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Vom dicken 2 Zylinder auf 600er Kreischgerät, geht das?

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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Beitrag von dadidada »

Die Frage ob dir ne 600er liegt und Spaß macht, wirst du nur selbst beantworten können. Mach dir keinen Kopp :wink: Ich kann deine Zweifel nachvollziehen, denn ich war anfänglich auch V-Twins fixiert. Berufsbedingt war ich dann gezwungen, mit ALLEM was zwei Räder hat anzugasen. Sogar Tourer und Reiseenduros musste ich fahren. :? Aber - selbst das macht Spaß, denn ich fahr einfach immer so schnell wie geht :lol: Klar hat jedes Konzept seinen eigenen Reiz, den genieße ich auch. Egal ob Twin, Triple, oder Four - Laune machen die alle, jeder auf seine Art.

Einfach immer so schnell wie geht - und gut is

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Beitrag von Widdy75 »

try it!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
und hör doch auf dich selbst!wie gesagt ,du denkst doch nicht erst seit gestern über das thema R6 nach!
so und jetzt versuch eine für einen für dich guten preis zu bekommen,und hab spass!
life is a lesson - you learn it when you're through!!!!!!!!!!

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Beitrag von Widdy75 »

mehr oder weniger herrgebrand!
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Beitrag von fsracingteam »

dadidada hat geschrieben:Die Frage ob dir ne 600er liegt und Spaß macht, wirst du nur selbst beantworten können. Mach dir keinen Kopp :wink: Ich kann deine Zweifel nachvollziehen, denn ich war anfänglich auch V-Twins fixiert. Berufsbedingt war ich dann gezwungen, mit ALLEM was zwei Räder hat anzugasen. Sogar Tourer und Reiseenduros musste ich fahren. :? Aber - selbst das macht Spaß, denn ich fahr einfach immer so schnell wie geht :lol: Klar hat jedes Konzept seinen eigenen Reiz, den genieße ich auch. Egal ob Twin, Triple, oder Four - Laune machen die alle, jeder auf seine Art.

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Interessanter Beitrag. Recht haste.
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Beitrag von Michael »

Roland hat geschrieben:
Michael hat geschrieben: Schon mal was von Übersetzung gehört? Die 999 dreht maximal 11.000, die R6 wahrscheinlich 15.000 u/min.
Die Duc muss 30 % länger übersetzt sein um die gleiche Geschwindigkeit zu fahren, das frisst den Drehmomentvorteil zum Teil auf.

Aber ich kann für meinen Teil bestätigen, dass mich in den letzten drei Jahren auch keine R6 überholt hat. 8)

Das kann sich natürlich täglich ändern, aber bisher war es so. Und meine Kiste ist mit ner guten 999 S oder schlechten 999 R gewichts- und leistungsmäßig vergleichbar.

Aber ne 999 Standard mit 124 PS, Serienübersetzung und 215 kg Gewicht wird wohl langsamer beschleunigen als ne 2008er Serien R6.
Was ist den das für eine Logik, was hat die Drehzahl von unterschiedlichen Motorkonzepten mit der Übersetzung zu tun? Ich habe nachgesehen, eine R6 hat 66Nm Drehmoment, eine Testastretta Duc (Standart 999) hat 109NM und wiegt auch keine 215 kg sondern 186kg (trocken). Der Gewichtsvorteil einer R6 liegt bei rund 20kg dafür hat die Duc über 40NM mehr Drehmoment. Die normale Version wohlgemerkt.
Und jetzt willst Du mir erzählen, das Deine R6 leistungsmäßig mit einer 999R oder 999S in der gleichen Liga spielt? Wovon träumst Du denn? Erstens gibts m.M. nach keine großen Leistungsstreuungen bei den Testastretta's, zweitens haben die reell um die 145PS aufwärts. Das ist nicht so wie bei den Japangurken, die auf dem Papier 20PS mehr haben als in wirklichkeit.
Meine 996R hat am Hinterrad 137PS mit dem Serienmotor wohlgemerkt! Im Brief stehen 136PS Motorleistung.
Aber egal. Wer glaubt eine R6 geht besser als eine 1000er Testastretta Ducati, dem ist eh nicht zu helfen.

Nicht umsonst hatten die 750er SBK's gegen die Ducatis keine Chance, trotz reglementsbedingten Gewichtsnachteil für die Ducatis.

Drehmoment heisst das Zauberwort...

Roland, du tust immer so mega-schlau, aber was du sagst ist falsch.
Wenn es nur nach Drehmoment ginge, dann würdest du mit deiner 996 R ganz genauso schnell beschleunigen wie ne Kilo K8. Ist das richtig?
Nein.
Roland hat geschrieben: Was ist den das für eine Logik, was hat die Drehzahl von unterschiedlichen Motorkonzepten mit der Übersetzung zu tun?
Bau bei deinem Moped mal die Übersetzung von der R6 ein, also so dass du bei 270 km/h 15.000 u/min (z.B., kenne die genauen Werte nicht) drehen musst.

Dann fahr damit mal.

Du wirst feststellen: Uuui, ich schaffe ja gar nicht mehr als 200! Bei meiner Kiste wird ja bei 11.000 u/min das Licht ausgeknipst.

Du kommst mit?

Wenn du schneller als 200 fahren willst, musst du die Übersetzung verlängern.

Damit geht EIN TEIL (wie ich bereits schrieb, aber du hast das ja absichtlich oder unabsichtlich ignoriert) des Drehmomentvorteils flöten.

Wenn dann ne Serien 999 noch 20 kg mehr wiegt (egal ob trocken oder voll du Nasenbär, außerdem sprechen wir von der ersten mit 124 PS und nicht von der S oder der R), dann ist die Beschleunigung nicht um so viel besser wie die 40 nm es in deiner Welt ausdrücken. Entweder gehen die Dinger gleich gut oder die 99 ein wenig schlechter.

