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Hafeneger Einzelbetreuung

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
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  • schinnerhannes Offline
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Beitrag von schinnerhannes »

Hi Racer u. Fahrkönnen- bzw. Zeitenverbesserungswillige,

ich verfolge den fred u. möchte mal ein wenig meines Senfes dazu abgeben.

Bin seit nun genau 26 Jahren auf der Rennstrecke unterwegs. Parallel dazu habe ich eine berufliche, als auch private Ausbildung zum DVR-moderator und zum Instruktor mit Zertifizierung durchlaufen.
Die Teilnahme in der Endurance-WM, DM und verschiedene Meistertitel - zuletzt 2 mal im Seriensport haben meine Lehrjahre stark positiv beeinflußt - allerdins lerne ich immer noch täglich dazu! :wink:

Seitdem führe ich jährlich mehr als 10 Trainings als Instruktor durch - wobei das Anforderungsprofil vom Führerscheinneuling bis zum fast fertigen Racer reicht. Exclusivbetreuung führe ich regelmäßig seit einigen Jahren durch!

Natürlich ist der Lerneffekt, als auch die Zeitenverbesserung beim "Neuling" proportional ungleich größer als es das beim fast fertigen Racer sein kann. Dies ergibt sich aus verschiedensten Grundvoraussetzungen, die der "Neuling" noch nicht haben kann und die sich der fast fertige Racer mittlerweile angeeignet hat. :cry:

Das tolle daran ist, daß der "Neuling" sofort auf den richtigen Weg geführt werden kann. Der fast fertige Racer stagniert irgendwann weil er sich evtl. falsche automatisierte Bewegungsabläufe eingeprägt hat. Diese zu "löschen" und neu aufzubauen bedarf unter Umständen eines vorab nicht genau zu definierenden Mehraufwandes! Manchmal sind es auch nur Kleinigkeiten die - wenn sie geändert wurden - direkt zum Erfolg führen. :wink:

Deshalb die Frage an Euch: Wie kann ein einziger Turn mit Einzelinstruktion zum gewünschten Erfolg führen?? Selbst wenn der Instruktor WM- oder IDM-fahrer ist kann der arme Kerl doch nicht zaubern, weil der Instruierte immer noch alleine am Kabel ziehen muß! :oops:

Ernstgemeinter Tip: Bucht bei einem Veranstalter Eures Vertrauens am besten 2 oder 3 Trainings die einen Lernaufbau u. Lerneffekt ermöglichen. Laßt Euch Eure Defizite aufzeigen und erklären. Stellt dumme Fragen - Ihr werdet dumme oder auch gescheite Antworten bekommen! Werft die Flinte nicht zu früh ins Korn - manche Sachen brauchen etwas mehr Zeit bis die Routine kommt.

Wer ernsthaft Interesse an fundierter Schulung hat möge sich bitte melden. Gerne per PN an mich - das ist für die ein oder andere Frage mit Sicherheit von Vorteil. :)

Viele Grüße
immer locker durch die Hose atmen ;-)
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  • MarcPeter Offline
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Beitrag von MarcPeter »

Deshalb die Frage an Euch: Wie kann ein einziger Turn mit Einzelinstruktion zum gewünschten Erfolg führen?? Selbst wenn der Instruktor WM- oder IDM-fahrer ist kann der arme Kerl doch nicht zaubern, weil der Instruierte immer noch alleine am Kabel ziehen muß!
Mit einem Turn kann man noch keinen Blumentopf gewinnen 8) Ich halte min. ein Tagestraining mit einem "Struki" für erforderlich um Defizite festzustellen anzusprechen und schrittweise mit Zielvorgaben abzubauen. Besser noch sind 2 Tage oder mehr. :wink:
  • Bikerperle Offline
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Beitrag von Bikerperle »

Meine Erfahrugen von Instruktorentrainings (SPS, Promax, Rehm) sind durchweg positiv.

Die Gruppen waren immer so groß (klein), dass man auch als Letztfahrender noch mitbekommen hat, was der Instructor da vorne so treibt (abgesehen davon, dass ohnehin rotiert wird, so dass jeder mal No.2 ist)
Und die Ergebnisse sprechen ja für sich. Es war nicht selten der Fall, dass die, die bei den Instructoren mitgefahren sind, plötzlich schneller waren, als die, die meinten sie bräuchten sowas nicht.
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  • Sofatester Offline
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Beitrag von Sofatester »

Harry Gres hat geschrieben:Hi Racer u. Fahrkönnen- bzw. Zeitenverbesserungswillige,

ich verfolge den fred u. möchte mal ein wenig meines Senfes dazu abgeben.........

........Der fast fertige Racer stagniert irgendwann weil er sich evtl. falsche automatisierte Bewegungsabläufe eingeprägt hat. Diese zu "löschen" und neu aufzubauen bedarf unter Umständen eines vorab nicht genau zu definierenden Mehraufwandes! Manchmal sind es auch nur Kleinigkeiten die - wenn sie geändert wurden - direkt zum Erfolg führen. :wink:
Tolles Posting.
Genau das hab ich 2008 erlebt. Bei einem 3-Tages-Event wo nach einem Fahr-Turn immer ein Turn mit Manöverkritik und Theorie kam. Hab noch nie soviel in so kurzer Zeit dazu gelernt. Gemerkt, dass ich manche Dinge ewige Jahre falsch gemacht habe. Das dann zu "löschen" und neu zu lernen ist ekelhaft und macht auch erstmal langsamer, aber dann lohnt es sich.

Hab dasselbe event dann 6 Wochen später wiederholt. Problem danach war dann, dass ich mich stärker verbesserte, dass die vorher nicht so auffallende fehlende Kondition plötzlich zum echten Problem wurde. Außerdem ist der Wohlfühlbereich viel schmaler geworden.

Denke, dass es wichtig ist, sowas ohne Stress zu machen. Also eher nicht bei einem 1-Tages-Training, sondern bei 2- oder 3-Tages-Veranstaltungen. Da hat man keinen Druck, gleich am ersten Tag alles zu geben. Und man kann das Gelernte in Ruhe am nächsten Tag wiederholen. Viele Sachen bringen erst was, wenn Du sie wer weiß wie oft wiederholst.
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