Tutti hat geschrieben:Ich hatte damals extra die Vertreterin meiner normalen privaten Unfallversicherung da.
Die Aussage war quasi: Sobald die Zeit auf dem Event genommen wird (dabei ist egal, ob ich die auch selbst hab messen lassen oder nicht), zählt das unter diesen Paragraphen. Pro Extra Tag wären etwa 250 Euro fällig gewesen, um den Paragraphen "auszuhebeln". Dann lieberdirekt so eine Versicherung für ~250 Euro / Jahr
wo soll`s das für den Preis geben ?
Gruß Bastian
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Daniel Eisele hat geschrieben:@jorkifumi: eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist nochmals was ganz anderes.
Die BU ist rein für die Absicherung des Gehaltes gedacht, damit der Lebensunterhalt weiterhin vorhanden ist.
eben eben mein schluß aus meinen bisherigen bemühungen ist nur, dass die temporären folgen solch eines unglücks leichter zu überstehen sind als die dauerhaften...
ich wollte niemanden verwirren, ich bin bei diesem thema selbst schon wirr genug
Daniel Eisele hat geschrieben:Eine Unfallversicherung ist z. B. dafür da, dass man nach einem Unfall Geld zur Verfügung hat um eventuelle Reha Maßnahmen zu zahlen, eventuelle Umbauten am Gebäude für Behinderungen, sowie ebenfalls Kapital für das tägliche Leben zu haben.
ok, nur reicht dieses "kapital" nur für ein sehr kurzes leben
den wisch den man von der krankenvers. bekommt einfach ausfüllen und zurückschicken und reinschreiben wie es passiert ist. die wollen nur wissen ob eine andere person den unfall verursacht hat, dann handelt es sich nämlich um einen haftpflichtschaden im personenbereich und die krankenversicherung versucht sich das geld vom unfallverursacher zu holen. das hat nix mit "aus der affaire ziehen" seitens des versicherers zu tun.
die ganze rennfahrerei ist im normalen versicherungsgeschäft eine grauzone. bei bestehen einer normalen unfallversicherung und einem unfall auf der rennstrecke mit einem resultat einer dauerhaften beeinträchtigung kann man den ausgang wohl nicht pauschalisieren (ob gezahlt wird oder nicht). wird wohl bei größeren summen die im raum stehen vor gericht gehen. aber prinzipiell/theoretisch sind normale trainings keine rennveranstaltungen im sinne der versicherer.
wer auf nummer sicher gehen will, holt sich eine spezielle unfallversicherug die das rennrisiko inkludiert, fertig. kostet natürlich etwas, aber das risiko ist auch bedeutend höher und im fall des falles ist man abgesichert.
beim thema BU bin ich raus. da müsste sich mal unsere prinzessin zu wort melden. is dann wohl aber eher eine preisfrage. geben wird es spezielle BU's schon für rennfahrer, aber die werden wohl entsprechend kosten.
Tutti hat geschrieben:Ich hatte damals extra die Vertreterin meiner normalen privaten Unfallversicherung da.
Die Aussage war quasi: Sobald die Zeit auf dem Event genommen wird (dabei ist egal, ob ich die auch selbst hab messen lassen oder nicht), zählt das unter diesen Paragraphen. Pro Extra Tag wären etwa 250 Euro fällig gewesen, um den Paragraphen "auszuhebeln". Dann lieberdirekt so eine Versicherung für ~250 Euro / Jahr
wo soll`s das für den Preis geben ?
Naja grobe Preise, kommt natürlich auf den Deckungsumfang an. Allerdings waren das beides Preise von anno 2003 , mittlerweile ists doch was teurer.
doctorvoll hat geschrieben:.......ich denk das is ein ganz heißes Thema:
Beispiel:
Man fährt aus welchem Grund auch immer einen vom Moped und der hat bleibende Schäden- was passiert wenn derjenige mich in Regress nehmen will?
Hat da jemand ne fundierte Antwort drauf?
Genau mit dieser Problematik wurde ich auch konfrontiert.
Er kann Dich in Regress nehmen.
Und wenn Deine Kiste oder Du nicht versichert sind, kann es sehr, sehr teuer werden.
Der Haftungsverzicht spielt da gar keine Rolle mehr.
Letztendlich, wenn es hart auf hart kommt, wird ein Richter individuell entscheiden.
Dies wird gerne verdrängt, kann aber jemanden in den Ruin treiben.
Lösung: entweder die Kiste angemeldet lassen oder bei Prinzessin Horst
eine sportvers.de abschliessen.
Beruhigt ungemein.
In meinem Fall war das Mopped umgebaut, aber noch zugelassen und die Huk verhandelt noch.
doctorvoll hat geschrieben:.......ich denk das is ein ganz heißes Thema:
Beispiel:
Man fährt aus welchem Grund auch immer einen vom Moped und der hat bleibende Schäden- was passiert wenn derjenige mich in Regress nehmen will?
Hat da jemand ne fundierte Antwort drauf?
Genau mit dieser Problematik wurde ich auch konfrontiert.
Er kann Dich in Regress nehmen.
Und wenn Deine Kiste oder Du nicht versichert sind, kann es sehr, sehr teuer werden.
