dahindösenden Fiat Ducati und liessen die gegohrenen Trauben sich mit der aus Kokablättern gewonnenen schwarzen Brühe mischen. Zu dieser Zeit -wir hatten uns alle bereits genug voreinander in lustiger Atmosphäre deformiert- war es gerade an mir, über mein Erlebnis zu berichten, welches sich am Vortag auf der Adelaide ereignet hatte.
Besagter Vorfall war die Herbrennung eines Superbike-Lenker-Treibers auf der langezogenen Parabolika auf die folgende Spitzkehre. Dazu muss erwähnt werden, dass die logopädischen und linguistischen Fähigkeiten der Runde der Gehämmerten und der Halbfabrikate schon in bedeutender weise eingeschränkt waren. Wie das in solchen Situationen ist, behilft man sich bei der Untermalung seiner Erzählungen oft der stimmlichen Vertonung von Aktions-Geräuschen wie in Comics Strips à la "Kräääsch, Buuuuuum Bääääääääääng".
Der Höllenjunge sass mir also gegenüber, immer an seiner Männermischung Korea nuckelnd und horchte gespannt meinen Ausführungen. Bis zu dem Punkt, als ich den Superbike-Lenker-Treiber mit erhobenen Armen gesenktem Kopf und den Worten Bäääääääääääääm Bäääääääääääääääääääääm Bääääääääääääääääääm simulierte. Das schien den Punkt
in dem vom Alkhol aufgeweichten Hirnwindungen des Hellboyschen Verstands zu sein, den Schalter der Koordinativenfähigkeiten auf "Kapitulation" zu schalten. Das Resultat dieser Koordinations-Kapitulation war ein Schwall von Bierschaum und Korea-Säure, der über mich sprudelte und mein überaus schönes Gesicht benässte. Ganz interessant war die weisse Silhoute, die mein Oberkörper auf dem Ducato hinter mir zeichnete, die umgeben war von Violett bis Gelb gepunkteten Flüssigkeitsbläschen gemischt mit dem ätzenden Speichel des Höllenjungen.
So erschrocken über diese Hellboysche Taufung musste ich aufstehen und absichtlich (ja, absichtlich) über den Kugelgrill stolpern, der vor mir zu Füssen lag. An dieser Stelle möchte ich dem Kugelgrill-Entwickler der Marke Kugi-Grilli, meinen Dank und Bewunderung dafür aussprechen! Ich finde es überaus beachtenswert, dass Du, lieber Inscheniöör, es geschafft hast trotz ungenügender Schulnoten, keinerlei Verantwortungsgefühl, mangelndem technischen Verständnis und einem überaus beschränkten Verstand, einen Grill zu entwerfen, der so klein und unscheinbar, ohne Füsse am Boden steht, dass sich alle Leute, die sich bei Dunkelheit näher als einen Metern in seiner Nähe trauen, unweigerlich das Genick brechen müssen! Vielen Dank!
"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~








Übrigens: Wenn man am nächsten Tag fahren muss dann sollte man abends und nachts maximal 1,5 l Korea zu sich nehmen, nicht 15!!


Teil 6 – Endurance, eineinhalbte Art
Nach der rüden Nötigung durch Onkel GSXR, drückte ich den grossen Autopilot-Knopf und programmierte die Route „Schüssel – Kaffee – Box – Start/Ziel – Dusche – Schüssel“ ein. Wankend erhebten sich meine Muskelpakete um widerspenstig den gegebenen Befehlen zu gehorchen. So müssten sich Exkremente anfühlen wenn es ihnen schlecht geht, war mein erster zarter Gedanke. Es waren noch knapp 1.5 Stunden bis zum ersten Turn und ich überlegte mir mit meiner Restrechenleistung wie ich mich in den Notbetrieb innert dieser Minuten überführen könnte. Dies war keine leichte Angelegenheit.
