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Bremstechnik

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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Beitrag von ANGUS1 »

@zeuss & silver

Ich bin keine arme Sau :wink:

Ich habe bei meiner goilen SC57 ein gut abgestimmtes Fahrwerk 8)

Da spare ich mir die Kohle lieber für eine RCS 19.

Ich habe fertig :!:
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Beitrag von Airol »

TeufelNo1 hat geschrieben:Richtige könner nehmen dafür aber 2 Finger. 8)
Bist du nicht beim Lösen der Bremse und vor dem Gas anlegen in einem nicht "beschleunigenden" Zustand?
Bringt das nicht instabilität ins Fahrzeug? Wenn man in diesem Moment zu viel Gas anlegt, dann würde ich mal stark von nem geilen Highsider ausgehen.
Oder liege ich da jetzt falsch? :oops:
Rossi nimmt 4 Finger...
Ich glaube du hasst den Begriff "Beschleunigen" im Unterricht nicht verstanden... Konstante Geschw. ist keine Beschleunigung :wink:

Ein Reifen hat eine gewisse Kraft die er halten kann, diese nimmt mit zunehmender Schräglage ab und ein Reifen muss sich die Summe der Krafte (diese können in fast alle Richtungen zeigen) einteilen. der Fahrer könnte es auch tun

Ich sehe schon einen Vorteil wenn man im 2./4 der Kurve bremst und Drehmoment an der Welle mit der Hinterbremse anklimatisiert oder bei bedarf zusätzlich mit dem Heck einlenkt 8)

Das Problem bei den Beschreibungen sind oft zweideutigkeiten :twisted:

Bsp.
Instukor: "Am Scheitelpunkt ans Gas gehen"
:icon_salut Zyndjungfer: "Mhhh, Gas geben oder AN DAS Gas gehen" :icon_scratch:
Oder: "Das Kabelspannen" SPANNEN oder Spielaufheben und BESCHLEUNIGUNG vom Antrieb auf NULL einstellen


Bin Anfänger :shock:
2012 Conti-Cup über PT-Race
27.-29.4 Pannonia 4h Rennen 1. Platz
18-20.5. Slovakia 4h Rennen 1.Platz
15-17.6. Hungaro 3h Rennen 2. Platz
7.-9.9. Slovakia 6h Rennen
21.-23.9. Pannonia 3h Rennen
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Beitrag von Tom996Ffm »

Elbowz hat geschrieben:Anbremsen und gleichzeitig Zwischengas geben hab ich nie hinbekommen. Hab immer beim Zwischengas geben fester die Bremse gezogen und dann wieder nachgelassen... Das hat alles andere als Stabilität gebracht und war irgendwie ein ungenehmes Gefühl.
Wie bei mir. Habs mitm Zwischengas bald wieder verworfen, weil ein springendes Heck macht weniger Unruhe und erfordert weniger Konzentration als das. AHK hab i aa net drin. Egal.
Termine 2014:
HHR: 09./10.06. (Warteliste) u. 25./26.08. (je Hafeneger) | Sachsenring: tt.mm. | NBR: tt.mm. | OSL: 12./13.06. (BikePromotion)
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Beitrag von der-bramfelder »

Tom996Ffm hat geschrieben: AHK hab i aa net drin.
Noch ne arme Sau. :D

Ne, im Ernst, ich möchte meine AHK nicht mehr missen ...
Und da ist es mir Wurscht, ob pauschale Aussagen kommen
wie "600er braucht so was nicht".

Ich muss mich einfach nicht mehr auf Zwischengas oder mehr
oder weniger stempelndes Hinterrad konzentrieren. Schliesslich
bin ich als Mann ja angeblich eh nicht multitasking-fähg, also
brauche ich meine Sinne für andere unwichtige Sachen wie
Einlenk-/Scheitelpunkt etc.
# 566 - im Ruhestand
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Beitrag von Marcel00 »

^^ is doch eigentlich egal mit wie vielen Fingern, jeder so wie ers am liebsten hat, Rossi bremst mit drei, Stoner oft nur mit einem und genug andre bremsen mit zwei.
Suzuki GSX-R 750 K8
27.-28.5. Sachsenring
29.6. Hockenheim
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25.8. Nürburgring
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Beitrag von gsx751 »

Normen hat geschrieben: NIE mehrere Gänge ohne Einkuppeln runter Schalten!



