Ich fahre zur Zeit ausschließlich mit dem Motorrad. Also so ähnlich wie der Nasenbohrer, nur daß ich mich nicht ständig auf´s Maul haue.

Wie das Wetter in den letzten Wochen war, brauche ich Euch ja nicht zu sagen ...


Jedenfalls hatte ich reichlich Gelegenheit für Regenfahrten.
Und dabei ist mir ein merkwürdiges Phänomen aufgefallen:
Jedesmal, wenn das Mopped längere Zeit im Regen gestanden hatte, war bei den ersten Bremsungen der Druckpunkt komplett weg !
Die Bremse fühlte sich an, als würde ich in einen Sack Torfmull greifen und der Hebel ließ sich fast bis zum Stummel durchziehen.

Daß Sintermetallbeläge nicht unbedingt für den Regen gemacht sind, ist mir schon klar. Ich hatte mit Brembo-Sintermetall auch schon mal eindrucksvolle Erlebnisse.

Allerdings fällt bei denen die Bremsleistung bei Nässe extrem ab, um dann im Moment des Trockenwerdens schlagartig wieder einzusetzen.



Das ist zwar saugefährlich, aber technisch erklärbar.
Der Druckpunkt bleibt bei den Brembo Sintermetallbelägen aber im nassen Zustand erhalten, auch wenn die Bremswirkung nahe Null ist.
Das Verhalten meiner jetzigen Beläge (Carbon Lorraine) kann ich mir hingegen überhaupt nicht erklären.
Kann doch nicht sein, daß die Beläge durch das Wasser weich werden, oder ?