Guck dir einfach mal die 0-200 km/h Werte der PS an. Dort erkennst du, dass ne R6 nicht langsamer beschleunigt.

Was man beachten muss: Bei jeder Maschine wird die maximal Drehzahl ausgenutzt. Wenn beide bei 4.000 u/min das Gas aufreißen, dann ist die Duc schneller, aber darum geht es ja nicht, es geht um die maximale Beschleunigung.
Zuletzt geändert von Michael am Dienstag 16. Dezember 2008, 18:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Michael »

Oder, noch viel einfacher:

Lass dir mal von deinen Freunden in Bologna erklären, warum die 1098 nicht jedes Superbike-Rennen gewonnen hat und nur Troy Bayliss Weltmeister geworden ist und dann die nächste Duc auf Platz 5 oder 6.

Mit 20 NM mehr Drehmoment als die Japsen und gleichem Gewicht müsste die 1098 bei jedem Beschleunigungvorgang gewaltige Vorteile gehabt haben. Auf dem Niveau sind 20 NM doch Welten.

Es war aber nicht so. Die Ducati war nicht riesig überlegen und auf der Geraden auch nicht das schnellste Moped.

Die Ducati dreht halt nur 10.500 und die Japaner können über 14.000 drehen.
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Beitrag von fsracingteam »

Da mein Budget ja nicht so gross ist.
:? Tut es auch ne 2005er R6 oder MUSS es die 2006er sein, wenn man nicht ganz untergehen will?
War die 2006er so großer Schritt? Wo sind die hauptsächlichen Unterschiede? Weiß das einer??
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Beitrag von beast666 »

fsracingteam hat geschrieben:Da mein Budget ja nicht so gross ist.
:? Tut es auch ne 2005er R6 oder MUSS es die 2006er sein, wenn man nicht ganz untergehen will?
War die 2006er so großer Schritt? Wo sind die hauptsächlichen Unterschiede? Weiß das einer??

Also die 2005er ist vom Grunde her schon ab 2003 gebaut worden. Die habe ich bis vor kurzem gefahren. Die neuen Modelle (was für ein Baujahr es war, weiss ich natürlich nicht stand nicht drauf :wink: ) haben mich auf der Geraden ordentlich verblasen.
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Beitrag von Jörg#33 »

@Michael und Roland

Den Test aus der Motorrad kann man online lesen. Von Interesse ist das Thema Zugkraft. Wobei Roland als WM-Schrauber es eigentlich wissen sollte. :?

---------------------------------

Zitat:
Vergleichstest Supersportler (Teil 4)
Die Zugkraft
Entscheidend ist, was hinten rauskommt. Das wusste schon Altkanzler Helmut Kohl zu seiner großen Zeit, und ab und zu hatte er Recht. Aufs Motorrad bezogen, rechtfertigt der Satz gar eine ganz spezielle Betrachtung.

Denn es ist keineswegs so, dass alles, was der Motor an Leistung und Drehmoment produziert, auch im rechten Moment am Hinterrad ankommt. Von der Kurbelwelle bis zur Kupplung gehen zirka zwei Prozent verloren, von der Kupplung bis zum Hinterrad sind es noch einmal rund sieben Prozent. Doch diese Verluste gelten mehr oder weniger für jedes Motorrad. Anders verhält es sich jedoch mit der Zugkraft in den einzelnen Gängen und Drehzahlbereichen. Je nach Getriebeabstufung und Sekundärübersetzung kann die anliegende Zugkraft (gemessen in Newton) am Hinterrad, die letzlich für den Vortrieb verantworlich zeichnet, durchaus ganz anders ausfallen, als es ein normales Leistungsdiagramm suggeriert.

Die Ducati zum Beispiel fährt das Getriebe der viel stärkeren 1098 spazieren und muss zudem mit einem viel engeren Drehzahlband eine ähnliche Höchstgeschwindigkeit wie die Suzuki erreichen (11100/min Maximaldrehzahl statt der 14500/min der GSX-R, 263 zu 280 km/h). Die Folge: Während im zweiten Gang die Zugkraft am Hinterrad immerhin noch ab zirka 85 km/h höher ist als bei der Konkurrenz, müssen es im vierten Gang schon rund 160 km/h sein, um wenigstens die Triumph zu überflügeln. Im sechsten Gang ist dann endgültig Schluss mit lustig. Die maximal anliegende Zugkraft erreicht die Ducati erst bei rund 200 km/h, der absolute Wert von 1344 Newton liegt unter dem der Daytona (1369 Newton) und weit unter dem der GSX-R (1423 Newton).

Gemessen in PS am Hinterrad im letzten Gang mit der Bezugsgröße Geschwindigkeit bedeutet dies: Von 40 km/h bis jenseits der 200 km/h liegt die kleine Triumph auf und in weiten Teilen sogar über GSX-R 750-Niveau und überflügelt die 14 PS stärkere Ducati bei Weitem. Erst ab 220 km/h kann die 848 ihren Leistungsvorteil gegenüber der Triumph ausspielen und setzt ihn in eine um gerade einmal elf km/h höhere Endgeschwindigkeit um. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, das übliche Leistungsdiagramm doch einmal mit anderen Augen zu betrachten.
Grüße
Jörg#33
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Beitrag von Michael »

@ Jörg:

Danke.

Ich sehe aber ein, dass ich trotzdem keine Ahnung habe, immerhin ist meine Meinung zwar wissenschaftlich belegt, aber konträr zu Guru Roland´s Meinung. :wink:
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