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Schnellwechselsystem(e) der Felgen

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Schnellwechselsystem(e) der Felgen

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Beitrag von Hajo »

Tach ihr Nasen

Da wir für unsere 24h Mopete immer noch keine komplette Schnellwechselanlage haben, möchte ich mal in die Runde fragen, wie das andere gelöst haben. Mir gehtr es speziell um Detailbilder der einzelnen Konstruktionen sowohl vorne als auch hinten und die zugehörige "Bestzeit" mit diesem System. Basismodell ist bei eine GSXR 1000 K3/K4.

Vom Prinzip her werden wir es vorne so lösen, dass wir die Bremszangen/Holme zur Seite klappen, um die Felge raus zu bekommen. Z.B. habe ich an der 24h MZ von BiPro ein geniales System gesehen, dass den Kotflügel trotz des Drehvorgangs des Holms perfekt gehalten hat. Leider habe ich kein fotografisches Gedächtnis und die Hälfte dieses Prinzips vergessen.

Hinten wäre ich speziell an den Schnellspannern interessiert, die gleichzeitig die Gewindeaufnahme für die Achse enthalten sollten. Den Anker werden wir per Langloch und Schraube fixieren.

So, freue mich über jedes Foto/Prinzip, das ich nach dem chinesischen Prinzip gnadenlos abkupfern kann :wink:

Hajo
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  • Jens Offline
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Beitrag von Jens »

Hajo

mail doch Ketchup an , der hilft Dir sicher. Vorn haben sie es mit einem Scharnier gelöst. Kettenspanner mit Gewinde hatte ich letzt im Netz gefunden. Ich geh mal auf die Suche.

Gruß
Jens
  • John`ek Offline
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Beitrag von John`ek »

Haben da PVM und MR nicht nette Lösungen?? Zumindest für die Gabel......PVM glaube ich auch für die Schwinge.

Zum Kaufen wohl zu teuer, aber vieleicht kann man sich da was abgucken.

Gruss
John'ek
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Beitrag von MehrPower »

In einer PS Ausgabe wurde das bei einer Maschine vorne so gelöst, das man die Gabelbrücken verbreiterte, so dass die Bremssättel weiter außen lagen und man das Vorderrad ohne ausbau der Bremssätel einfach rausziehen konnte.

natürlich müsste man dann auch die Bremsscheiben dementsprechend anbringen :wink:
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Beitrag von Hajo »

Ok, ich werd mal Ketchup anmailen, ob er seine geheimsten Geheimnisse preisgeben tut :wink: Zu den käuflichen Sachen weiß ich nicht recht, ob die tatsächlich so speziell für eine K3 einzusetzen sind, höre mich mal um. Hab noch ein Schnellspannsystem für hinten von einem anderen Team zugesagt bekommen, nur leider kommt das irgendwie nicht an Land, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

bis später
Hajo
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Beitrag von Hajo »

MehrPower hat geschrieben:In einer PS Ausgabe wurde das bei einer Maschine vorne so gelöst, das man die Gabelbrücken verbreiterte, so dass die Bremssättel weiter außen lagen und man das Vorderrad ohne ausbau der Bremssätel einfach rausziehen konnte.

natürlich müsste man dann auch die Bremsscheiben dementsprechend anbringen :wink:
Ja, dieses Prinzip kenne ich, ist aber auch eine recht teure Lösung, weil du dann ja mindestens 2 Brückensätze vorhalten musst. Die Orginalbrücken sind einfacher zu bekommen.
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Beitrag von Mäddie »

Wir hatten für vorne zwei Metallstreifen, die wir x-förmig unter den Kotflügel gespannt hatten und nur jeweils an einer Seite an den Geabelfüssen befestigt hatten (naja, ein Bild würde jetzt mehr als tausend Worte sagen... Ich werde heute abend mal ein bisschen freihandzeichnen :roll: ).
Jedenfalls standen die Streifen leicht unter Spannung und sobald man die Achse entfernte und das Rad leicht nach vorne zog (bis die Sättel keine Verbindung zu den Scheiben mehr hatten), spannten sich die Streifen mitsamt den Gabelfüssen nach aussen um jeweils um die 30 Grad - der Kotflügel blieb dabei an seiner Stelle. Wichtig in diesem Zusammenhang, dass man den Kotflügel vorne leicht kürzt, dann muss das Rad nicht zuerst nach unten, sondern kann direkt nach vorne.

