Da ich mich selber ab und an Mal drüber aufregen das selten Ergebnisse in Foren gepostet werd ich Mal nachlegen .
Ich kanns mir nichts erklären aber der Fehler lag daran , dass das Auslassventilspiel zu gering bzw. Nicht vorhanden war und somit die Ventile offen - Ergo Kompression gleich null !!
Wurde jetzt richtig eingestellt und läuft wieder .
Vielen Dank für eure Hilfe und Ideen hab draus gelernt
2018 wird lit
Wer vor der Kurve nicht bremst war auf der Geraden zu langsam !!
Kleiner Tipp: Nach dem einstellen und zusammenbauen wird der Motor normal noch einmal durchgemessen, damit schließt man Denk/Rechenfehler aus (keiner ist perfekt, Fehler können passieren... Und wer nichts ausprobiert lernt auch nie was!)
Und bezüglich den Beiträgen die besagen "deine Kette ist einen Zahn falsch = Weltuntergang"
Vergleicht doch bitte einmal eine neue Kette mit einer 30-40000km gelaufenen - oh Wunder, die alte ist merklich länger.
Ich setz die Ketten gelegentlich einen Zahn nach damit die Markierungen wieder stimmen.
Spätestens bei 70-80000km schmeiß ich sie raus.
Bis es bei den Ventilen klemmt hat man wohl so ca. +-3 Zähne Spielraum wenn nicht noch deutlich mehr.
Immerhin fahren wir keine Dieselmotoren
Aber solche Laufleistungen erreichen wohl die wenigsten Motoren hier
Speed Freak hat geschrieben:Hast du statt 195er shims 250er verbaut oder wie?
Kleiner Tipp: Nach dem einstellen und zusammenbauen wird der Motor normal noch einmal durchgemessen, damit schließt man Denk/Rechenfehler aus (keiner ist perfekt, Fehler können passieren... Und wer nichts ausprobiert lernt auch nie was!)
Und bezüglich den Beiträgen die besagen "deine Kette ist einen Zahn falsch = Weltuntergang"
Vergleicht doch bitte einmal eine neue Kette mit einer 30-40000km gelaufenen - oh Wunder, die alte ist merklich länger.
Ich setz die Ketten gelegentlich einen Zahn nach damit die Markierungen wieder stimmen.
Spätestens bei 70-80000km schmeiß ich sie raus.
Bis es bei den Ventilen klemmt hat man wohl so ca. +-3 Zähne Spielraum wenn nicht noch deutlich mehr.
Immerhin fahren wir keine Dieselmotoren
Aber solche Laufleistungen erreichen wohl die wenigsten Motoren hier
Also,
wie ich schon geschrieben habe hatte ich selbst diesen Motor noch nicht auf. Ob/wann dort die Ventile bei nicht stimmenden Steuerzeiten Aufsetzen kann ich aus eigener Erfahrung nicht sagen. Aber gerade die Aussage " Oh Wunder eine alte Kette ist länger" ist doch gerade wenn es um Steuerzeiten geht Quatsch. Wofür haste dann einen Steuerkettenspanner?? Genau der gleicht diese "unzulänglichkeiten" aus, Steuerzeiten sind eklatant wichtig für die Einwandfreie Verbrennung/Füllungsgrad und somit natürlich auch für die Leistung. Das hier das Ventil beim Verdichten durch das falsche Spiel offen war und nicht aufgesetzt hat sehe ich als sehr glücklich an. Ansonsten gebe ich dir recht, ohne es zu versuchen lernt man nicht. Aber ich bin eher der Auffassung, weis ich nicht zu 100% ( gerade bei so wichtigen Dinge Steuerzeiten etc ) was ich da mache, erkundige ich mich vorher oder lass es machen. Hier hat der threadersteller schlichtweg Glück gehabt.
Der Steuerkettenspanner kann aber nicht die Längung der einzelnen Glieder ausgleichen sondern eben nur die Spannung. Dadurch wird die Kurbelwellenbewegung immer gleichmäßig an die Nockenwellen übertragen. Die Steuerzeiten ändern sich aber sehr wohl mit verschleißender Kette. Beispiel Zxr 400, Länge der Steuerkette über 20 Glieder: Normalwert 127-127,4mm, Grenzwert 128,9mm. Ich glaube zwischen den Nw-Rädern sind 30 oder 31 Glieder, entsprechend verändert sich das Verhältnis von Einlassschluss zu Auslassbeginn... Da kannst du die Kette spannen wie du willst, der Abstand und somit die Steuerzeiten ändern sich!
Du hast aber nicht beidseitig einen Steuerkettenspanner - denk dir das System einmal durch und hinterfrag deine Antwort noch einmal.
Mehr will ich dazu jetzt nicht sagen.
Zu den Steuerzeiten generell - ja sie sind wichtig und haben Einfluss auf die Leistung.
Man kann durch genau eingestellte Steuerzeiten mehr Leistung rausholen.
Aber wie wir wissen gibt es bei den Hochleistungsmotoren in unseren Mopeds teils erhebliche Serienstreuungen - SC57... die eine drückt 150 Pferde, die andere 170 im Serienzustand.
Gut möglich, dass durch die Serientoleranzen die Steuerzeiten bei den 150PS Mopeds dermaßen daneben war, dass sie (in Kombination mit anderen Faktoren) die fehlenden 20PS ausgemacht haben.
Erfahrene Tuner werden sofort einige Stellen nennen können, an denen Honda geschlampt oder einfach nach dem Prinzip "so grob wie möglich, so fein wie nötig" gehandelt hat.
Beim Diesel kann man sich z.B. solche Toleranzen nicht leisten, da sieht man bei einem gesunden Motor teils Ventilabdrücke im Ruß auf den Kolben weils so eng hergeht.
Aus dem Grund hat man in dem Fall immer ein stufenlos zur Nockenwelle verdrehbares Nockenwellenrad oder andere Feineinstellmöglichkeiten.
Bei Benzinern - siehe unsere Mopeds - hat man das Nockenwellenrad meist nur plump draufgeschraubt, positioniert durch das Durchgangsloch am Kettenrad oder evtl. noch einen Positionierungsstift.
Die Fertigungstoleranzen (und da gibts viele am Weg von Kurbel- bis Nockenwelle die sich aufsummieren) sind da nicht so kritisch.
Und wenns eng wird macht man halt die Ventiltaschen etwas größer und holt sich die Verdichtung durch andere Aufbauten am Kolbenboden zurück.
Die Steuerzeiten spreizen sich mit Längung der Kette ja nicht nur zwischen Auslass und Einlass immer weiter, sondern verspäten sich auch allgemein immer mehr durch die Strecke zwischen KW und Nockenwelle. Der Spanner ist eigentlich nur dazu da, um ein Überspringen der Kette zu verhindern. Eigentlich bleibt nur der Umbau auf Stirnradantrieb
Oder man macht sich Langlöcher in die Nockenwellenräder damit man die auf der NW verdrehen und feineinstellen kann
Hilft zwar nicht direkt was gegen die Kettenlängungsproblematik, aber wenn man das bei jeder Ventilspielkontrolle macht dürften sich die Steuerzeiten kaum verschieben.