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Was denn jetzt für die Renne?! Noch mehr Fragen als vorher!!

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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  • Krulli#10 Offline
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verwirrt

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Beitrag von Krulli#10 »

Als ich damals das erste Mal RS gefahren bin (ebenfalls in Oschersleben) bin ich mit meiner Strassen-Suzi (1000er K3) dorthin gefahren (ca. 85km von daheim) im ganz normalen Strassen-Trim. Dort hab ich das Kennzeichen samt Halter abgeschraubt, Blinker, Rücklicht und Scheinwerfer abgeklebt und los gings. Reifen waren die Strassendinger Brigdestone Bt013 / Bt014.

Keiner von unserer Truppe ist damals abgeschiert o.ä., da wir alle (8 Mann) RS-Neulinge waren, uns in Gruppe C eintragen ließen und ganz und gar nicht an irgendwelche (physikalischen) Limits ran kamen.

Ein Sport-Straßenreifen ist für den Einstieg vollkommen ausreichend. Inzwischen würde ich mit solchen Reifen keinen Meter mehr (bei trockner Piste) auf der RS zurücklegen. Im Laufe der Zeit (bei mir jetzt 4 Jahre RS-Erfahrung) legt man halt ein bisschen zu und lernt auch die Grenzen kennen (2x Schlüsselbeinbruch usw...).

Und wie das im Fahrerlager so ist lernt man auch ne Menge 'schlaue' und aber auch 'super-schlaue' Leute kennen. Mit ein bisschen Glück auch solche, die einem wirklich was beibringen können.

So sollte man bei der Reifenfrage als Anfänger nur erst mal soviel beachten, dass das ganze Gequatsche über Reifen hier teilweise wirklich vollkommen verwirrend ist.

Als ich damals das dritte oder vierte Mal auf einer RS war, waren es um die 34 Grad und ich hatte immernoch Strassen-Reifen drauf, da hatte ich das erste Mal die Grenzen eines solchen kennen gelernt. Der fängt dann an zu schmieren (bin aber nicht gestürzt)...doch das war für mich das erste Mal der Grund, mich mit dem Reifen-Thema zu beschäftigen.

Gelegenheit, mir das erklären zu lassen hab ich dann bei der Intermot 2004 gehabt. Bin ich hin zum Bridgestone-Stand und hab meine Eindrücke geschildert. Da erklärte mir der Herr mit einem lächenden Gesicht den Unterschied zwischen Strassen-Sport-Reifen und Renn-Sport-Reifen.

I.d.R. gibt es bei den Rennsport-Reifen 3 Mischungen: Hart, Medium und Soft... Wie man sich denken kann ist Soft nicht dehr langlebig, dafür aber ungemein haftend...hart hält länger, bietet aber weniger Grip. Diese Aussage gilt aber nur bei ein und der selben Rennstrecke (Asphaltbeschaffenheit) und der selben Temperatur!!! Ist es dolle kalt, dann eher einen softeren Reifen wählen, ist es ehr subtropisches Klima, dann eher härter. Problem ist nämlich, wird ein Reifen zu heiß, schmiert er ab.

Strassen-Reifen funktionieren prinzipiell genauso, nur bei wesentlich niedrigeren (Reifen-)temperaturen. d.h. während ein Rennreifen zwischen 75-95 Grad Celsius perfekt funktioniert, macht der Strassenreifen das Ganze schon zwischen 45-75 Grad Celsius. Das ist der Unterschied!

Das Problem auf der Rennstrecke ist nur das, wenn man mit der zeit immer schneller wird, bewegt man sich eben mehr und mehr zur Grenze des physikalisch Möglichem. (Klar, die persönliche Grenze ist meißt weit vor der technischen) aber vom Prinzip her ist es so. Und wenn man dann spätbremsender, schräger und schneller wird, gerät man mit nem Strassenreifen irgendwann an die (Temperatur-)Grenze dessen.

