Nach dem Bezug der Box, folgte die oligatorische Einschreibung in der Nachbarbox bei Dannhoff. Aufkleber, Bändchen und Startnummern abgeholt und schon waren die Formalitäten erledigt. Es folgte die Fahrerbesprechung mit anschliessender Instruktorenaufteilung und Einführung, an der ich natürlich als Anfänger teilnahm. Die Gruppen wurden erstmal nach persönlicher Einschätzung aufgeteilt, im Laufe des Tages wurden sie dann entsprechend des fahrerischen Könnens angepasst und umverteilt. Mein erster Instruktor wurde Jörg (im Laufe des Tages wurde ich Alex "zugewiesen"), den ich das ganze Wochende über nicht mehr loswurde, aber dazu später mehr...
Bereits während der Instruktoreneinweisung kreischten und ratterten die ersten Maschinen los und zauberte uns ein erstes Grinsen ins Geischt.

So nun hiess ab in die Box und alles schonmal vorbereiten für den ersten Turn. An dieser Stelle nochmals ein grosses Merci an Rene und Monika, die mich in ihrer Box aufnahmen! Reifenwärmer ans Mopped, Einpellen und nochmals Reifendruck und Ölstand überprüft, passt. Nun tickte die Uhr langsam herunter, der 1. Turn stand kurz bevor. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf, wie wird sich das neue Mopped anfühlen (welches ich bisher nur einmal eine Wohnstrasse hoch und runter gefahren bin) und ausserdem wie wird die Strecke sein? Wird schon passen, lassen wir es erstmal ruhig angehen.
Nun war es soweit, ein leichtes kribbeln im Bauch, die Ampel in der Boxengasse ging auf grün und wir (die sogenannten "Schäfchen") reihten uns hinter Jörg ein. Die ersten Kurven gemeistert, alles fühlte sich noch steif und hackelig an, geschmeidiges Kruven kratzen und Hanging Off sieht wohl anders aus, aber das wird schon noch

So drehten wir nun unsere ersten Runden und dann war es auch schon wieder rum - ab in die Box zur ersten Nachbesprechung. Jeder gab sein Feedback zum gefahrenen Tempo und dem allgemeinen Wohlbefinden. Nun wurde in den Gruppen rotiert und ich landete nun bei Alex, den dort war ich vom Speed besser aufgehoben. Von Turn zu Turn gab er uns Tipps und Hilfestellungen auf was wir achten sollten und was wir noch verbessern können. Es wurde auf die Fragen der einzelnen stets eingegangen, was ich wirklich super fand.
Damit aber mit Betreuung und Tips nicht genug. Mein "ehemaliger" Instruktor Jörg, der in der Nachbarbox beheimatet war, kam nun regelmässig bei mir vorbei und erkundigte sich bei mir. Er gab mit weitere Tipps und prophezeite mir, dass er mir irgendwann auf der Strecke begegnen würde... mir schwarmte böses

So neigte sich dann Tag 1 zu Ende und ich fiel wie ein Stein ins Bett.
Tag 2 und 3 verliefen ohne nennenswerte Komplikationen, jedoch die top Betreuung die blieb. Ab der Hälfte von Tag 2 began ich vermehrt alleine meine Runden abzuspullen, da ich die Linie nun einigermassen kannte und wusste auf was ich achten sollte. So konnte ich mich voll und ganz auf die Stecke und mein Mopped konzentrieren. Und dann geschah es... ein grünes Mopped überholte mich auf der Zielgeraden und der Fahrer gestikullierte mir ihm zu folgen, was ich auch tat. So folgte ich dem ominösen Fahrer für die letzten beiden Runden und schliesslich in die Box. Dort angekommen wurde ich erstmal zur Schnecke gemacht *Achtung Ironie*. Es folgte ein konstuktives Gespräch mit Jörg der mir zuvor heimlich 2 Runden gefolgt war. Mein "persönlicher Instruktor" kürte mich am 2. Tag sogar zum Schäfchen des Tages - was für eine Ehre

Diese Verfolgungsspielchen mit anschlissender Analyse wiederholten sich im Laufe des Samstags und Sonntags immer wieder und somit konnte ich mich Stück für Stück verbessern.
Abschliessend möchte ich mich beim kompletten Dannhoff Team und allen anderen Beteiligten für diese 3 klasse Tage in Most bedanken. Wir sehen uns in 2 Wochen am AdR!
Daniel