Grüße Normen

Blöde imageshack geht nicht - hier ein Link

http://www.normen-racing.de/Galerie/sc59gut.jpg
Warum eigentlich nicht? Mache ich zwar auch nicht, da meine alte K3 keine hatte und jetzt aus Gewohnheit wird ausgekuppelt, aber ist das wirklich notwendig z.B. in HH vor der Para???

P.s. mit diesem Foto und der Aussage wie lange Du auf der Bremse bleibst, wirst Du paar "Abflüge von diversen Leuten die das nachmachen wollen " dieses Jahr auf dem Gewissen haben. :twisted: :wink:
mfG peter

Du sollst über Deine schwuchteligen Rundenzeiten kein falsches Zeugnis ablegen
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Beitrag von Normen »

gsx751 hat geschrieben:
Normen hat geschrieben: NIE mehrere Gänge ohne Einkuppeln runter Schalten!



Grüße Normen

Blöde imageshack geht nicht - hier ein Link

http://www.normen-racing.de/Galerie/sc59gut.jpg
Warum eigentlich nicht? Mache ich zwar auch nicht, da meine alte K3 keine hatte und jetzt aus Gewohnheit wird ausgekuppelt, aber ist das wirklich notwendig z.B. in HH vor der Para???

P.s. mit diesem Foto und der Aussage wie lange Du auf der Bremse bleibst, wirst Du paar "Abflüge von diversen Leuten die das nachmachen wollen " dieses Jahr auf dem Gewissen haben. :twisted: :wink:


Denke das ist falsch - macht auch soweit ich weis kaum jemand. Das Problem ist schon das ich beim Einkuppeln kein Gefühl mehr fürs Hinterrad habe - nächstes das eine AHK dafür auch nicht ausgelegt ist - die Drehzahl ist meist beim einkuppeln dann noch viel zu hoch - abgesehen davon habe ich in der Zeit vom Auskuppeln hinetn überhaupt keine Bremswirkung.
Z.b. schalte ich oft vor kurven noch einen hoch, gerade damit ich einen mehr zum runterschalten habe - so bekomme ich ein besseres Gefühl.


Keine Ahnung, schwer zu beschreiben - aber ich persönlich könnte so überhaupt nicht bremsen :wink:

Hoffe die Leute können mein Bild und die Zeiten die ich fahre zuordenen und tasten sich da langsam ran :wink:


Grüße Normen
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Beitrag von Totto »

Zwischengas hab ich eigentlich immer interpretiert das Bremsen und Gas geben sich etwas überschneiden.
Bei ner erleichterten Schwungscheibe könnt ich mir vorstellen das man das Gas halten muß da sonst die Drehzahl abrupt in den Keller fällt.

Ich mach´s so:

Mit Gas auf die Kurve zu.
Dann alles fast gleichzeitig, aber doch in dieser Reihenfolge:
Beim Aufrichten Hinterradbremse zart; eigentlich nur das Gewicht vom Bein (Danke Herr Schauer!).
Gas zuschnalzen lassen und vorne voll rein. (Vorteil ist das ich durch die hintere Bremse mir keine Gedanken machen brauche um das zarte Anbremsen bezüglich eintauchen und dann voll Bremsen durch die Vorderradbremse! Das brauchen wohl nur diejenigen die die hintere Bremse gar nicht nutzen. Anderer Stil halt).
Kupplung ziehen + Gänge runterknallen. Ohne Gnade einkuppeln, danke AHK.
Schlingert das Heck oder bricht aus löse ich vorne leicht - hinten bleibe ich drauf.
Geht das Heck hoch löse ich vorne leicht + hinten komplett.
Was ich in den Situationen mit der Kupplung mache weiß ich gar nicht. Geht irgendwie unter.
Lenkbewegungen und Körpergewichtsverlagerung mal außen vor...


Ist aber echt schwer zu sagen ob man es wirklich so macht.

