
Eigenbau Bremsentlüftungsgerät: Ideen gesucht
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- der Jo Offline
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- Briese Offline
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Gruß Briese
Ich boykottiere "made in China"!
Ich boykottiere "made in China"!
Ich nehm mir immer zwei spritzen mit nem schlauch vom onkel doc und saug alles an den sätteln raus. ZUm schluss die pumpe mit offenem ausgleichsbehälter und nem kabelbinder auf druck halten und am nächsten morgen hat man einen schön knackigen druckpunkt. Wenns nicht so lange dauern darf muss man halt etwas öffter saugen



Wenn ich heute schneller fahre als gestern kann ich mich morgen überholen
- Fourstroker Offline
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Hier jetzt mal ein Bild vom ersten Aufbau.
Zutaten aus der Bucht und der Mülltonne:
- Gurkenglas
- Venturiventil
- Lufthahn
- Anschlüsse + Dichtungen
Funktioniert super und durch den Schalldämpfer ist das ganze auch vom Geräusch her erträglich.
Hab mir jetzt noch ne Zentralverriegelungspumpe aus nem Passat ersteigert. Dadurch kann dann das Gerät auch mit 12 V anstatt mit Luft betrieben werden
[img]http://freenet-homepage.de/fourstroker/foren/entl.JPG[/img]
Zutaten aus der Bucht und der Mülltonne:
- Gurkenglas
- Venturiventil
- Lufthahn
- Anschlüsse + Dichtungen
Funktioniert super und durch den Schalldämpfer ist das ganze auch vom Geräusch her erträglich.
Hab mir jetzt noch ne Zentralverriegelungspumpe aus nem Passat ersteigert. Dadurch kann dann das Gerät auch mit 12 V anstatt mit Luft betrieben werden

[img]http://freenet-homepage.de/fourstroker/foren/entl.JPG[/img]
"Wo Saufen ein Ehre ist, kann Kotzen keine Schande sein."
- Fourstroker Offline
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In den kommenden Tagen werd ich vermutlich nicht dazu kommen.
Aber hier ne Kurze Beschreibung
:
Am Luftanschluss (rechte Seite) wird der Kompressor angeschlossen (1,5 - 10 bar). Die Druckluft tritt am Schalldämpfer (linke Seite) wieder aus und das Venturiventil saugt so die Luft aus dem Gurkenglas. Ein Unterdruck von ca 0,9 bar entsteht. Am blauen Anschluss im Vordergrund wird ein Schlauch zum Nippel an der Bremszange angeschlossen. Öffnet man jetzt leicht den Zangennippel, wird die Bremsflüssigkeit durch den Unterdruck ins Gurkenglas gezogen. Oben am Bremsenausgleichsbehälter wird immer wieder neue Flüssigkeit nachgeschüttet, bis unten neue Flüssigkeit (erkennt man an der Farbe) austritt (achtung, der Behälter darf nie leergesaugt werden !!!). Ist der Nippel am Gewinde nicht ganz dicht, wird hier ein Wenig Luft in die Zange gezogen, daher muss zum Schluss bei geschlossenem Nippel Druck durch den Bremshebel aufgebaut und der Nippel anschließend kurz geöffnet werden. Fertig
Vom Prinzip her ist der Aufbau recht einfach und wenn man bei E-Bay glück hat, kostet das ganze gerade mal 10 - 15 Euro.
Aber hier ne Kurze Beschreibung

Am Luftanschluss (rechte Seite) wird der Kompressor angeschlossen (1,5 - 10 bar). Die Druckluft tritt am Schalldämpfer (linke Seite) wieder aus und das Venturiventil saugt so die Luft aus dem Gurkenglas. Ein Unterdruck von ca 0,9 bar entsteht. Am blauen Anschluss im Vordergrund wird ein Schlauch zum Nippel an der Bremszange angeschlossen. Öffnet man jetzt leicht den Zangennippel, wird die Bremsflüssigkeit durch den Unterdruck ins Gurkenglas gezogen. Oben am Bremsenausgleichsbehälter wird immer wieder neue Flüssigkeit nachgeschüttet, bis unten neue Flüssigkeit (erkennt man an der Farbe) austritt (achtung, der Behälter darf nie leergesaugt werden !!!). Ist der Nippel am Gewinde nicht ganz dicht, wird hier ein Wenig Luft in die Zange gezogen, daher muss zum Schluss bei geschlossenem Nippel Druck durch den Bremshebel aufgebaut und der Nippel anschließend kurz geöffnet werden. Fertig

Vom Prinzip her ist der Aufbau recht einfach und wenn man bei E-Bay glück hat, kostet das ganze gerade mal 10 - 15 Euro.