Will man es jetzt weiter treiben, dann müssen Rennreifen drauf. Und wenn Rennreifen, dann Slicks (natürlich nur bei Trockenheit). Wass soll ich sonst mir den Rillen bei profilierten Rennreifen??? <-- das klaut doch Haftung. Wenns regnet gehen Slicks ganz und gar nicht!!! Dann muss man Regenreifen drauf machen... die funktionieren dann schon bei 40-60 Grad...wärmer werden sich bei nasser Piste auch nicht. Die wiederum gehen bei trockener Pist Rucki-Zucki kaputt, weil die dann zu heiß werden...

ist doch eigentlcih alles ganz einfach, oder nicht?
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Beitrag von Mari »

Bender hat geschrieben:
Also ich muss schon sagen wenn ich das immer so alles lese was man mir so Rät etc. dann vergeht meine Lust schon langsam aber sicher auf die Bahn dann das riecht nur nach Stress.

Danke für Antworten.
Na dann gibt es doch nur eins, zu Hause bleiben und keinen Stress haben :)
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Beitrag von Pt-Race »

-Meyer Kurt- hat geschrieben:Das waren ja auch schon die ersten Gegner, gelle PT. :wink:

Zumindest war das bei mir so. 8)
nein die haben mich total gebügelt ,, & ich habe mich im Streckenhäuschen in Mugello wieder gefunden :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
http://www.pt-race.de bin kein Mann der Worte , sondern der taten..
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Beitrag von Tom-ek »

@ Bender
hast gedacht dass Renne purer Vergnügen ist :?: :!: :twisted:

:arrow: purer , astreiner Stress :!: :!: :!: oder glaubst wir alle machen das nur aus Schbass :!: :!: :!:
(egal womit die Jungs hier Ihr Brot verdienen )
Sockenstricken ist erholsamer !
Badeenten das ist es .... !!!!!!
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Beitrag von Welpe »

Ich dachte, die meisten hier machen das,
weil sie als Hobby-Model nix taugen? 8)
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Beitrag von Dinner »

boah, machen sich die Anfänger viel Gedanken....

ich bin so froh, dass ich damals einfach gebucht hab, hingefahren bin und angefangen hab, Erfahrungen zu sammeln... 8)
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Beitrag von HaWe Köhle »

Als ich angefangen habe, gab es keine Reifenmischungen. Es gab aber außer Hockenheim und Nürbrugring auch keien weitern Rennstrecke in Deutschland.

Und richtig schnell waren wir auf (rutschigen) Parkplätzen, Slalonrennen hieß das.

Die Reifen waren schwarz und rund.

Also: Alles geht.

- Serien-Bridgestones auf GSX-R 1000 K1 (Renntraing OSL)
- Regenreifen ohne Aufwärmer
- Slicks ohne Reifenwärmer bei 6°C in OSL Pfingen 2006 für 3 Runden mal rumrollen (Onno am frühen Morgen mit der 1000 k6)
- Seriensportreifen im Regen
- Straßenreifen in der Dauerprüfung der 1.000 km Hockenheim
- Slicks im Regen (Jens Gutsche mit Slick vorne bei den 6 Stunden Bördesprint 2008 auf der Tuono)
- kein Reifenwechsel bei den 6 Stunden Bördesprint (= 876 km auf der GSX-R 1000 K3)

Aber eines ist dabei notwendig: Erfahrung, Grenzbereich erkennen!

Also es gibt nicht den Tipp. Moderne Reifen erleichter es im Grunde nur. Popometrie sollte man aber haben!

Also: schwar und rund!

Und weil das so einfach ist - können wir auch immer so trefflich diskutieren.
MfG
HaWe Köhle
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Re: verwirrt

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Beitrag von Richard Kies »

tk-sgh hat geschrieben:Als ich damals das erste Mal RS gefahren bin (ebenfalls in Oschersleben) bin ich mit meiner Strassen-Suzi (1000er K3) dorthin gefahren (ca. 85km von daheim) im ganz normalen Strassen-Trim. Dort hab ich das Kennzeichen samt Halter abgeschraubt, Blinker, Rücklicht und Scheinwerfer abgeklebt und los gings. Reifen waren die Strassendinger Brigdestone Bt013 / Bt014.