Der Haftungsverzicht spielt da gar keine Rolle mehr.
Letztendlich, wenn es hart auf hart kommt, wird ein Richter individuell entscheiden.
Dies wird gerne verdrängt, kann aber jemanden in den Ruin treiben.
Lösung: entweder die Kiste angemeldet lassen oder bei Prinzessin Horst
eine sportvers.de abschliessen.
Beruhigt ungemein.
In meinem Fall war das Mopped umgebaut, aber noch zugelassen und die Huk verhandelt noch.
...meiner Meinung nach der wichtigste Beitrag hier im Fred.
Die meisten denken nämlich mit einem Haftungsverzicht wäre alles gegessen aber so ist das wohl nicht.
Kannst das bitte etwas ausführen? was is da passiert bei dir?
......die einen betreiben Rennsport- die anderen reden nur darüber..... www.tyroo.de
doctorvoll hat geschrieben:.......ich denk das is ein ganz heißes Thema:
Beispiel:
Man fährt aus welchem Grund auch immer einen vom Moped und der hat bleibende Schäden- was passiert wenn derjenige mich in Regress nehmen will?
Hat da jemand ne fundierte Antwort drauf?
Genau mit dieser Problematik wurde ich auch konfrontiert.
Er kann Dich in Regress nehmen.
Und wenn Deine Kiste oder Du nicht versichert sind, kann es sehr, sehr teuer werden.
Der Haftungsverzicht spielt da gar keine Rolle mehr.
Letztendlich, wenn es hart auf hart kommt, wird ein Richter individuell entscheiden.
Dies wird gerne verdrängt, kann aber jemanden in den Ruin treiben.
Lösung: entweder die Kiste angemeldet lassen oder bei Prinzessin Horst
eine sportvers.de abschliessen.
Beruhigt ungemein.
In meinem Fall war das Mopped umgebaut, aber noch zugelassen und die Huk verhandelt noch.
Gibt es nicht ab 2011 ein Wechselkennzeichen??
Sollte man ein zweit,dritt.... Mopped haben das auch angemeldet ist,wäre das ja eine gute Lösung.
Oder liege ich jetzt falsch?
Je früher man zurückfällt,
desto mehr Zeit hat man
zum Aufholen!!!
Es war ein Rennstreckentraining ohne Zeitnahme und Transponderpflicht.
Als ich ansetzte, den vor mir Fahrenden zu überholen, klappe diesem das Vorderrad ein, er stürzte und ich fuhr ihm über Kopf und Schulter.
Was folgte, war tragisch.
Es dauerte 1,5 h bis er ausgeflogen werden konnte.
"Racecontrol", so nennt sich die Aufsicht auch bei solchen Veranstaltungen auf dem Nürburgring, kam später zu mir und bestätigte, dass ich keine Möglichkeit hatte, den Unfall zu vermeiden.
Das Opfer lag mehrere Wochen im Koma, danach lange Reha.
Ich habe ihn besucht und es gab auch keinerlei Schulzuweisungen von ihm.
Seine Behandlung war sehr teuer und zeitlich nicht absehbar.
Folgeschäden werden bleiben.
Nach einem halben Jahr meldeten sich Krankenkasse und Berufsgenossenschaft und wollten wissen, wie es zu dem Unfall kam, welches Fahrzeug beteiligt war, Vers.-Nr. usw. und man drohte Regressansprüche an.
Es dauerte nicht lange, da kam Post von der HUK, ich solle mich zum dem Unfall äußern. Vorsichtshalber wurde mein SF-Rabatt von 30% auf 100% erhöht.
Die Sache ist zwei Jahre her, der Rabatt immer noch bei 100% und eine endgültige Lösung wurde mir noch nicht mitgeteilt.
Und dann hab mich anwaltlich beraten lassen.
Ich habe noch einige Unterlagen irgendwo mit Aktenzeichen und Gedöns.
Wenn Du jemanden schuldhaft verletzt oder tötest, ist es egal, was in der Enthaftungserklärung steht.
Diese enthaftet zunächst mal nur den Veranstalter. Es sei denn, ihm ist schuldhaftes Verhalten nachzuweisen.
Ansonsten urteilt der Richter nach Sachlage.
Wegen einer verbogenen Gabel wird keiner die Gerichte bemühen.
Aber wenn der Ernährer einer 4-köpfigen Familie erwerbsunfähig wird, weil Dein Motor geplatzt ist und er deshalb gestürzt ist, wird er die Schuldfrage gerichtlich klären lassen und daraus zivilrechtliche Ansprüche geltend machen.
Ein ähnlicher Unfall ist einem Bekannten passiert. Das Opfer hat nicht überlebt.
Sofort hat sich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und es dauerte fast ein Jahr, bis die Anklage fallen gelassen wurde.
Hier liest man ja auch gelegentlich von dramatischen Zwischenfällen.
Und aus Ritterlichkeit oder 'Racer-Ehre' belässt man es dann dabei.
Das ist schrecklich. Aber sagmal, war das Motorrad noch angemeldet, oder welche SF Klasse haben die runtergestellt? Was hätten die gemacht, wenn es nicht angemeldet gewesen wäre?