"Wo Saufen ein Ehre ist, kann Kotzen keine Schande sein."
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- JonnyErdnuss Offline
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Schöne Lösung!
Aber wäre es nicht noch besser, man würde es quasi umgekehrt nutzen?
Ich meine, einen zweiten Bremsflüssigkeitsbehälterdeckel anschaffen mit passendem Anschluss (bsw. einen Druckluftanschluss wie hier verwendet) und per Druckluft (2-3bar) die Bremsflüssigkeit durch das Bremssystem zu drücken und unten nur abzulassen und aufzufangen.
Das system wäre 100% Luftfrei, es wäre eine bequeme und schnelle Sache. Lediglich die Anschaffung ist komplizierter und evtl. kostenspieliger.
Es gibt von ATE u.a. soein tolles Gerät, leider utopisch teuer und vorallem für KFZ Werkstätten geeignet, fasst 11L Bremsflüssigkeit und drückt über eine Membran die Flüssigkeit durch das System, Druck im Behälter wird auf max. 4bar begrenzt, es wird i.d.R. mit 3 - 3,5 bar betrieben.
Stephan

Aber wäre es nicht noch besser, man würde es quasi umgekehrt nutzen?
Ich meine, einen zweiten Bremsflüssigkeitsbehälterdeckel anschaffen mit passendem Anschluss (bsw. einen Druckluftanschluss wie hier verwendet) und per Druckluft (2-3bar) die Bremsflüssigkeit durch das Bremssystem zu drücken und unten nur abzulassen und aufzufangen.
Das system wäre 100% Luftfrei, es wäre eine bequeme und schnelle Sache. Lediglich die Anschaffung ist komplizierter und evtl. kostenspieliger.
Es gibt von ATE u.a. soein tolles Gerät, leider utopisch teuer und vorallem für KFZ Werkstätten geeignet, fasst 11L Bremsflüssigkeit und drückt über eine Membran die Flüssigkeit durch das System, Druck im Behälter wird auf max. 4bar begrenzt, es wird i.d.R. mit 3 - 3,5 bar betrieben.
Stephan
- Ketchup#13 Offline
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- JonnyErdnuss Offline
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Um welche Manschetten?
Wenn du bremst wirken doch teilweise ganz andere Kräfte auf diese.
Wenn du bsw. mit 1-1,5 bar dein System entlüftest bzw. die Flüssigkeit erneuerst dann sehe ich da keine Bedenken.
Der Vorteil ist das man weder oben nachfüllen braucht noch großartig etwas verkehrt machen kann. Selbst ein komplett leeres System könnte ohne weiteres befüllt werden.
Vielleicht hab ich ja mal etwas Geld und Zeit übrig um mir da was zu basteln, dann kann man ja einen kleinen Erfahrungsbericht was Kosten, Zeitaufwand und Funktionalität angeht erstellen.
Stephan
Wenn du bremst wirken doch teilweise ganz andere Kräfte auf diese.
Wenn du bsw. mit 1-1,5 bar dein System entlüftest bzw. die Flüssigkeit erneuerst dann sehe ich da keine Bedenken.
Der Vorteil ist das man weder oben nachfüllen braucht noch großartig etwas verkehrt machen kann. Selbst ein komplett leeres System könnte ohne weiteres befüllt werden.
Vielleicht hab ich ja mal etwas Geld und Zeit übrig um mir da was zu basteln, dann kann man ja einen kleinen Erfahrungsbericht was Kosten, Zeitaufwand und Funktionalität angeht erstellen.
Stephan