Den Ansatz, mir hierfür einen Mentor zu suchen, scheiterte schon beim ersten Anblick von Yoda Flisi. Er grinste weiter genauso halbdebil wie er das immer tat. Für ihn war die Ritterrunde anscheinend eine eher lockere Angelegenheit. Also setzte ich mich unter den Wasserstrahl und beschloss den Restalkohol rituell herauszuwaschen. Die Einrichtung der Duschkabinen, die ich als postabstraktes Barock bezeichnen würde, half mir dabei.
Die 09:00 kamen und damit war es Zeit zum spielen. Ich und Chrigu sollten dem grossen Häuptling auf seiner Pfadsuche folgen und ich nahm leichtsinnigerweise die Herausforderung an. Doch schon in der WarmUp-Runde stellte ich gewisse Motorikaussetzer fest, die das Rasen auf dem Kringel zu einer „Fear Factor“-Angelegenheit machten. Aus Adelaide wurde ein Bremsmonster, das gerne den Asphalt unter dem Hinterrad hin- und herschüttelte, die Hundelinks im Innfield lachte mich jedes mal ohne Scham und Mitgefühl aus. Die schnellen Schikanen machten sich einen Spass daraus mich gehörig beim Anbremsen und Einlenken zu verwirren. Keine der Kurven bot meinem Knie einen Platz zum Kuscheln an, dazu stieg in mir ein kleiner Wusel Namens „Frommboy“ hoch und sprach mir Schuldgefühle ob meiner Trunkorgie am Vorabend zu. Die Welt war Scheisse und ich sass schön mitten drin und rieb mich daran.
Die nächsten Turns waren nicht besser. Kopf und Magen wechselten in Beschwerdedarbietung ab und der Drunken Master Stil war definitiv nicht für Magny Cours geeignet. Auch Frommboy, der Sack, sprach mir jedes Mal beim Anbremsen der Adelaide seine Häme. Als dieser jungfräuliche Klugscheisser mich schon wieder vor der Hundelinks auslachte, platzte mir der Kragen. Den Blick schnell nach links wendend wollte ich meinen imaginären Feind ein für alle Mal in den Asphalt drücken. Doch stattdessen meldete meine optische Sensorik einen Overload und beschloss den Projektor kurzzeitig abzuschalten. Schwarz vor Augen griff ich in die Bremse und betete in einem babylonischen Sprachengemisch, dass diese Aktion sich nicht in den „Darwin Awards“ widerfinden würde. Doch mein Augenlicht war nach dem Softreset wieder da und ich genoss den schwarzen Streifen Auslaufasphalt und den braunen Streifen in meiner Kombi. Extreme Kopfdrehing nach Extreme Koeranisiering sollte nur mit Exterme Auslaufasphalting unternommen werden.
Dennoch zwang ich mich jeden Turn wieder raus und wurde sogar gelegentlich bei meinen Linienmissfindungen von Onkel Can gefilmt. Ich versuchte mich natürlich auf diesem Videobeweis also der absolute Volllinienverweigerer zu benehmen, was mir sogar recht gut gelang.
Lera, hatte alle Mühe mit meinem neuen Fahrstil und benahm sich entsprechend. Um einer vorzeitigen Scheidung wegen nicht artgerechter Bewegung aus dem Wege zu gehen, gab ich sie in Obhut von Domino. Es ist wohl die maschinelle Analogie zur „Fuck My Wife“-Serie: „Ride My Bike“. Wie ein kleiner Perversling stellte ich mich auf die S/Z und spannte dem Fremdverkehr meinen lieben Klinge zu. Can gab alles. Vor allem beim Verschalten. Am Ende seiner Darbietung war ich in den vorderen Reihen des SBK-Rennens vertreten.
Danach kam der erlösende Gong und die wirklichen Enduranden bereiteten sich auf den Einmarsch in den Ring vor. Ich fühlte mich inzwischen nur noch exkrementig, eine deutliche Verbesserung des Zustandes. Den ersten Lauf des HhbudMEC hatte ich wohlauf überstanden.
