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Warum Motorradrennsport?

Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
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Re: Warum Motorradrennsport?

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Beitrag von tobi90 »

Ist doch vollkommen egal warum!
Ich hab 2011 angefangen mit 4 Tagen auf der Strecke(Lehring :( ). Dieses Jahr bin ich durch Umzug aus beruflichen Gründen einfach nicht dazu gekommen dafür aber zum fahren auf der Straße und man merkt schon deutlich wie sehr einem etwas (für sich selbst) wichtiges fehlt.

Rennsport im allgemeinen ist kein Hobby "Its a way of Life"
Ich freu mich schon riesig drauf morgens im Auto aufzuwachen, rings herum die ganzen anderen Bekloppten und Motorräder zu sehen und zu wissen das ist das geilste was man wohl mit seinem Leben anstellen kann!!!

http://www.gaskrank.tv/tv/racing/my-religion-8341.htm
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  • Diditotalbekloppt Offline
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Re: Warum Motorradrennsport?

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Beitrag von Diditotalbekloppt »

Kann alles so unterschreiben. Ein Grund war auch, dass sich das private Roadracing nicht mehr so wirklich mit dem Stabilitätsgrad meiner Knochen vereinbaren ließ ;-)
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  • Martin Offline
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Re: Warum Motorradrennsport?

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Beitrag von Martin »

Chris hat geschrieben:1. Technik
2. Kampf Mann gegen Mann (oder eben Frau)
3. Kampf gegen die Uhr
4. Gemeinschaft
zu 1.) Das geht auch in vielen anderen Sportarten, z.B. Radrennen
zu 2.) Das geht auch im Kampfsport, im Laufsport, Triathlon, Armdrücken und vielen anderen Sportarten
zu 3.) Das geht ebenfalls in vielen Sportarten wie laufen (Sprint und Langstrecke), radfahren u.v.m.
zu 4.) Gemeinschaft gibts ebenfalls in den meisten Sportarten

Auch gibts genug Kombinationen aus allen Punkten bei verschiedensten Sportarten und KEIN Mensch würde sich mit der Argumentation dem Motorradrennsport verschreiben!!!

Alles, was du aufgezählt hast, sind Gründe, die sich im Laufe der Zeit entwickeln und die den Sport so liebens- und lebenswert machen, die dafür sorgen, dass man trotz immensem Zeit- und Geldaufwand bereit ist, ihn immer weiter auszuüben. Es ist die vielfach zitierte "Sucht" und die fängt nicht bei der Gemeinschaft an, sondern beim Motorradfahren.

Der ursprüngliche Grund für mindestens 99% der Racer ist der Spaß am schnellen Motorradfahren!!!
Wer was anderes sagt, der belügt sich selbst oder ist kein wirklicher Racer, wird nicht lange bei der Stange bleiben.

Im Laufe der Zeit, der immer wieder folgenden nächsten Saison, lernt man den ganzen Rest zu schätzen, erweitert seinen Horizont, sein Erlebnisdenken, lernt abzuschalten, das wirkliche Lebensgefühl "Racing" entsteht. Und DAS ist das, was du, Chris, oben beschreibst und was dich und viele andere bei der Stange hält.

Um sich dieses Lebensgefühl zu erhalten muss man sich im "normalen" Leben meist ziemlich lang machen (bis auf wenige Ausnahmen), es ist nicht immer leicht sich das Geld dafür freizuschaufeln, sich die Zeit freizuschaufeln und es wir mit wachsender Familie immer schwieriger. Leider gehen einige Leute dabei auch über die Grenzen, verlieren Frau, Kinder, alle Ersparnisse, beschaffen sich illegal Geld usw.

Fakt ist, dass Racer sehr aktive Menschen sind, die viel auf sich nehmen um das Lebensgefühl zu leben. Man sieht es auch an vielen Ex-Racern, die sehr aktiv mit anderem weitermachen, wenn das Racing irgendwann aus verschiedensten Gründen weniger wird. Siehe Leute wie Holger Steuer, der recht erfolgreicher IronMan geworden ist, Toni Heiler läuft Marathons, viele haben ihr Racing-Hobby mit dem Beruf verknüpft (z.B. Ex-Bademeister Dethlef Karthin), viele bringen den (eigenen) Nachwuchs in den Rennsport (z.B. Knut Beinlich). Die Liste lässt sich lange fortsetzen.

Mein persönliches Fazit:
Racing ist ein Lebensgefühl und ganz kommt man davon wohl nie los.