Wenn bei der K3 die Kotflügelhalterungen nicht starr sondern nur geschraubt sind, kann man die komplett entfernen und Ringe mitsamt Halterungen um die Gabelfüsse fertigen, die den Kotflügel halten, aber eine Drehung der Gabelfüsse zulassen. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber die 996er-Serie hatte doch so eine Halterung?
"Wir wissen zwar nicht, wo es langgeht, aber dafür bewegen wir uns mit Höchstgeschwindigkeit." Dussel Duck, Entenhausen 1983
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Beitrag von Nasenbohrer »

PVM -loesung hinten:

http://pvm.de/w/d/mo/products/zubehor/pdf/schnell.pdf

wenn man die gefuehrte kettenspanner hat, bringt's auch schon einiges. (kenne nur den vergleich zu meiner 1000teile SV)

PVM-Loesung vorn:

http://pvm.de/w/d/mo/products/zubehor/pdf/pvmschn.pdf

vorne und hinten <20sec.
hinten <7sec.

angaben von PVM.de - produkte - sonstiges zubehoer

zum schutz der schrauben/muttern installieren die meisten so eine art rohr, welches laut maeddie sau teuer ist (siehe PVM-link hinten, reechte mutter). ich wuerde meinen ein groszer bremskolben aus dem autozubehoer oder vielleicht vom hinterradbremssattel tuts auch. man muss nur ein loch fuer die achse einfraesen.
nachteil: das gewicht
vorteil: extrem billig

Maeddie hatte hier einen fred noch verfasst ueber eine festesitzende bremssattelfuehrung hinten, welche auch noch billig war.
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Beitrag von er »

@hajo Ist das nicht auch von der Klasse abhängig, in der ihr fahren möchtet ? In der Open-Klasse - das dürfte doch die interessanteste Klasse sein - sind die Systeme mit Gabelbrückenverbreiterung usw. glaube ich nicht erlaubt.

Das übliche System vorne dürfte ein abgesägtes, "weiches" Schutzblech sein. Dazu ein Frontständer, der das Rad mit einer schiefen Ebene gleich in die richtige Höhe hebt. Die Mutter auf der einen Seite fixiert. Achse mit mit Schnellschrauber lösen, beim nach vorne ziehen der Felge, Standrohre nach außen drehen, Rad rein usw .... (ach ja, konischer Abstandshalter für die Bremsbeläge von hinten reinstecken)

Hinten Orginalschwinge, Bremssattel mit Schraube an Schwinge fixiert, Mutter auf der rechten Seite fixiern, Heckständer auch so vorbereiten, dass das Rad in die richtige Höhe reinrollt ...

Ach ja, üben üben üben .... :D :D 8) :D :D
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Beitrag von Mäddie »

Die PVM-Lösung für hinten ist so ziemlich das Aufwendigste überhaupt, aber leider finanziell untragbar, da ALLES neu muss. Abgesehen davon liegt die Lieferfähigkeit da nicht bei drei oder vier Tagen...
Ist aber gar nicht notwendig, bei uns dauerten hinten die Wechsel 12 bis 14 Sekunden. Dafür braucht es keine grossen Kniffe, Anker mit Langloch und Schraube, was Hajo ja bereits beabsichtigt. Dazu evtl. noch Abstützbleche an der Schwinge, die die Distanzhülsen beim Wiedereinbau des Rades gleich ordentlich positionieren. Selbstzentrierende Achse ist bestimmt auch nicht verkehrt, wenn es erlaubt ist - auch für vorne.

Er hat Recht, ganz wichtig natürlich das Klassen-Reglement, nicht nur was die Technik angeht. Bei uns durften z.B. nur 4 Leute direkt am Motorrad arbeiten, wir wären für vorne aber ganz gerne zu dritt gewesen, hinten braucht man aber auch zwei.

Der HaWe Köhle weiss da bestimmt aber auch noch ein paar Kniffe.
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