Ich bin sogar zum bewerbungsgespräch damals zu Straßenzeiten, 2001, mit dem Moped an den Bodensee gedüst. Die Dame an der zentrale hat mich dann freundlicherweise zum WC geführt, damit ich aus meiner Lederkluft raus- und in angemessene Kleidung reinhüpfen kann
Und mein Chef frägt mich immer wieder ganz interessiert, wies denn so gelaufen ist. Obwohl er nur an rennsport ohne Motoren interessiert ist (Rennradeln)
Raucherlucky hat geschrieben:Habe mich aktuell vor ein paar Wochen in einer anderen Firma beworben.. War eigentlich alles klar, hatte mündliche Zusage..
Im Nachgespräch kam mein Hobby zur Sprache, das ich gelegentlich auf der Rennstrecke fahre..
Hatte mir absolut nichts dabei gedacht, da mein jetztiger Arbeitgeber selber Zyndet..
Am anderen Tag kam die telefonische Absage
Ab jetzt werde ich mein Hobby nicht mehr erwähnen..
Grüßle
Jürgen
Ja, das kann ich mir denken. Generell hat sich bei mir die Einstellung bewährt nicht mehr als nötig vom Privatleben preis zu geben als nötig. Letztlich gibt es immer Kollegen oder Vorgesetzte, die damit nicht nur Positives im Sinn haben. Einem Kollegen wurde der nächste Karriereschritt verweigert, weil er seinen gesetztlichen Anspruch auf Elternzeit genutzt hat.
Ach ja, und denkt auch mal dran, was Ihr über Xing, Facebook und Co ins Netz ans Infos ballert.....
Natürlich kann das auch alles easy sein und der Chef nimmt das mit Spaß gut auf; bei mir leider nicht - das ist ein Haifischbecken.....
Lieber den Spatz in der Box als die Taube auf dem Dach
der-bramfelder hat geschrieben:Hat im Bewerbungsgespräch (oder besser in der ersten Bewerbungsphase) meiner Meinung nach
nichts verloren.
Bei mir wissen heute relativ viele Kollegen und der Chef Bescheid, ohne das es irgendwelche Nachteile
gebracht hat.
Ich habe allerdings, seitdem ich zynde, deswegen noch nie krankheitsbedingt gefehlt.
Ist bei mir genauso: Beim meiner Bewerbung war das kein Thema; ich hätte es allerdings auch nicht angesprochen. Bin ja zu meinen Strassenfahrzeiten auch mit dem Motorrad in das Büro gefahren, das hat keinen gestört. Unfallbedingt bin ich ebenfalls noch nicht ausgefallen.
Wenn ich schon vom Hobby reden muss dann halt vom Tauchen, finden viele irgendwie interessanter...
Mein Chef weiß von meinem Hobby und hakt auch hinterher nach. Trotz meines Hobbys bin ich befördert worden. Aber es gibt Arbeitskollegen die fragen schon lachend und schadenfreudig nach ob ich mich langgemacht hätte . Aber ich habe auch nen Kollegen der springt jedes WE aus intakten Flugzeugen und das ist auch kein Problem. Nach ner Zeit wird das als völlig normal hingenommen. Bei einem Bewerbungsgespräch würde ich es wahrscheinlich nicht unbedingt erzählen.
Ein Lebenslauf muss lückenlos sein. Wenn Motorrad fahren ein wichtiges Hobby ist, gehört es auf den Lebenslauf! Dass du damit auch Rennstrecke meinst, musst du bei einem einseitigen Lebenslauf ja niemandem direkt auf die Nase binden.
Wenn du danach gefragt wirst, darfst du im Bewerbungsgespräch sicher nichts verschweigen, dort musst du mit offenen Karten spielen. Die sind ja nicht blöd und informieren sich vorher - spätestens wer mit Namen auf Ranglisten auftaucht, kann davon ausgehen dass sie es sowieso wissen.