Teil 7 – Endurance, zweite Art / Akt 1
Pünktlich zum Start der Langzeitgladiatoren fing der Himmel an zu weinen. Natürlich war es wieder nichts Ganzes, nichts Halbes und so blieb es meinen Lieblingshämmern nichts anders übrig als Godzilla auf Regen umrüsten, wärend El Toro beim Kinderpopogummi blieb. Kurz vor Start fiel die Entscheidung: Der ungefähr achte Platz wurde von Godzilla und Flisi eingenommen. Nach kleinen italienischen Verwirrungen war es soweit. Le Mans in Magny Cours… und sie liefen los.
Das grosse rote Teufelchen gab Gas und war recht schnell am Zündgerät. Nach einem Granatenstart, der fast torpedoähnliches Ende hatte, bog er als fünfter in die erste Links ein und verschwand im Anflug auf Adelaide aus unserem Bild. Sekunden wurden zu Minuten und ich starte gebannt auf die Schikane vor S/Z. Nach einer halben Ewigkeit kam das erste Motorrad. Im Schlepptau von Nr. 1 war Flisi. Danach lange nichts. Das führende Duo flog in Formation an uns vorbei und wieder zählten wir die Stunden. Doch schön hörten wir wieder die Armada. Zeitig flog Nr. 1 vorbei und ich starte gebannt auf die Schikane. 2, 3, 4, 5, 6, 7 – Flisi war nirgends zu sehen…
Nach der rüden Nötigung durch Onkel GSXR, drückte ich den grossen Autopilot-Knopf und programmierte die Route „Schüssel – Kaffee – Box – Start/Ziel – Dusche – Schüssel“ ein. Wankend erhebten sich meine Muskelpakete um widerspenstig den gegebenen Befehlen zu gehorchen. So müssten sich Exkremente anfühlen wenn es ihnen schlecht geht, war mein erster zarter Gedanke. Es waren noch knapp 1.5 Stunden bis zum ersten Turn und ich überlegte mir mit meiner Restrechenleistung wie ich mich in den Notbetrieb innert dieser Minuten überführen könnte. Dies war keine leichte Angelegenheit.
Den Ansatz, mir hierfür einen Mentor zu suchen, scheiterte schon beim ersten Anblick von Yoda Flisi. Er grinste weiter genauso halbdebil wie er das immer tat. Für ihn war die Ritterrunde anscheinend eine eher lockere Angelegenheit. Also setzte ich mich unter den Wasserstrahl und beschloss den Restalkohol rituell herauszuwaschen. Die Einrichtung der Duschkabinen, die ich als postabstraktes Barock bezeichnen würde, half mir dabei.
Die 09:00 kamen und damit war es Zeit zum spielen. Ich und Chrigu sollten dem grossen Häuptling auf seiner Pfadsuche folgen und ich nahm leichtsinnigerweise die Herausforderung an. Doch schon in der WarmUp-Runde stellte ich gewisse Motorikaussetzer fest, die das Rasen auf dem Kringel zu einer „Fear Factor“-Angelegenheit machten. Aus Adelaide wurde ein Bremsmonster, das gerne den Asphalt unter dem Hinterrad hin- und herschüttelte, die Hundelinks im Innfield lachte mich jedes mal ohne Scham und Mitgefühl aus. Die schnellen Schikanen machten sich einen Spass daraus mich gehörig beim Anbremsen und Einlenken zu verwirren. Keine der Kurven bot meinem Knie einen Platz zum Kuscheln an, dazu stieg in mir ein kleiner Wusel Namens „Frommboy“ hoch und sprach mir Schuldgefühle ob meiner Trunkorgie am Vorabend zu. Die Welt war Scheisse und ich sass schön mitten drin und rieb mich daran.
