Wenn ich mit dem DM Schlüssel arbeite und dabei einen Adapter (z.b. von 3/8 auf 1/4) und auf diesen dann noch eine Verlängerung aufstecke und erst dann die Nuss.... Kann es dann sein, dass ich einen Kraftverlust (d.h. weniger DM auf der Schraubstelle) habe, durch die möglichen Verkanntungen der längeren Kraftübertragungstrecke? (Wenn z.b. in den verschiedenen Anschlüssen etwas Spiel ist?)
Danke für Eure Hilfe!
"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~
wenn du die drehachse gerade behältst ändert sich nichts.
solltest du aber mit gelenken oder anderen umlenkungen arbeiten, wird dort schon etwas kraft verloren gehen.
hast du eine dünne, lange verlängerung benutzt, bei der man schon sehen kann, dass sie sich etwas verwindet, dann ....
weiss ich es auch nicht genau.
ich vermute aber, dass christian recht hat.
ich benutze gerne eine dicke verlängerung dabei, denn so habe ich kein "weiches" gefühl beim anziehen der schrauben.
vielleicht finden sich ja hier noch ein paar informative beiträge.
Vier Zylinder sind zwei Motorräder oder ein halbes Auto!
Theoretisch geht keine Kraft verloren, praktisch verwinden sich die Adapterstücke bzw Verlängerungen. Ich hab hier ein Buch über Oldtimerrestaurierungen rumfahren und hab es auch schon von meinem Maschinenbauprof so gehört, dass man Zylinderkopfschrauben z.B. nicht mit Verlängerungen anziehen soll, weil die Dehnschrauben nach ganz bestimmten Vorschriften angezogen werden sollen und das Ergebnis verfälscht werden würde.
Bei der Schraubenberechnung ist es aber so, dass bei Drehmomentschlüsseln rund 40% Toleranz eingeräumt werden. Das liegt zum einen an der Streuung/Qualität der DrehMos, zum anderen am Schrauber, der eine arbeitet mit Schwung, der andere mit Gefühl.
Also würde ich mir da keine großen Sorgen machen, notfalls schlägst ein paar Prozent drauf, deswegen reißt die Schraube auch nicht gleich ab.
Theorie und Praxis
normalerweise müssen die Gewinde und der Bund der Schraube eingeölt sein um überhaupt den eingestellten Wert zu erreichen, da der Drehmomentwert den Reibwert nicht berücksichtigen kann.