Keiner von unserer Truppe ist damals abgeschiert o.ä., da wir alle (8 Mann) RS-Neulinge waren, uns in Gruppe C eintragen ließen und ganz und gar nicht an irgendwelche (physikalischen) Limits ran kamen.

Ein Sport-Straßenreifen ist für den Einstieg vollkommen ausreichend. Inzwischen würde ich mit solchen Reifen keinen Meter mehr (bei trockner Piste) auf der RS zurücklegen. Im Laufe der Zeit (bei mir jetzt 4 Jahre RS-Erfahrung) legt man halt ein bisschen zu und lernt auch die Grenzen kennen (2x Schlüsselbeinbruch usw...).

Und wie das im Fahrerlager so ist lernt man auch ne Menge 'schlaue' und aber auch 'super-schlaue' Leute kennen. Mit ein bisschen Glück auch solche, die einem wirklich was beibringen können.

So sollte man bei der Reifenfrage als Anfänger nur erst mal soviel beachten, dass das ganze Gequatsche über Reifen hier teilweise wirklich vollkommen verwirrend ist.

Als ich damals das dritte oder vierte Mal auf einer RS war, waren es um die 34 Grad und ich hatte immernoch Strassen-Reifen drauf, da hatte ich das erste Mal die Grenzen eines solchen kennen gelernt. Der fängt dann an zu schmieren (bin aber nicht gestürzt)...doch das war für mich das erste Mal der Grund, mich mit dem Reifen-Thema zu beschäftigen.

Gelegenheit, mir das erklären zu lassen hab ich dann bei der Intermot 2004 gehabt. Bin ich hin zum Bridgestone-Stand und hab meine Eindrücke geschildert. Da erklärte mir der Herr mit einem lächenden Gesicht den Unterschied zwischen Strassen-Sport-Reifen und Renn-Sport-Reifen.

I.d.R. gibt es bei den Rennsport-Reifen 3 Mischungen: Hart, Medium und Soft... Wie man sich denken kann ist Soft nicht dehr langlebig, dafür aber ungemein haftend...hart hält länger, bietet aber weniger Grip. Diese Aussage gilt aber nur bei ein und der selben Rennstrecke (Asphaltbeschaffenheit) und der selben Temperatur!!! Ist es dolle kalt, dann eher einen softeren Reifen wählen, ist es ehr subtropisches Klima, dann eher härter. Problem ist nämlich, wird ein Reifen zu heiß, schmiert er ab.

Strassen-Reifen funktionieren prinzipiell genauso, nur bei wesentlich niedrigeren (Reifen-)temperaturen. d.h. während ein Rennreifen zwischen 75-95 Grad Celsius perfekt funktioniert, macht der Strassenreifen das Ganze schon zwischen 45-75 Grad Celsius. Das ist der Unterschied!

Das Problem auf der Rennstrecke ist nur das, wenn man mit der zeit immer schneller wird, bewegt man sich eben mehr und mehr zur Grenze des physikalisch Möglichem. (Klar, die persönliche Grenze ist meißt weit vor der technischen) aber vom Prinzip her ist es so. Und wenn man dann spätbremsender, schräger und schneller wird, gerät man mit nem Strassenreifen irgendwann an die (Temperatur-)Grenze dessen.

Will man es jetzt weiter treiben, dann müssen Rennreifen drauf. Und wenn Rennreifen, dann Slicks (natürlich nur bei Trockenheit). Wass soll ich sonst mir den Rillen bei profilierten Rennreifen??? <-- das klaut doch Haftung. Wenns regnet gehen Slicks ganz und gar nicht!!! Dann muss man Regenreifen drauf machen... die funktionieren dann schon bei 40-60 Grad...wärmer werden sich bei nasser Piste auch nicht. Die wiederum gehen bei trockener Pist Rucki-Zucki kaputt, weil die dann zu heiß werden...

ist doch eigentlcih alles ganz einfach, oder nicht?
Eigentlich komplett zustimm!