Nicht grundlos schlummert meine LAAKS-R6 noch in der Werkstatt und wartet darauf irgendwann wieder erweckt zu werden. :-)

Martin
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
_________________________________
Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
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Re: Warum Motorradrennsport?

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Beitrag von John`ek »

Nicht zu vergessen, dass man als "Racer" sehr gut angeben kann, schließlich macht man etwas sehr gefährliches, ist ein harter Mann, der den Tod nicht fürchtet und der Pipimann wird gleich doppelt so groß :lol: :lol: :lol: :lol:
Die, Racer sind nicht zwangsläufig in anderen Sportarten später gut. Gut sind meistens später die, die auch als Racer schon gut waren. Das funktioniert aber auch andersrum genau so. Harald K. war vor seiner Rennkeriere auch recht guter Tischtennis Spieler.

Das Ganze versehe ich jetzt noch mal mit einem :wink:

Mein Fazit: man braucht nicht für alles eine Erklärung
Küsschen Ihr Süßen :D
Zuletzt geändert von John`ek am Donnerstag 6. Dezember 2012, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
Faltpavillons und Fahrerlager-Zelte: http://www.race-tent.de
Mails bitte zurzeit an Johnek75@gmx.de (Kontakt Funktion auf der HP funktioniert nicht immer). Wenn innerhalb von 2 Tagen keine Antwort, bitte kurz anrufen (0173-2655169)
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Re: Warum Motorradrennsport?

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Beitrag von schinnerhannes »

ach so - habe auch noch was vergessen:

hab ne beschissene Krankheit und - ganz ehrlich - wenn ich MOTORRAD fahre merke ich NIX NIX und nochmals NIX davon!
Lt. Ärzten zeichnet das körpereigene Adrenalin dafür verantwortlich --

ergo: was bleibt mir anders übrig - muß also den ganzen, lieben, langen Tag einfach nur rum fahren :wink: :wink: :!: und das gute ist :arrow: ich muß nicht mehr auf der letzten Rille rumbrennen - es reicht auch wenn's etwas geruhsamer vorwärts geht - obwohl das widerum trotzdem für die meisten noch reicht :wink: 8) :!:
immer locker durch die Hose atmen ;-)
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Re: Warum Motorradrennsport?

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Beitrag von Richard Kies »

Für mich war es bisher aufregend (im pos. Sinne) zu sehen dass ich immer besser und sicherer werde.
Der Wettbewerb stand jedes Training als Finale an und darauf habe ich hin gearbeitet. Ich bin bisher nie wirklich nur zum Spaß gefahren, ich habe es als Sport sowie Herausforderung gesehen und hatte immer den Willen zu siegen, auch wenn es nüchtern betrachtet aussichtslos war. Auch beim Sport versuche ich mich stetig zu verbessern, sei es beim laufen oder beim Krafttraining. Ich ärgere mich über schlechte Leistung und freue mich über gute. Das gilt beim Sport, momentan während dem Studium und auch beim Rennen fahren. Ich nutze beides als Antrieb um mich zu verbessern.
Desweiteren habe ich bei keinen anderen Veranstaltungen so kühle, hilfsbereite, lustige Leute auf einem Haufen kennen lernen dürfen. Ich war bisher so gut wie immer alleine unterwegs, da ich im Freundeskreis nur einen habe der auch zündet/besser gezündet hat (er ist Papa geworden und kann es sich erstmal nicht mehr leisten) und trotzdem war das nie ein Problem. Ich wusste egal wo ich bin nach 5 Min haste schon wieder ein paar Kontakte geknüpft oder triffst irgend jemand den du von ner vorherigen Veranstaltung noch kennst. Das ist einfach genial.

Fakt ist dass ich mich endlos darauf freue Mitte 2014 wieder zünden zu können, sobald ich die letzte Prüfung und Bachelor Thesis geschrieben habe! Mir fällt nichts ein worauf ich mich im Moment mehr freue!
Erfahrung ist die Summe aller Fehler.
I'm #1 so why try harder?
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Re: Warum Motorradrennsport?

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Beitrag von Fira »

Richard Kies hat geschrieben: Fakt ist dass ich mich endlos darauf freue Mitte 2014 wieder zünden zu können, sobald ich die letzte Prüfung und Bachelor Thesis geschrieben habe! Mir fällt nichts ein worauf ich mich im Moment mehr freue!
...eventuell darauf, zuerst den Bachelor zu bekommen...?! :wink:

*Daumendrück*
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