Grüsse
Rufer
2014: 4. Platz Speer Powercup auf GSX-R 1000 K5
2016: 4. Platz Speer Powercup auf R1 RN32
2018/2019: 5. Platz Speer Powercup auf R1 RN49
Die Frage nach Hobbys ist in Bewerbungsgesprächen nicht zulässig!
Folglich darf man lügen und es ist keine arglistige Täuschung.
Der Zweck der Hobbyfrage aus Sicht des Personalers ist unter anderem zu schauen, ob ein Bewerber Freizeitaktivitäten nachgeht, die sich positiv auf die Leistungen im Beruf auswirken und dort sollte man sich selbst in ein gutes Licht rücken.
Es sollte Jedem hier einleuchten, dass man das in einem normalen Beruf (kein Motorradtester oder Rennfahrer) nicht mit Sporrarten schafft, die ein hohes Verletzungspotenzial haben. Dadurch macht man sich als Kandidat unattraktiv.
Noch ein Tip: Alkohol-, Drogenexsesse, Puffbesuche, Partys, Discobesuche, etc. sollte man möglichst auch nicht erwähnen und auch keine Themen, die rufschädigend sein könnten.
Eigentlich ist Hobby aber auch Privatsache und theoretisch darf dem Bewerber daraus kein Nachteil entstehen aber die Realität sieht leider anders aus.
Und bevor es jetzt wieder mit wenn und aber losgeht. Ich bin Personaler
Danke für die ausführlichen Antworten! Ist wirklich spannend wie ihr damit umgeht und es auch bei der arbeitnteilweise rechtfertigt. Für mich ist klar das ich im Bewerbungsgespräch nicht ein Wort darüber verlieren werde. Meine Hobbys beschränken sich dann auf kite Surfen und Wakeboarden.
Ich denke man kann wärend des Arbeitsleben irgendwann mal anmerken das man dieser Sportart nachgeht wenn man die stolperfallen vorher ausgelotet hat.
Also mein Arbeitgeber weiß bescheid und ich hatte es auch im Bewerbungsgespräch mitgeteilt. (Einkäufer in der Autombilindustrie) Die einzige Frage die gestellt wurde, wieviele Wochenenden im Jahr ich unterwegs sei und ob die Freitags und Montags mit einschlißen würde. Das war alles. Mögliche Verletzungen etc. sind nicht thematisiert worden.
Wenn es mich mal gelegt hat und es irgendwie geht, schleppe ich micht auch zur Arbeit, um hier keine Angriffsfläche zu bieten. Aber als Sesselfurzer ist das bestimmt auch einfacher, als wie jemand der körperlich ran muß.
Kurvenjunkie hat geschrieben:Die Frage nach Hobbys ist in Bewerbungsgesprächen nicht zulässig!
Folglich darf man lügen und es ist keine arglistige Täuschung.
Der Zweck der Hobbyfrage aus Sicht des Personalers ist unter anderem zu schauen, ob ein Bewerber Freizeitaktivitäten nachgeht, die sich positiv auf die Leistungen im Beruf auswirken und dort sollte man sich selbst in ein gutes Licht rücken.
Es sollte Jedem hier einleuchten, dass man das in einem normalen Beruf (kein Motorradtester oder Rennfahrer) nicht mit Sporrarten schafft, die ein hohes Verletzungspotenzial haben. Dadurch macht man sich als Kandidat unattraktiv.
Noch ein Tip: Alkohol-, Drogenexsesse, Puffbesuche, Partys, Discobesuche, etc. sollte man möglichst auch nicht erwähnen und auch keine Themen, die rufschädigend sein könnten.
Eigentlich ist Hobby aber auch Privatsache und theoretisch darf dem Bewerber daraus kein Nachteil entstehen aber die Realität sieht leider anders aus.
Und bevor es jetzt wieder mit wenn und aber losgeht. Ich bin Personaler
100 - Punkte, Danke
Herr Rufer-o-Punkte setzen Danke
KJ , beim lesen deiner Zeilen dacht ich ,mal einer der nen Plan hat, beim letzten Satz wusste ich dann warum
ob man das dann später kundtut, muss man dann abwägen,pauschal kann man da keinen Rat geben...