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Datenlogging an der PC37

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Datenlogging an der PC37

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Beitrag von filth »

Hallo,

ich habe da eine Idee... weiß jemand von euch, welche Werte diese drei Sensoren liefern? Ich glaube, dass RPM über Impulse geht, was ist aber mit den anderen 2? Ändern sich da Spannungen oder Widerstände?

Kann selber gerade nicht auf die Schnelle messen, evtl hat es jemand zur Hand.

Ich glaube, man könnte relativ einfach ein simples und billiges Datalogging a la AFR Motty bauen ...
Zuletzt geändert von filth am Dienstag 17. März 2009, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Lutze »

Drosselklappensensor :arrow: Spannung 0-5 Volt ( über Drosselklappenpotentiometer)

RPM Sensor :arrow: "gibt es keinen" vom Pickup kommt ein nicht wirklich schönes induktives Signal, die ECU macht daraus ein 12Volt Rechtecksignal

Speed Sensor :arrow: 5 Volt Rechtecksignal

für a la AFR brauchst dann aber noch das Lambdasondensignal
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Beitrag von filth »

Lutze hat geschrieben:Drosselklappensensor :arrow: Spannung 0-5 Volt ( über Drosselklappenpotentiometer)

RPM Sensor :arrow: "gibt es keinen" vom Pickup kommt ein nicht wirklich schönes induktives Signal, die ECU macht daraus ein 12Volt Rechtecksignal

Speed Sensor :arrow: 5 Volt Rechtecksignal

für a la AFR brauchst dann aber noch das Lambdasondensignal
Drosselklappe --> Perfekt. Lambdasonde ist unproblematisch, soweit ich weiß ändert sich da der Widerstand je nach AFR, müsste in ein Datenblatt gucken.


Speed Sendor --> nur Rechteck, und dann nach Stellung unterschiedliche Frequenz?

So wie es aussieht, lässt sich so ein Logger für ca 30 € Bauteilkosten realisieren + Arbeit dahinter.

Nur die Drehzahl macht mir noch bisschen zu schaffen :?
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Beitrag von Lutze »

Ja Speedsensor und Drehzahl Frequenzabhängig. Warum macht die Drehzahl Probleme? Ist doch das gleiche wie beim Speedsensor nur höherer Pegel.
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Beitrag von filth »

Weil ich keinen Oszilloskop habe 8) :lol:
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Beitrag von Lutze »

versteh ich jetzt nicht


Lambdasonde macht die herkömmliche ein Sinussignal vonca. 200mV-800mV. Dann gibt es welche die das bis 5 Volt machen.
Wie das bei den Breitbandsonden genau aussieht weiß ich jetzt garnicht, da gehört doch normal immer noch so ein wenig Elektronik dazu.
Im Grunde müssten die aber auch ein Sinussignal liefern.
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Beitrag von filth »

Naja bei der Drehzahl/Speed-Sensor muss man dann die Impulse zählen, müsste mal gucken, wie das gelöst wird. Spannung messen zwischen 0 und 5 V (wie bei TPS) ist mit einem Atmega8/16 extrem einfach, da muss man nicht mal sonderlich viel bauen.
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Beitrag von Airol »

Genau an dieser Aufgabe bin ich gerade auch drann :D Ich habe zuhause eine kleine Anleitung wie man die Lambdawerte anzeigen kann. Ist ein Bausatz mit mehreren LEDs. Ist sicher hilfreich um die Pegelanpassung zu machen. Ich werde es heute Abend hier einstellen.


Mit welcher Auslesefrequenz wirst Du es realisieren? Ich denke es sollten min. 150Hz sein. Sonst kann man nicht viel mit den Daten anfangen weil alles zu versetzt ist. Dann kommt gleich die Frage wieviel Speicher habe ich, ist der schnell genug, wie lange kann ich logen :?: :?

An der RN19 will ich die Serienlambda durch eine Bosch LSU ersetzten aber nicht an die Serien-ECU hängen sondern nur logen. Grund ist das ich nicht weiss was die Serien-ECU macht wenn diese ein Lambdawert erhält und das Map auf dem Rapidbike so nichts nützen würde.

Einen Klopfsensor möchte ich ferner auch installieren.
2012 Conti-Cup über PT-Race
27.-29.4 Pannonia 4h Rennen 1. Platz
18-20.5. Slovakia 4h Rennen 1.Platz
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Beitrag von filth »

150 Hz? So viel?

Ich wollte alle 250ms einen Datensatz schreiben. Als Speichermedium nehme ich eine SD-Karte
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Beitrag von Airol »

150 Hz? So viel?

Ich wollte alle 250ms einen Datensatz schreiben. Als Speichermedium nehme ich eine SD-Karte
:huh:
Ich weiss nicht wie schnell die SD-Karten speichern können und ob es zeitliche versetzungen zu den verschiedenen Daten gibt. Ich denke es ist mit einem perfekten, schnellen Dataloger schon schwer genug die zeitliche verschiebung der Daten zu bestimmen.

Lambdawert ist das Produkt des AF Map's, da vergehen auch geschätzt 10ms bis man den Lambdawert misst. Wenn jetzt noch irgendwelche zusätzlichen Verschiebungen durch SD-Karte oder trafik aufem Bus dazu kommen weiss ich nicht ob es dann noch brauchbar ist.

Die theoretische verzögerung des Lambdawertes zu der AF Werten kannst Du für jede Tourenzahl errechnen. Beispiel: 5000rpm/60=83.33333U/s
Bei 5000rpm braucht eine Umdrehung 0.08333ms! Bei einer Lograte von 250ms resultiert ein fehler von 20 Umdrehungen, das könnte vernachlässigt werden, wenn die Lambdasonde nicht so träge währe. 12ms sind genug schnell um jede einzelne Umdrehung@5000rpm zu logen. Unsere Maschinen drehen aber über 10'000rpm dehalb komme ich auf den Schluss das es sinnvoll ist mit 5ms zu logen :idea: Krass oder?
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