Die nächsten Turns waren nicht besser. Kopf und Magen wechselten in Beschwerdedarbietung ab und der Drunken Master Stil war definitiv nicht für Magny Cours geeignet. Auch Frommboy, der Sack, sprach mir jedes Mal beim Anbremsen der Adelaide seine Häme. Als dieser jungfräuliche Klugscheisser mich schon wieder vor der Hundelinks auslachte, platzte mir der Kragen. Den Blick schnell nach links wendend wollte ich meinen imaginären Feind ein für alle Mal in den Asphalt drücken. Doch stattdessen meldete meine optische Sensorik einen Overload und beschloss den Projektor kurzzeitig abzuschalten. Schwarz vor Augen griff ich in die Bremse und betete in einem babylonischen Sprachengemisch, dass diese Aktion sich nicht in den „Darwin Awards“ widerfinden würde. Doch mein Augenlicht war nach dem Softreset wieder da und ich genoss den schwarzen Streifen Auslaufasphalt und den braunen Streifen in meiner Kombi. Extreme Kopfdrehing nach Extreme Koeranisiering sollte nur mit Exterme Auslaufasphalting unternommen werden.
Dennoch zwang ich mich jeden Turn wieder raus und wurde sogar gelegentlich bei meinen Linienmissfindungen von Onkel Can gefilmt. Ich versuchte mich natürlich auf diesem Videobeweis also der absolute Volllinienverweigerer zu benehmen, was mir sogar recht gut gelang.
Lera, hatte alle Mühe mit meinem neuen Fahrstil und benahm sich entsprechend. Um einer vorzeitigen Scheidung wegen nicht artgerechter Bewegung aus dem Wege zu gehen, gab ich sie in Obhut von Domino. Es ist wohl die maschinelle Analogie zur „Fuck My Wife“-Serie: „Ride My Bike“. Wie ein kleiner Perversling stellte ich mich auf die S/Z und spannte dem Fremdverkehr meinen lieben Klinge zu. Can gab alles. Vor allem beim Verschalten. Am Ende seiner Darbietung war ich in den vorderen Reihen des SBK-Rennens vertreten.
Danach kam der erlösende Gong und die wirklichen Enduranden bereiteten sich auf den Einmarsch in den Ring vor. Ich fühlte mich inzwischen nur noch exkrementig, eine deutliche Verbesserung des Zustandes. Den ersten Lauf des HhbudMEC hatte ich wohlauf überstanden.
Teil 7 – Endurance, zweite Art / Akt 1
Pünktlich zum Start der Langzeitgladiatoren fing der Himmel an zu weinen. Natürlich war es wieder nichts Ganzes, nichts Halbes und so blieb es meinen Lieblingshämmern nichts anders übrig als Godzilla auf Regen umrüsten, wärend El Toro beim Kinderpopogummi blieb. Kurz vor Start fiel die Entscheidung: Der ungefähr achte Platz wurde von Godzilla und Flisi eingenommen. Nach kleinen italienischen Verwirrungen war es soweit. Le Mans in Magny Cours… und sie liefen los.
Das grosse rote Teufelchen gab Gas und war recht schnell am Zündgerät. Nach einem Granatenstart, der fast torpedoähnliches Ende hatte, bog er als fünfter in die erste Links ein und verschwand im Anflug auf Adelaide aus unserem Bild. Sekunden wurden zu Minuten und ich starte gebannt auf die Schikane vor S/Z. Nach einer halben Ewigkeit kam das erste Motorrad. Im Schlepptau von Nr. 1 war Flisi. Danach lange nichts. Das führende Duo flog in Formation an uns vorbei und wieder zählten wir die Stunden. Doch schön hörten wir wieder die Armada. Zeitig flog Nr. 1 vorbei und ich starte gebannt auf die Schikane. 2, 3, 4, 5, 6, 7 – Flisi war nirgends zu sehen…