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WSBK & WSSP-News

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Moderatoren: as, Chris

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Re: WSBK & WSSP-News

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Beitrag von gixxn »

Chris hat geschrieben:Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es keinen Reifen gibt der das aushält.
Müssen sie halt nen SC3 Standardreifen nehmen. Sind sie 2 Seunden langsamer. So what. Haben alle die gleichen Voraussetzungen.

@Chris, du hast wieder mal nicht gelesen oder aufgepasst. :assshaking: :wink:

"Es ist nicht damit getan, dass wir eine härtere oder weichere Gummimischung verwenden. Würden wir einen Reifen mit weniger Grip bauen, mit dem Gedanken, dadurch die Lebensdauer zu erhöhen, würden wir genau das Gegenteil erreichen. Durch den weniger Grip würde der Hinterreifen mehr durchdrehen und dadurch schneller kaputtgehen. Das Problem wäre also dasselbe wie jetzt, die Sicherheit der Fahrer wäre durch den geringeren Grip aber gefährdet."

Ich weiß gar nicht warum man sich hier so aufregt. Achso, vergessen, es ist (noch) Winter im R4F-Forum. 8) 8)

Pirelli wird schon wissen was zu tun ist, und die Sicherheit der Fahrer geht auf jeden Fall vor.
Stellt euch vor es passiert wirklich was.
Dann weiß ich schon wieder was hier gepostet wird. Ja hätten die doch einen Boxenstop eingebaut etc. etc. :lol:

Ich sehe das positiv. Es werden quasi 2 Sprintrennen in einem und niemand braucht den Hinterreifen schonen.
Könnte durchaus spannend werden, und da es für alle gleich ist sehe ich da jetzt eig. keine schwerwiegenden Probleme.

Wird schon gut werden.


gruß gixxn
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Re: WSBK & WSSP-News

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Beitrag von Chris »

gixxn hat geschrieben:
Chris hat geschrieben:Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es keinen Reifen gibt der das aushält.
Müssen sie halt nen SC3 Standardreifen nehmen. Sind sie 2 Seunden langsamer. So what. Haben alle die gleichen Voraussetzungen.

@Chris, du hast wieder mal nicht gelesen oder aufgepasst. :assshaking: :wink:
Erwischt....
Sollen Sie nen Dunlop D209 wie damals im R6 Cup nehmen. Der hält schon.
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Re: WSBK & WSSP-News

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Beitrag von Rock`n Roll »

gixxn hat geschrieben: "Es ist nicht damit getan, dass wir eine härtere oder weichere Gummimischung verwenden. Würden wir einen Reifen mit weniger Grip bauen, mit dem Gedanken, dadurch die Lebensdauer zu erhöhen, würden wir genau das Gegenteil erreichen. Durch den weniger Grip würde der Hinterreifen mehr durchdrehen und dadurch schneller kaputtgehen. Das Problem wäre also dasselbe wie jetzt, die Sicherheit der Fahrer wäre durch den geringeren Grip aber gefährdet."
ist das wirklich ein Problem bei der Leistung einer 600er ?
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Re: WSBK & WSSP-News

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Beitrag von gixxn »

Könnt ich mir schon vorstellen.
Die haben logischerweise keine 230PS am Hinterrad rufen aber trotzdem die maximal verfügbare Leistung ab.

In dem Augenblick, also am Scheitelpunkt in maximaler Schräglage wenn man den Hahn dann langsam wieder voll aufdreht, wird wohl die Elektronik einer GP-Rakete auch nicht viel mehr Leistung freigeben können als ein Supersport
WM-Bike.

Aber das sind nur Spekulationen. Wenn es jemand wissen muss dann der Pirelli Chef. :wink:
Und die wahren Hintergründe sind vermutlich wieder ein ganz anderes Thema. :roll: :roll:


gruß gixxn
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Re: WSBK & WSSP-News

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Beitrag von arlecchino »

gixxn hat geschrieben: Ich weiß gar nicht warum man sich hier so aufregt. Achso, vergessen, es ist (noch) Winter im R4F-Forum. 8) 8)
...wohl wahr. Schon faszinierend, wie allwissend hier manche user sind, dagegen haben die Pirelli-Ingenieure natürlich keine Ahnung. Grad ein Wunder, dass die Leut überhaupt noch Zeit haben, hier mitzuschreiben - wo sie doch eigentlich den ganzen Tag damit beschäftigt sein müssten, Headhunter von Pirelli, Michelin, HRC und co abzuwimmeln :assshaking:
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Re: WSBK & WSSP-News

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Beitrag von Rudi »

Kauf Dir mal für teuer Geld Pirelli Slicks, die keine 14 Runden halten.
Dann möchte ich nochmal von Dir hören, was Du von den Pirelli-Ingenieuren hältst ;)
Zumal bei den 1000er geht das und bei 600er nicht ??
Absolut nicht nachvollziehbar, weil die Problematik von PI ist ja denen auch schon seit Jahr(zehnt)en bekannt.
Termine 2025
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Re: WSBK & WSSP-News

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Beitrag von techam »

Der Punkt ist doch ganz einfach:
Der Pirelli Chef, stellt es in seinem Zitat ja so dar, als sei es unmöglich einen Reifen zu bauen, welcher das kann was in PI gefordert wird. Nur komischerweise sind mitlerweile alle anderen großen Hersteller der Welt in der Lage zuverlässig Reifen für PI zu bauen, nur mit Pirelli ist es jedes Jahr das gleiche.

