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Welches Motorenöl bei Rennstreckeneinsatz

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Moderatoren: as, Chris

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  • R O L A N D Offline
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Beitrag von R O L A N D »

Skyver hat geschrieben:... aber auch Öl muss sich, sagen wir mal, etwas einlaufen. ...
Was?? :shock: :shock: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Macht euch das Leben doch nicht so schwer. Schraubt lieber an der Mutti rum als grundlos am Motorrad....

Also eigentlich müsste mein mittlerweile 8 Jahre alter Motor schon lange explodiert sein. Ich bin nie über 1x jährlich Ölwechsel gekommen, manchmal habe ich die Plörre sogar länger gefahren. Das ist keine Geldfrage, aber ich wechsel doch auch nicht auf der Autobahn nach 500 km das Öl.....

Kommt mir jetzt nicht mit den wahnsinnig höheren Belastungen, denn dann überlegt euch mal, was ein Straßenmotor alles aushalten muss z.B. an sauren Verbrennungsrückständen, Anteilen an Dauervollgas usw..

Das einzige, was ich gelten lasse ist der höhere Kupplungsabrieb z.B. durch Antihopping. Das man dann keine 6000 km fährt mag ok sein. Aber -von Ausnahmen abgesehen- fahren die meisten doch wohl eher 5 x auf der Rennstrecke, lasst da max. je nach Rundenzeiten und Veranstalter und Wetter 1500 km zusammenkommen.
Und für eine bischen was sollte auch der Ölfilter gut sein und für die ganz kleinen Bestandteile wird wohl auch das Öl ein paar gute Eigenschaften haben.

Übrigens waren in meinem Motor und auch bei einem Check in der Ölwanne keinerlei Ablagerungen oder Schmand....
...die Frage ist nicht ob (man stürzt), sondern wann und wie oft...

against rain on track...
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  • Skyver Offline
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Beitrag von Skyver »

Du musst ja nichts glauben, machst es aber vorsichtshalber dann doch anders :lol: :lol: :roll: :roll:
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  • Nitrox09 Offline
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Beitrag von Nitrox09 »

Ich fahre in meiner 10er auch das 300V 10w40 von Motul - geiler Shit das Zeug... :lol: Das Getriebe lässt sich butterweich schalten (nein, es ist nichts kaputt). Ein himmelweiter Unterschied zu der elf-Plörre, die mein Händler bei der letzten Durchsicht reingekippt hat. :roll:

Ölwechsel: 1x Jährlich im Frühjahr... 8)

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Beitrag von Ausreden-König »

Tutti hat geschrieben:
Ich meinte nur, du hast voll und teilsynthetisch und mineralisch bei den Zuordnungen verwechselt ;-).
Das kann sein. :lol:
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  • R6-Pille Offline
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Beitrag von R6-Pille »

Karlsson hat geschrieben:Die Viskosität 10W/40 besagt 2 Sachen.

Vereinfacht gesagt beschreibt die erste Zahl die Viskosität bei kaltenTemperaturen.
D.H., je kleiner die Zahl, desto flüssiger ist das Öl bei Kaltstart.

Die obere Zahl beschreibt, wie stabil das Öl bei hohen Temperaturen ist.
Je höher die Zahl, desto stabiler. (Öl kann bei hohen Temperaturen auch zu dünnflüssig werden)

Du fährst zwar nicht im Winter an die Strecke, aber Kaltstarts hast du trotzdem.
Und dass dein Öl im Betrieb sehr heiß wird ist ja auch klar.

Deshalb brauchst du gute Mehrbereichs-Öle (es gibt auch 10/40er Baumarktöle, dass das hier nicht gemeint ist ist achon klar, oder :) ?)
Ich nehm das Castrol Power 1, 10W/50, damit ist normalerweise auch der Heißbetrieb gut abgedeckt.

Übrigens, richtiges Motorsportöl aus dem Profibereich ist oftmals sogar nur ein Einbereichsöl, allerdings wird dann das Öl und Kühlwasser vor dem Start vorgeheizt.
100% Zustimmung.
Alles genau richtig dargestellt.

Für den Rennbetrieb ist ein "dickeres" --50 oder --60 Öl sicherer da ein Gleitlager damit größere Kräfte übertragen kann bevor es in den Mischreibungsbereich kommt.
Nachteilig sind jedoch die höheren Reibungsverluste.
Diese werden jedoch vernachlässigbar sein.
Es gibt immer einen Schnelleren
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Beitrag von reinili »

Das hier ist das beste über Oel, was ich hier im Forum gelesen hab:

http://www.racing4fun.de/viewtopic.php?p=336302#336302
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Beitrag von Sascha#314 »

Ein Kommentar möchte ich noch loswerden ...
Ich hab ja eine Zeitlang das Motul 300V factory line in 15W50 eingefüllt gehabt. Damit hat meine Maschine etwas Öl verbraucht.

Mit dem Motul 5100 10W40, wieder auf Empfehlung des Händler reingepackt, verbraucht sie nix mehr wie vorher...
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Beitrag von Artox »

Hi...hier mal die Antwort von Suzuki : )

"Grundsätzlich können Sie ab 4000 km alle Motoröle (Mineral, Teil oder Vollsyntheseöle) verwenden, die der geforderten API - Klassifikation SF oder SG entsprechen und eine spezifische Freigabe für die Verwendung in 4 -Takt - Motorrädern haben. Es bestehen seitens Suzuki keinerlei Bedenken zur Verwendung von Synthese Motorölen.

Der herstellerseitig empfohlene Viskositätsbereich ist SAE 10W40. Die Verwendung eines Motoröls mit einer höheren API Klassifikation als SF oder SG ist nur dann freigegeben, wenn dieses zusätzlich nach JASO T903/T904 mit einer MA Kennzeichnung versehen ist. Dies wiederum gewährleistet Ihnen die Sicherheit bezüglich der Verträglichkeit mit Nassbadkupplungen.

Zum Einsatz auf der Rennstrecke empfiehlt MOTUL die Verwendung des Motoröls 300V 4T FL 10W-40. Dieses 4-Takt-Motorenöl mit Doppel-Ester-Technologie wurde speziell für den Rennsport entwickelt.

Siehe folgender Link:

http://www.motul.de/oelberater/motorrad ... d_kfz=2165


Mit freundlichen Grüßen
SUZUKI INTERNATIONAL EUROPE GMBH
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Beitrag von J@K »

Mal ne anderer Frage an euch:
Wer tut nach einen Ölwechsel,den Motor entlüften??
Und das ist ernst gemeint.!!!!!

Und bitte schrottet jetzt den thread nicht zu.
Je früher man zurückfällt,
desto mehr Zeit hat man
zum Aufholen!!!

Mit Motorsportlichen Grüßen
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  • Steffen 2.0 Offline
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Beitrag von Steffen 2.0 »

Wie soll man einen Motor entlüften, bei mir geht das automatisch über die Kurbewellenentlüftung in die Airbox... oder steh ich auf dem (Entlüftungs-) schlauch?
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