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Überstetzung HHR

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Beitrag von Der Jens »

ATOMO hat geschrieben:Obwohl ich als Ducati-Fahrer noch anmerken muss, dass HockenHausen nicht gerade der schönste Mopped Kurs ist.
Vielleicht liegts auch am Mopped, aber geradeausbolzen wie blöd und dann voll in die Eisen steigen - ist für mich kein Mopped fahren. OSL oder ADR liegen mir da schön um einiges besser (auch zeitenmäßig).
Ich war letztes Jahr mit Team Motobike das erste Mal in Hockenheim.
Mal abgesehen von dieser irrsinnig langen Geraden die sich unverständlicherweise Parabolika nennt, was ja wohl einen kurvigen Verlauf implizieren soll, hat mir der Kurs sehr gut gefallen !
Entsprechend war auch meine Zeit ganz brauchbar (für meine Verhältnisse). 2:05,1 mit Straßenreifen - könnte schlimmer kommen.

Am Ende der Parabolika bei 245 in den Begrenzer zu rauschen - davon konnte ich allerdings nur träumen mit meinen 86 PS.
215 war das Maximum, 220 wenn ich das Glück hatte, daß mir eine 600er Windschatten spendete. Beide Werte nach Tacho selbstredend.

Als Stop and Go Kurs empfinde ich eher OSL, obwohl ich da viel weniger unter meinem Leistungsmanko leide als am HHM.

Was ich insgesamt nicht so recht begreife, sind diese regelmäßigen Freds "Welche Übersetzung für Mopped XY am ABC-Ring"

Mal davon abgesehen, daß die "richtige" Übersetzung stark abhängig ist von der Kurvenspeed, also auch der fahrerischen Performance, frage ich mich, ob sich der Aufwand für den durchschnittlichen Hobbyracer überhaupt lohnt ?

Ich bin mittlerweile wieder auf die Straßenübersetzung zurückgegangen, was bedeutet, daß der 6. Gang auf der Rennstrecke quasi nicht existent ist.
Ich drehe also den 5. mehr oder weniger weit aus.
In HHM mehr, in OSL weniger.

So what ? :roll:
mit bollernden Grüßen,
Der Jens
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Beitrag von Dinner »

welcher aufwand??

mein kleineres ritzel hat glaub um die 20öcken gekostet und ist in 20min gewexelt...

ich komm jez mit meiner 600er besser aus den ecken raus und ende parabolska steht einiges mehr aufm tacho, wobei der ja jez nimmer stimmt, glaub ich. (im schnellen rechtsknick nach der spitzkehre stehn 217 drauf, stimmt wohl eher nicht)

aber wie gesagt, aufwand und kosten sind sehr minimal.

zur strecke selbst: ich würd mich noch anfänger nennen und kenne noch keine andere strecke. ich will jez erstmal bissl fahren können, dann guck ich mal wies auf andren strecken klappt. find aber den HHR geil, halt ohne vergleich, ok... bin im august am lausi, bin mal gespannt, da müsste ich ja so ne 1:55 fahren, wenn ich die zeiten von HHR und Lausi von anderen vergleich (Lausi ca. 2-3 sek weniger als HHR, oder?)

ich mein nicht den IDM-Lausi sondern den großen
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Beitrag von CeDee »

@DerJens
Wer mit Straßenreifen fährt versteht auch andere Dinge nicht ... ich bin verwirrt ... und überrascht mich immer wieder :roll:

Und da wo es reglementtechnisch erlaubt ist wird mit Kasettengetriebe gearbeitet weil schick und geschickt bei der Wartung, oder :oops:

Aber um Dir, vermutlich sinnloserweise, auf die Sprünge zu helfen. Schau Dir in Deiner unendlichen Weisheit mal die physikalischen Zusammenhänge der Sekundärübersetzung an und überleg Dir die Auswirkung der Änderung. Bei wenig Drehmoment und/oder kleinem nutzbaren Drehzahlbereich kann man damit die Beschleunigung deutlich verbessern weil man im günstigsten Fall aus jeder Kurve heraus mit optimaler Drehzahl fährt. Das ist auch durch nichts zu kompensieren.

Wenig Sinn macht es ausschließlich auf "am Ende der längsten Geraden sollte der 6. Gang kurz vor Begrenzer sein " zu übersetzen. Das macht nur auf Strecken mit sehr langer Geraden wie Hockenheim, Mugello oder Barcelona Sinn. Wichtig ist auch diesen Erfahrungswert von jemandem zu haben der etwas den gleichen Speed hat. Snoopy fährt am NBR schlichtweg 2 Zähne länger als ich weil er besser aus den Ecken kommt und mehr Power hat.
Aber möglichst kurz zu übersetzen macht immer Sinn. Vor allem wenn die Primärübersetzung in den ersten 2 Gängen sehr lang ist und man daher möglichst viel im 3. fahren will. Das passt aber nicht immer. Man muß halt einen Kompromiss für alle Kurven finden. Und ob ich beim Fluten am Kurvenausgang schlappe Leistung im Drehzahlkeller, giftige Maximalleistung und schalten direkt am Kurvenausgang oder gut dosierbare Leistung zur Verfügung stehen machen einen heftigen Unterschied.

Aber Du fährst dann wahrscheinlich mit Deinem Leistungsmonster einfach einen Gang höher und genießt die unbändige Kraft aus dem Drehzahlkeller. :lol:

Gruß
CeDee
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Beitrag von Der Jens »

@ CD

Daß eine optimale Übersetzung der Rundenzeit grundsätzlich förderlich ist, bestreite ich gar nicht.

Die Frage die ich mir stelle (und die ich für mich selbst bereits beantwortet habe) lautet, ob es bei dem Niveau auf dem sich die meisten hier bewegen nicht größere Baustellen gibt als die perfekte Übersetzung ... :roll:
mit bollernden Grüßen,
Der Jens
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Beitrag von ATOMO »

klar gibt es immer größere Baustellen - sogar bei Rossi, aber irgendwo muss man doch anfangen.

Wir alle müssen zugeben, dass uns die Technik hinter der ganzen Uffzynderei auch interssiert. Wer braucht schon einen Schaltautomaten oder ne AntiHopsing wirklich - ich meine wer münzt dies in Sekunden um? Also nicht Hundertstel, sondern Sekunden.

Auf welchen Strecken ist die 2-Zylinder Fraktion des Forums denn so unterwegs?
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Beitrag von CeDee »

@DerJens
Solange wir von Technik/Tuning reden nicht. Eine vernünftige Übersetzung ermöglicht einem erst die sinnvolle Nutzung der vorhandenen Leistung. Und wenn die nicht im Überfluss da ist erst recht. Außerdem sind 2 Ritzel und 3-4 Kettenräder keine riesige Investion. Gerade Du mit Deinem untermotorisiertem Dingens solltest das Potential ausschöpfen. Schnell durch Kurven fahren nützt nix wenn man dann am Ausgang verhungert :cry:

Gruß
CeDee
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