Bin die ersten Trainings mit Straßenreifen ala Bt010 gefahren. Dann kam die Steigerung Supercorsa und Konsorten.
Wenn man nicht versucht den Streckenrekord zu knacken kommt man auch relativ problemlos durch (ausser es ist zu heiß)
Klar macht es mir jetzt mehr spaß mit Slicks oder Profilrenner aber der Verschleiß ist eben nicht zu vernachlässigen bei den Reifen... Im endeffekt musst du wissen was du willst bzw. vorhast.

Mein Tip: Fahr am Anfang nen straßenzugelassenen Profilrenner deines Lieblingsherstellers (wobei ich einen Brückenstein bevorzugen würde)
Da haste es noch nicht nötig groß rum zu stellen und die grippen schon ordentlich.

Ach ja wegen Fahrwerkseinstellung: Ich habe bisher noch keinen gefunden der mir wirklich nen Tip geben konnte wie wann was usw. die meisten haben ein Setup das sie für alles verwenden. Und der Rest ist gotgegeben...

@ Pt

warum hast du dir keine Tips geben lassen von den leuten die es wissen müssten? Finde ich irgendwie sau merkwürdig...
Erfahrung ist die Summe aller Fehler.
I'm #1 so why try harder?
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Beitrag von Tuning Paul »

Ich glaube daß im zuge das Internets die Infoflut für Neulinge unüberschaubar geworden ist.

Ich hab wie die Meisten ganz simpel angefangen.
Alle teueren Teile von der Möhre abmontiert,ein paar gebrauchte Supercorsas drauf und los gings.

Beim ersten Training ist man meistens noch Lichtjahre von irgendwelchen erwähnenswerten Zeiten entfernt.
Da sind Sachen wie Slicks,Reifenwärmer,Laptimer,Öhlins FW usw zwar schön anzuschauen,aber bringen dich in dem Moment nicht wirklich weiter.Zuviele Sachen sind neu und ungewohnt.Auch für den flotten Straßenfahrer ist Ringfahren eine lehrreiche Erfahrung wie schnell man wirklich mit dem Krad sein kann.

Die Ratgeber hier im Forum sind ja meistens alte Hasen und bei denen sind Sachen wie FW überarbeitung und Motortuning Stndart und unverzichtbar.
Später,mit mehr Routine wird der Neuling auf diese annehmlichkeiten zurückgreifen.

Für den Anfang reicht meiner Meinung nach ein guter Straßensportreifen oder profilierter Rennreifen.

Bevor du Reifenwärmer kaufst,investiere lieber in einen Satz Regenreifen.
Wenn du einen 3 Tages Event buchst und es schifft,fährst du ohne Regenreifen 3 Tage keinen Meter.Das Geld und der Spaß ist futsch.
"In den Kurven schnell können sie alle - was du brauchst, ist Leistung auf der Geraden"
(H.G. Anscheidt 50ccm-Weltmeister)
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Beitrag von Pt-Race »

Spessartgixxer wieso welche Tipps . ich habe ja gewusst rechts ist das Gas und fertig,,,,,,,,,, reifen sind rund,,,,,,,,,

die zeit bei uns war halt anders( oder unsere Mentalität) wir haben uns halt alle selber damit beschäftigt , und sind nicht heulen an der Rechner gegangen und haben alle damit genervt.........

ich habe es halt selber in die hand genommen, und fertig , Hans hat immer gesagt zu den Leuten )fährt raus vorne links und rechts dann bist je wieder da und fertig aus :!: :!:
was soll immer die diskusionen , an den tag auf der strecke ist es e immer anders wie mann vermutet,

und das nächste war der Regen , habe einfach strassen reifen gekauft , hatte gemeint es geht schon nun was war , :lol: :lol: 3 runden und dan bin ich ihm dreck gelegen kein Problem jetzt habe ich gewusst strassen reifen gehen nicht im regen (auf der renne) so regenreifen gekauft ( hatten damals auch schon 450 DM gekostet) und siehe da meine erstes Rennen im regen A1 ring 5 Platz,
http://www.pt-race.de bin kein Mann der Worte , sondern der taten..
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