Lies mal Dein eingenes Posting durch, Du Schlaumeier. Das mit dem Drehmomentvorteil habe ich absichtlich ignoriert, da das Drehmoment nicht verloren geht, das ist immer da, wenn wir schon bei der Theorie sind. Du wirst es kaum glauben, eine K8 steht mir beschleunigungs Technisch aus der Kurve raus im Weg. Erst nach ca 300m auf der geraden kommt deren Mehrleistung zum tragen. Aber das ist ein anderes ThemaMichael hat geschrieben: Roland, du tust immer so mega-schlau, aber was du sagst ist falsch.
Wenn es nur nach Drehmoment ginge, dann würdest du mit deiner 996 R ganz genauso schnell beschleunigen wie ne Kilo K8. Ist das richtig?
Nein.
Du wirst feststellen: Uuui, ich schaffe ja gar nicht mehr als 200! Bei meiner Kiste wird ja bei 11.000 u/min das Licht ausgeknipst.
Du kommst mit?
Wenn du schneller als 200 fahren willst, musst du die Übersetzung verlängern.
Damit geht EIN TEIL (wie ich bereits schrieb, aber du hast das ja absichtlich oder unabsichtlich ignoriert) des Drehmomentvorteils flöten.
Wenn dann ne Serien 999 noch 20 kg mehr wiegt (egal ob trocken oder voll du Nasenbär, außerdem sprechen wir von der ersten mit 124 PS und nicht von der S oder der R), dann ist die Beschleunigung nicht um so viel besser wie die 40 nm es in deiner Welt ausdrücken.
Was man beachten muss: Bei jeder Maschine wird die maximal Drehzahl ausgenutzt. Wenn beide bei 4.000 u/min das Gas aufreißen, dann ist die Duc schneller, aber darum geht es ja nicht, es geht um die maximale Beschleunigung.
Eure Übersetzungsrechenbeispiele sind so fürn Arsch, die haben nix mit der Praxis zu tun. Mir ist schon klar, das eine Duc die 10500 dreht länger für die z.B. 250km/h Übersetzt werden muß als eine 600er die 15000 U/min dreht. Ich bin ja auch nicht auf der Brennsuppn dahergschwommen.Jörg#33 hat geschrieben: Seh es doch mal so. Es ich doch ein Unterschied ob ich 6x 15000 U/Min. zum erreichen von 270km/h zur Verfügung habe oder nur 6x 10500 U/Min.
Es stehen dem 2-Zyl. ganze 27000 U/Min. bis zur Endgeschwindigkeit weniger zur Verfügung um die Spanne der Geschwindigkeit von 0 bis 270 km/h zu erreichen. Somit muss die Übersetzung im Schnitt ca. 30% in JEDEM Gang länger sein. Der 2-Zyl. muss also pro U/Min. mehr Motorleistung aufbringen um gleich zu ziehen. Das werden jetzt nicht die 30% sein, aber es macht was aus.
Oder habe ich jetzt den totalen Denkfehler?
Schon mal was von Drehmomentverlauf gehört?
Im Gegensatz zu denen die mir hier ein Kind in den Bauch reden wollen, fahre ich selbst mit einer Duc und rede nicht ahnungslos davon.
Die Meter die eine 999 aus der Kurve aufgrund ihres Drehmoments gewinnt (ich habe weiter vorne was von optimaler Übersetzung geschrieben) kann eine 600er selbst bei gleicher Motorleistung nicht bis zu ende einer geraden aufholen. DAS GEHT NICHT. Ich spreche hier von PRAXIS (Fahrbarkeit) und nicht von einem theoretischen Vergleich auf dem Prüfstand. Das ist auch der Grund warum die 4 Zylinder Japanschleifer 1000ccm zugestanden bekamen um gegen die Ducs auch mal einen Stich zu machen.
Oder kannst Du mir erklären, warum ich mit meiner 996R (mit Serienmotor) und auf 5 Gänge (wohlgemerkt) übersetzt in Brno gegen eine gemachte, nachweislich rund 160 PS und damit bestimmt 15PS stärkere 750er Gixxer pro Runde 6/10 schneller bin? Die ist sicher schneller im Topspeed, aber bis die meinen Vorsprung vom Kurvenausgang aufgeholt hat kommt die nächste Kurve. Achtung: das war jetzt nur ein Beispiel eigener Erfahrung. Die Gixxer hat nur 250 ccm weniger und nicht deren 400!!!!! wie die 600er.
Wir reden hier von Streckenperformance und nicht theoretischen Zugkräften die ein Prüfstandslauf ermittelt hat.