@ Marc: Die Sachen von Lothar sind aber nur Krücken. Du mußt dich selber weiter entwickeln. Das sind keine Gesetze die er uns da gibt.
Außerdem bremst man so nur wenn man beabsichtigt einen Bremsdrift hin legen will. Bei der Supermoto hast du das Körpergewicht eher auf dem Lenker, weil du ruckzug ne Richtungsänderung herbeiführen willst. Bei ner Supersport wohl doch eher auf dem Hinterrad, weil du Kurven mit größeren Radien mit dem Ziel höherer Geschwindigkeit durchfährst.
Hol dir mal nen Tretroller und fahr durch die Kurve mit hoher Tretgeschwindigkeit :lol: und dann mal langsamer und dafür extrem stark einlenken. So wirst du sehr schnell merken was ich meine. Ich sag nur Körpergewichtsverlagerung.
Alternativ geht auch nen Hubwagen auf der Maloche. :P
Aber ich lerne ja selber noch.

@Tead wir reden hier von Motorrädern mit Drehmoment! Alter 600er Heizer. :P Das heißt wir haben auch ne Motorbremse die dir die Eier knackt.
Mit dem richtigem Dreh hat man das magische Arbeitsgerät im Griff. ;-)
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Beitrag von Roland »

Normen hat geschrieben:
TeufelNo1 hat geschrieben:Richtige könner nehmen dafür aber 2 Finger. 8)
Bist du nicht beim Lösen der Bremse und vor dem Gas anlegen in einem nicht "beschleunigenden" Zustand?
Bringt das nicht instabilität ins Fahrzeug? Wenn man in diesem Moment zu viel Gas anlegt, dann würde ich mal stark von nem geilen Highsider ausgehen.
Oder liege ich da jetzt falsch? :oops:
Bremse lösen und leicht Gas anlegen - zeitnah - wenig Gas mit a bissl Gefühl :D (Tip dazu - kein Spiel im Gasgriff und das Gas muß leicht gehen - daher hab ich mit den meisten Kurzhubgriffen probleme) Da gibts dann auch keine Instabilität.

Wozu 2 Finger - hab doch mehr frei :wink: Nee, mit 2 Fingern brauchst du auch ne passende Bremsanlage und da wirds ernsthaft teuer. Vorteile bringts aber nicht!

Ach ja - schau dir mal die Moto GP an - da sind manchmal Kameras auf die Gashand gerichtet. Da sieht man das absolut perfekt.

Wer mit wieviel Fingern bremst hat nichts pauschal mit der Wirkung einer Bremse zu tun, sondern ist persönliches Gusto.

Stoner bremst mit einem Finger, Waldi hat immer mit Mittel-und Ringfinger gebremst, ich bremse mit Zeige- und Mittelfinger. Aber das schon immer. Viel wichtiger ist welche Rückmeldung man von der Bremse bekommt, deshalb gibts ja das ganze Sündhaft teure Racingzeugs von Brembo. Ich habe auch lange gebraucht bis mir klar war, welche Bremsabstimmung ich bevorzuge. Einfach 6 Kolbenzangen einbauen bringts auch nicht. Viel wichtiger ist das die Komponenten zueinander passen. Tendenziell ist immer besser eine Bremse mit geringer Handkraft zu haben, damit einem über die Renndistanz nicht der Arm abfällt. Ich fahre Brembo M4 Monoblockzangen (die von der 1098 ) mit Brembo Z04-Belägen und einer 19x18 Racingpumpe. Das ist perfekt dosierbar, bei wenig Handkraft.

Übrigens fällt mir noch ein, das Wayne Gardner mal ein 500er Rennen fuhr, bei dem konnte er wegen eines Trainingsturzes nur mit Ring- und kleinem Finger bremsen. Damit fuhr er aufs Trepperl soweit ich weiss.
>>>Dunlop Moto2 Slicks zum besten Preis<<<
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Beitrag von Olaf P. »

Hallo Leute,
nachdem ich nun den ganzen Thread gelesen habe, stellt sich mir noch eine Frage: Einige von Euch scheinen bei jedem Gang kurz einzukuppeln wie ich es bisher auch gemacht und auch bei den Profis gesehen habe, andere hingegen steppen alle Gänge runter und kuppeln dann einmal ein. Was ist besser?

Ich Frage deshalb, da ich gerade an Stellen wie Ende Parabolika in HH, wo ich fünf Gänge runter muss, nach meiner Meinung noch beim Herunterschalten zu langsam bin, so dass es mehr Aufmerksamkeit erfordert, als es mir lieb ist.

Habt Ihr noch nützliche Tipps wie man schneller herunterschaltet?

Viele Grüße

Olaf
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