Eine größere Gewindetiefe macht keinen Sinn, da durch die Aufaddierung der Toleranzen in der Gewindesteigung Schraube/Mutter weitere Gänge nicht mehr tragen.
Da stimme ich Jakeman zu! Wobei ich die Sachlochtiefe und damit die Innengewindelänge nicht kenne.
Weiterhin sollten Schraubenverbindungen so ausgebildet werden, dass die Schraube versagt und nicht die Muttergewinde herausgeschert werden.
Grüsse
Axel
Titanschrauben an der Bremse
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- Daniel Offline
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Und nun
wie verhalten sich die zwei Werkstoffe in der Wärmedehnung im Zusammenhang mit den Alu teilen?
Gruss Daniel
Ich habe Titan-schrauben weil ich den Kopf von drei originalen Schrauben ausgedreht hatte und keine anderen in griff nähe waren.
wie verhalten sich die zwei Werkstoffe in der Wärmedehnung im Zusammenhang mit den Alu teilen?
Gruss Daniel
Ich habe Titan-schrauben weil ich den Kopf von drei originalen Schrauben ausgedreht hatte und keine anderen in griff nähe waren.
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- chianti-corse Offline
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Hallo,
da es sich ja wohl um Bremssättel der etwas älteren Brembo Generation mit 40mm bzw. 65mm und nicht um die Ausführung mit den vier Einzel- belägen handelt, kann ich dazu nur sagen....., entweder gleich die neuen Bremssättel drauf oder wie schon erwähnt wurde: SAUBER ENTLÜFTEN, ANDERE BELÄGE dann wird es schon besser. Vollschwimmende Scheiben und ne andere Bremspumpe helfen auch...nützen aber wenig wenn die Beläge nicht passen.
Steffen
da es sich ja wohl um Bremssättel der etwas älteren Brembo Generation mit 40mm bzw. 65mm und nicht um die Ausführung mit den vier Einzel- belägen handelt, kann ich dazu nur sagen....., entweder gleich die neuen Bremssättel drauf oder wie schon erwähnt wurde: SAUBER ENTLÜFTEN, ANDERE BELÄGE dann wird es schon besser. Vollschwimmende Scheiben und ne andere Bremspumpe helfen auch...nützen aber wenig wenn die Beläge nicht passen.
Steffen
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Hoi,
*lol* goiler Fred hier, echt bildend.
Denn das die Titanbolzen grundsätzlich verwendet werden können, hatten wir ja schon. Es geht ja jetzt nur noch um die Dehnung.
Aber davon mal abgesehen glaube ich zu wissen, dass die originalen Bremboschrauben 10.9 haben. Ich habe vor Jahren mal einen Bericht darüber gelesen; "Tuning an Brembosätteln". Da wurde der Einbau von 12.9 empfohlen.
*lol* goiler Fred hier, echt bildend.
Jooh aber wir sinnieren ja jetzt in den Extremen. Man könnte also durchaus Gewinde mit geringeren Toleranzen schneiden resp. Gewindehülsen aus Stahl vergiessen/verpressen.Jakeman hat geschrieben: Unabhängig davon, dass ich nicht weiß, wo du beim Bremssattel die 20 mm Gewindelänge hernehmen willst, beträgt die empfohlenen Mindestgewindetiefe bei Alu 1,4*Gewindedurchmesser. Eine größere Gewindetiefe macht keinen Sinn, da durch die Aufaddierung der Toleranzen in der Gewindesteigung Schraube/Mutter weitere Gänge nicht mehr tragen.
Wenn man sich unsere Bremssättel anschaut sieht man schon dass die Gewindetiefe unter der 1,4er Regel liegt.
Denn das die Titanbolzen grundsätzlich verwendet werden können, hatten wir ja schon. Es geht ja jetzt nur noch um die Dehnung.
Aber davon mal abgesehen glaube ich zu wissen, dass die originalen Bremboschrauben 10.9 haben. Ich habe vor Jahren mal einen Bericht darüber gelesen; "Tuning an Brembosätteln". Da wurde der Einbau von 12.9 empfohlen.
Warum dieses? Bei entsprechender Auslegung der Schrauben könnten doch 100% belastet werden.Jakeman hat geschrieben: Beim Anziehen der Schraube wird die Schraube länger. Wir nutzen bei normalen Schrauben nur ca. 90% der Dehngrenze, dass heißt .....
Weil dir dann keine Material-Reserve für die Betriebslast bleibt. Du verbrauchst das komplette Potenzial der Schraube für die Vorspannkraft. Kommt Betriebslast dazu, dehnt sich die Schraube im plastischen Bereich und ist kaputt.Schlosser hat geschrieben:Warum dieses? Bei entsprechender Auslegung der Schrauben könnten doch 100% belastet werden.
Manchmal wird dies tatsächlich absichtlich so gemacht. Bei Motorgehäuse-Schrauben zum Beispiel werden sogenannte Dehnschrauben eingesetzt. Diese werden durch das Anziehen über ihre Dehngrenze hinaus belastet. Der Nachteil ist, die Schrauben sind dann eben plastisch verformt, und somit nur einmal nutzbar. Danach kann man sie wegwerfen. Teuer das

Bei Motorgehäuseschrauben wird das dennoch gerne gemacht, da durch die höhere Materialausnutzung zum Erreichen der nötigen Vorpannung kleinere Schrauben genommen werden können. Z. B. M8 anstatt M10. Dadurch kann ich die Wände zwischen den Zylindern dünner machen und der Motor kann durch diesen Trick ein Stück schmaler werden.
Komisches Gefühl wenn man diese Schrauben anzieht, fühlt sich irgendwie kaputt an

Hab die Erfahrung jüngst an der Honda meiner Frau machen müssen. Wer mag kann die Story hier nachlesen
http://213.239.204.89/phpBB2/viewtopic.php?t=14549
Jakeman
#269 Alles Serie!
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Hi,
mir ist schon bei einer K4 (Radialbremszange) das Gewinde des Bremssattels (Bremsklotzhaltestift) ausgebrochen und die Schraube war leider in Ordnung. Die Bremszange war dann nicht mehr zu gebrauchen. Hatte den Originalstift leider nur mit etwas mehr Drehmoment angezogen als im Handbuch stand. Ich denke, dass Problem liegt bei beim Material der Bremszange und nicht beim Material der Schraube.
Frawi[/img]
mir ist schon bei einer K4 (Radialbremszange) das Gewinde des Bremssattels (Bremsklotzhaltestift) ausgebrochen und die Schraube war leider in Ordnung. Die Bremszange war dann nicht mehr zu gebrauchen. Hatte den Originalstift leider nur mit etwas mehr Drehmoment angezogen als im Handbuch stand. Ich denke, dass Problem liegt bei beim Material der Bremszange und nicht beim Material der Schraube.
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