Und das Argument aus dem Zitat ist fachlich unpräzise um es politisch korrekt zu sagen und wird jedem Ingenieur bei Pirelli die Schamesröte ins Gesicht treiben.

Wenn man die Aussage mal umkehrt, sagt der wehrte Mann also: je "weicher" ein Reifen und damit mehr Grip, desto länger hält er weil er weniger Spin hat...
Da wird jeder Hobbyracer hier schon verstehen, dass das so nicht stimmen kann.

Bei einem Reifen spielen viel mehr Faktoren in die Haltbarkeit. Spin ist dabei nur Einer und in aller Regel nimmt der Grip nichtmal ansatzweise in dem Maße ab, wie die Haltbarkeit steigt, wenn man einen Reifen "härter" macht. Dazu kommt, dass ein "härterer" Reifen oftmal (je nach Mischung) auch deutlich hitzefester ist, sodass kurzzeitige Belastungspitzen aus zu hohem Spin besser weggesteckt werden.

Und besonders entscheidend ist, egal wie die Mischung des Reifens ist, ob "hart" oder "weich", für einen optimalen Vortrieb versucht der Fahrer immer einen Schlupf zwischen 5-10% (Der Wert variiert von Strecke zu Strecke, Reifen zu Reifen und Motorrad zu Motorrad) zu erreichen, ohne diesen Schlupf wäre kein Vorrankommen möglich. Also wenn ein "härterer" Reifen weniger Grip hat, dann kann der Fahrer schlicht nicht so hart beschleunigen um in seinem Schlupffenster zu bleiben. Die Rundenzeiten fallen, der Reifen hat aber eben genausoviel Spin wie ein "weicher", nämlich um die 5-10%
Die Fahrer die es übertreiben, killen den Reifen nicht nur schneller, sondern sind auch langsamer.

Das ist natürlich nur der grobe Zusammenhang, im Detail ist es komplexer aber die Aussage kann man in meinen Augen so nicht stehen lassen und kommt eher aus dem Welt der Rechtfertigungen, als von den technischen Fakten, ich würde aber Mutmaßen, dass der Herr Barbier das auch weiß.

MfG Christian
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Re: WSBK & WSSP-News

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Beitrag von fraggle »

Hier noch etwas wo ich sagen würde: Muss das sein?

https://www.motorsport-total.com/superb ... um-einsatz

Klar, jeder sucht nach den kleinsten Schlupflöchern im Reglement. Aber das Thema Carbon Räder hat man doch eigentlich durch. Das treibt in einer Zeit in der die Kohle für den Motorsport eh schon knapp ist das Budget in in die Höhe. Was für ein Schwachsinn.

Können die nicht einfach ins Reglement schreiben Carbon verboten, basta. Egal ob Serie oder nicht. Beim Fahrwerk geht’s doch auch: Kein elektronisches Fahrwerk erlaubt, auch wenn es in der Serie verbaut ist, Ende.
Muss hier was stehen ?
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Re: WSBK & WSSP-News

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Beitrag von Rock`n Roll »

techam hat geschrieben:....
Der Pirelli Chef, stellt es in seinem Zitat ja so dar, als sei es unmöglich einen Reifen zu bauen, welcher das kann was in PI gefordert wird. .....
könnte man auch sagen. "....in PI kann man keine 600er Rennen fahren...."
Was machen denn die Aussi-600er Piloten im Rest vom Jahr ??

hier noch eine Aussage von einem Moto2-Umsteiger zum Thema WSSP-Reifen:
"...Mit den Pirelli-Reifen hast du brutalen Grip, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. ......
Die Dunlop in Moto2 sind Steinreifen, das Härteste, was du fahren kannst...
."

soviel zur These "nur weich ist schnell" :wink:
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Re: WSBK & WSSP-News

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Beitrag von techam »

fraggle hat geschrieben:Hier noch etwas wo ich sagen würde: Muss das sein?

https://www.motorsport-total.com/superb ... um-einsatz

Klar, jeder sucht nach den kleinsten Schlupflöchern im Reglement. Aber das Thema Carbon Räder hat man doch eigentlich durch. Das treibt in einer Zeit in der die Kohle für den Motorsport eh schon knapp ist das Budget in in die Höhe. Was für ein Schwachsinn.

Können die nicht einfach ins Reglement schreiben Carbon verboten, basta. Egal ob Serie oder nicht. Beim Fahrwerk geht’s doch auch: Kein elektronisches Fahrwerk erlaubt, auch wenn es in der Serie verbaut ist, Ende.
Ich finde es gut.
Wenn man alles verbietet, auch wenns in der Serie verbaut ist, gibt es keinen Anreiz mehr für die Hersteller auch in ihre Serienbikes edle Komponenten zu packen.

BMW verbaut Carbon in der Serie, die Anderen nicht, also soll BMW das auch verwenden dürfen. Und vom Sicherheitsfaktor werden die BMW-Großserien-Carbonräder wahrscheinlich besser sein, als die Aluminiumschmiederäder von so manchem Aftermarket Hersteller *hust*

MfG Christian
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